Jetzt aber!
Die EU stellt 12 Mitgliedsstaaten der Union
unter „Beobachtung“, wegen deren langfristigen Risiken
bei ihrer Wirtschaftsentwicklung.
Österreich sei zunächst nicht betroffen,
versicherte EU-Währungskommissar Olli Rehn.
Wir dürfen also aufatmen! Wie damals, als uns von den
Ratingagenturen der AAA-Status beschieden wurde,
was sich Wochen später gründlich ändern sollte
und wodurch unsere Bundesregierung die Bürger panikartig
in ein rasches „Sparpaket“ stürzte, um - wie unser
Vizekanzler Spindelegger sagte - das Triple-A-Rating zurück
zu ergattern. Puh – das Bemühen ist ihnen ja kaum abzusprechen,
doch der Durchblick fehlt halt.
Warum?
Da sich Europa mit dem Euro und die Welt mit dem Dollar
am Abgrund befinden. Da sämtliches Staaten dieser Welt
vor dem finanziellen Ruin stehen, da die Staatschuldenquote
in der EU bei 83,3 Prozent liegt (Österreich aktuell 72%)
und man sich dadurch von den Maastricht-Kriterien (60%)
längst entfernt hat. Und da diese Schulden mit neuen Schulden,
mit frischem Geld aus den unermüdlich laufendenden
Druckerpressen der FED und der EZB beglichen werden.
Eine Spirale des Wahnsinns, und die EU vermittelt
durch Aktionen wie diese, indem nun die Mitgliedsstaaten
unter die EU-Beobachtung fallen,
dass sie das Geschehen noch kontrolliere.
Irrtum!
Mit jedem Tage, an dem sich die Staatsschulden auftürmen,
wird die Finanzlawine, die schlussendlich auf uns zurollen muss,
bedrohlicher. Solche Plazebos bringen genau nichts, es sei denn,
man ist so unbedarft wie Österreichs Regierung, und fühlt sich von
Ratingagenturen oder der EU-Beobachtung unter Druck gesetzt.
Ratingagenturen oder der EU-Beobachtung unter Druck gesetzt.
Was ist zu tun!
Die Systemfrage zu stellen und sie zu beantworten.
Zuallererst jedoch gilt es, aufrichtig das Scheitern dieser EU,
des Euros und des globalen Finanzsystems einzugestehen.
Es wirkt grotesk, dass die EU, die diese Entwicklung verantwortet,
nun mit Regeln, die Vertrauen und Kontrolle suggerieren sollen,
zu Werke geht. Am Ende des Tages bleiben bankrotte Staaten
und ausgeblutete Volkswirtschaften. Dahin geht die Reise,
und ausgeblutete Volkswirtschaften. Dahin geht die Reise,
mit oder ohne diese Eingriffe der EU in die Souveränität der Einzelstaaten.
Ganz nach dem Geschmack von David Rockefeller,
dem Weltbanker und Bilderberger, der unumwunden preisgibt:
„Alles, was wir benötigen, ist die eine richtige große Krise
und die Nationen werden die Neue Weltordnung akzeptieren.“
(1991 bei der Bilderberg-Konferenz in Baden-Baden).
Und diese „Krise“ ist im Gange.
Jedoch deren Ausgang liegt an uns,
und nicht an den Plänen einer Elite,
die sich die ganze Welt zu eigen machten möchte,
wie das hier angeführte Zitat verdeutlicht.
„Nicht Armeen, nicht Nationen haben die Menschheit vorangebracht:
sondern hier und da ist im Laufe der Zeitalter ein Individuum
aufgestanden und hat seinen Schatten über die Welt geworfen.“
Edwin H. Chapin (1814-1880)
Und ich vertraue darauf, dass wir vermehrt unsere lichten Schatten
über diese Erde werfen - zur Heilung dieser wissentlich (!)
zugrunde gerichteten menschlichen Gesellschaft.
Ihr Jahn Johannes
Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Bilderbuch der Bilderberger – Jahn Johannes: