23. August 2011

CASINOMENTALITÄT UND ZINSESZINS, Jahn Johannes


„Wir sind zurück in der Welt von 2008“, spielte ein Börsianer auf die Finanzkrise um die Pleite des US-Investmenthauses Lehman Brothers an.
Und weiter: „Es gibt einen giftigen Cocktail aus Nachrichten und Gerüchten.“

Damit liegt der Börsianer wohl richtig.
Den Wölfen geht die Kreide aus und sie bemerken,
dass ihrem „Alles-ist-gut Märchen“ niemand mehr glaubt.
Vermehrt sprechen sie Klartext.
Und dennoch, vor dem Hintergrund der täglich neuen Abgründe,
die sich im Finanzsystem auftun, mutet dieser Vergleich etwas grotesk an.

Fakt I ist: Heute geht es um den Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems und um das Ende dieser europäischen Union.
Nicht mehr und nicht weniger. Auch wenn es die Meisten immer noch nicht glauben wollen.

Fakt II ist: Heute befinden wir uns am Vorabend der Ereignisse,
die die Welt gerechter machen werden und die den Menschen die Selbstbestimmung zurückbringen.
Vor allem das Zinseszinssystem der Banken bedeutet die Versklavung der Gesellschaft und ist das Kapitalverbrechen dieser Zeit. Und im Verbund mit der aufgezwungenen europäischen Einheit ergibt dies wahrlich einen „giftigen Cocktail“, den niemand mehr einzunehmen bereit ist.

Fazit: Die „Reise zurück“ hat erst begonnen und findet ihr vorläufiges Ende in der „Welt von 1929“, der Weltwirtschaftkrise, und hält nicht im Jahre 2008 an,
wie die Systemgläubigen meinen.

Der Casinomentalität der Finanz- und Politikeliten sei Dank.
Denn ich vertraue darauf, dass sich dieses System nun rasch erledigt,
damit wir ein neues und gerechtes Geldsystem erschaffen
– abseits der bisherigen Pfade.

Rien ne va plus, nichts geht mehr. Gut so.

Ihr Jahn Johannes

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


siehe auch – Jahn Johannes: