9. Oktober 2009

DAS WESEN EURER ENTSCHEIDUNGEN // Teil I


Was gestern noch fest bestimmt schien und im Eindruck der unabänderlichen Gewissheit in eurem Leben stand, ist heute bereits verwandelt und gehorcht einer neuen Dynamik; es passt sich den geänderten Gegebenheiten an.


Das ist der beständige Begleiter in dieser Zeit. Alles ist ununterbrochen Veränderungen ausgesetzt und Abänderungen unterworfen.


Leicht ist es dabei, das Vertrauen in alles Sein in Frage zu stellen, und gerne stehen die Menschen ratlos vor dieser oder jener Veränderung, vor einem Umbruch, der zumeist plötzlich und ohne sich anzukündigen ins Leben tritt.


Was also bedeutet diese scheinbare „Willkür“, die eure Tage so durcheinandermischen und euch zweifeln lässt?


Die vielen Möglichkeiten, die Potentiale, die der menschlichen Entwicklung zur Verfügung stehen, sind heute in unglaublicher Geschwindigkeit vorhanden. Ein fixes und erwartetes Ereignis bleibt aus, und alles stimmt sich auf neue Möglichkeiten ein, dann, wenn die Summe, die ein Ereignis kreieren soll, nicht mehr ausbalanciert ist. Sobald ein Mosaik nicht einzupassen ist, auf Grund einer Entscheidung des Einzelnen, beginnt sich die gesamte Dynamik neu aufzubauen. Oft kann so das „Erwarte“ nicht eintreten, und es kommt auf andere Weise zustande.


Es bedarf nur einer (1!) korrigierten Einzelentscheidung, und schon verändert sich das Bild insgesamt.


Und viele Menschen verändern ihre Entscheidungen ununterbrochen. Was heute noch einen festen Entschluss ausmachte, ist morgen bereits vergessen und gehorcht neuen Impulsen.


Viele Menschen werden derzeit in ihre Aufträge geführt und somit auf ihre Lebensspur gebracht. Sie erlernen, Entscheidungen zu treffen, die damit konform gehen. Durch dieses „Üben“, entstehen viele „Irrtümer“, denn die Verbindung zum inneren Wissen ist zumeist noch nicht klar und konstant.


So vermuten die Menschen mal dieses, mal jenes und verändern nahezu pausenlos ihre Standpunkte.


Es ist eine neue Freiheit, die hier zum Tragen kommt, und indem sich Unwissen hineinmengt, entsteht das Chaos, das ihr rundherum wahrnehmt.


Bevor sich ein Ereignis manifestieren kann, müssen alle Teile des Mosaiks eingepasst sein. Geschliffen und genau eingemessen, um ein stimmiges Gesamtbild abzugeben.


Auf Grund der vielen Möglichkeiten, die in der Schöpfung abzurufen sind und durch die individuellen Kreationen zustande kommen, herrscht heute der Eindruck vor, alles versinke im Chaos und in der Unruhe.


Die Energie auf der Erde hat sich längst verändert und ist leicht und lichtreich geworden. Die Trägheit der alten Zeit ist vorbei, und umso schneller kann sich dadurch manifestieren, was durch die Absichten der Menschen sichtbar wird.


Erst wenn sich das Individuum seiner Aufträge voll bewusst ist und so die Anbindung an das Sein konstant ist, kann Ruhe eintreten, und erst dann werden die Ereignisse kreiert, die sich ganz natürlich in den Lebensfluss des Einzelnen einfügen.


Bis dahin ist vieles Vermutung, manches schon passend und Einzelnes völlig fehl am Platz. Heute beginnen sich eure Gedanken zu zeigen, und sie erschaffen Realität. Doch noch seid ihr nicht in Übereinstimmung mit eurer Seelenabsicht, daher die großen und ununterbrochenen Ver- und Abänderungen in eurem Leben. Der Freie Wille, der auch darin ausgedrückt ist, dass ihr jede Entscheidung nach Belieben abändern und verwerfen könnt, gewährleistet jetzt, da alles im Umbruch ist, diese Dynamik.


Es ist dies der Übergang, der die Menschen in die Klarheit bringt und wodurch sie auch in ihren Entscheidungen sicher und klar werden.


Danach gibt es keine Irrtümer mehr, wie sie bisher häufig und weit verbreitet sind. Dann werden die Menschen direkt, unmissverständlich und eindeutig zusammengeführt, um ihre Verabredungen aus dem Sein auf Erden zu erfüllen.


Die vielen Veränderungen resultieren also aus dem Unwissen und der Unsicherheit heraus, die die Menschen derzeit durch stetes Üben abzulegen beginnen.


Durch das Erlernen, auf die innere Stimme zu hören, und durch den Erwerb der Anbindung an das Selbst endet diese Willkür, wodurch die Entscheidungen der heutigen Tage geprägt sind.


Für jene, die bereits genau auf und in ihrer Lebensspur sind, heißt es, geduldig abzuwarten, so sich Ereignisse, die einem Gruppenentschluss zugrunde liegen, manifestieren sollen. Bis alle Teile an einem Strang ziehen, dauert es zumeist, und so ist Geduld gefordert, und das Verstehen der Ursachen ist äußerst hilfreich dabei.


Viele Menschen werden zusammengebracht, um gemeinsame Projekte in die Welt zu bringen, doch nicht alle Menschen erkennen ihren Platz. Den Platz, der ihnen zugewiesen ist aus dem Sein, und so verzögert sich manches; es wird umgestellt und an die neuen Entscheidungen angeglichen.


Je mehr Menschen in das Wissen um ihre Aufträge finden, wodurch sie automatisch die richtigen Entscheidungen treffen, desto natürlicher werden sich alle bei ihren Aufträgen einfinden.


Wankelmütigkeit ist dann auszuschließen, da alles durch die klare Führung der Seele geboren wird.


Heute jedoch ist die Menschheit beim Übergang in diese Wirklichkeit. Noch ist sie nicht erreicht, nicht erlangt, nicht Alltag. Noch herrschen Irrtum vor, Unsicherheit und Willkür. Doch die Zeit, in der sich auch dabei der große Wandel bemerkbar macht, ist angebrochen, und das Erfüllen eurer Aufträge aus dem Sein beginnt sich durchzusetzen.


Mit jedem Tag werden eure Schritte fester, bestimmter, und werden in die Spur, die euch vorgezeichnet ist, gesetzt. Ihr versteht es immer besser, das Wissen in euch abzurufen, es ans Licht zu fördern, damit ihr ausgerichtet und in der Klarheit bleiben könnt.


Das ist auf dem Weg, auf einem guten Weg. Schon wird sichtbar, wohin euch das führt. Es bringt das Erfüllt-Sein und das Wissen in euer Leben.


Einen Sinn, der sich euch bisher gerne entzog. So erfüllen sich eure Tage, so erfüllt sich euer Leben.


Vertraut bitte auch weiterhin in die „Richtigkeit“ aller Ereignisse und in die Notwendigkeit aller Dinge. Denn bis sich euch das letzte Geheimnis eures Abstiegs auf Gaia eröffnet, dauert es nur noch eine kleine Weile.


Ihr werdet erkennen und erhalten, wissen und begreifen. Ausgestattet sein mit allem, was euch durch eure Göttlichkeit zusteht. Begreift diese Zeit als Übergang. Haltet durch und vertraut in alles, WAS IST.


Solcherart ausgerichtet, werdet ihr sicher in den Hafen einlaufen und in ruhiger See vor Anker gehen. Das Ende eurer scheinbar unendlichen Reise zeichnet sich ab: in der Ankunft deines Wesens, im Wissen um dein Sein.


Die große Fahrt auf offener und oftmals stürmischer See neigt sich dem Ende zu. Die Stürme, die jetzt aufbrausen, bringen euch zum Wanken, doch anhaben können sie euch nichts mehr. Die Wellen können euch durchnässen, doch darin ertrinken könnt ihr nicht mehr. Das Schiff kann auf Sand laufen, doch im Sand festsitzen ist nicht mehr möglich.


Ihr werdet ankommen und einlaufen, im Hafen, der jede Seele erwartet, nachdem sie ihre Reise auf Gaia abgeschlossen hat. Eure Heimkehr ins Licht ist besiegelt, ihr Geliebten; die Ankunft vor den Toren des Himmels, die sich in diesen einmaligen Tagen für euch öffnen, damit ihr eintreten könnt in eure Wohnungen aus dem Sein.


Das Ende der Reise, zurück zum Ausgangspunkt allen Lebens, zurück zu eurem Ursprung, beginnt sich abzuzeichnen – für viele von euch.


Für eine große Schar der Menschenkinder, die auf dem Planten Erde durch Zeit und Raum in einmaliger Weise der Schöpfung dienten.


Am Übergang ins Licht beginnt ihr, das Licht wahrzunehmen, und eure Entscheidungen werden mehr und mehr vom Licht erfüllt. Eine Prägung, die eure Entscheidungen von nun an deutlich ausweisen wird. Mehr und mehr, bis alles ist – im Licht. Bis alles ist – eurem Wesen gleich: klares, gleißendes, allumfassendes Licht.


Vertraut euren Entscheidungen, auch wenn sie sich als „falsch“ herausstellen mögen. Eine kurze Zeit noch, dann tragen eure Handlungen die Siegel des Wissens.


Aus dem Sein, für eine Menschheit, die in das Sein zurückkehrt.


Amen.