Europa ist zu einem „Platz des Friedens“ geworden,
so die Begründung für die diesjährige Verleihung des
Friedensnobelpreises an die EU. Nachdem Barack Obama,
Amerikas Kriegspräsident vor drei Jahren mit diesem Preis
bedacht wurde, ist nun das segensreiche Wirken der EUSSR
vom Nobelkomitee in Oslo damit geehrt worden.
Blanker Hohn, so man auf den jüngsten Besuch (9.10.2012)
der deutschen Kanzlerin Angela Merkel in Athen zurückblickt.
Ein Vorgeschmack auf das, was in Europa noch kommen kann
und ein deutliches Zeichen dafür, wie sehr sich die Menschen
von dieser EU im Stich gelassen und missbraucht fühlen!
Merkel schlug eine Welle des Hasses entgegen:
„Merkel – get out“ war auf den (noch freundlicheren)
Transparenten zu lesen. Ein Willkommensgruß der anderen Art,
der von 7000 Polizisten flankiert wurden musste,
nur um die Unversehrtheit der deutschen Politikerin zu gewährleisten.
Die Arbeit der EU repräsentiert „Bruderschaft zwischen den Nationen“,
heißt es weiter in der Begründung des Nobelpreiskomitees.
„Bruderschaft“ ja. Aber mit vorgehaltener Pistole?
Denn immer wenn es der Demokratie mit Waffengewalt
den Weg zu ebnen gilt, rücken Obamas Truppen aus und
fordern auf ihren Kreuzzügen den EU-NATO- Beistand.
Die Liste der „befreiten“ Staaten ist lang und die EU
ist niemals nur dabei sondern immer mitten drin!
Zusätzlich ist, neben der privaten amerikanischen Notenbank (FED),
auch die Finanzpolitik Brüssels für die derzeitige Finanzkrise
(inkl. ESM-Versklavung!) hauptverantwortlich. Denn die exorbitante Staatsverschuldung aller EU-Staaten, ist das Werk der vertragsbrüchig gewordenen EU-Politiker (Maastricht-Kriterien 1992).
Alles in allem, eine Politik, die die Menschen in die Armut
und längst auch auf die Straßen treibt;
bürgerkriegsähnliche Zustände in Griechenland,
Massenproteste unter Gewaltanwendung der Polizei in Spanien
und auch in Frankreich bietet sich ein ähnliches Bild.
„Plätze des Friedens“ schauen wohl anders aus.
Kurzum: die Schuldenberge wachsen, die Unruhen breiten sich aus,
die Kriegseinsätze der NATO werden kaum weniger und die EU wird
dafür mit dem höchsten Friedenspreis, den die Welt derzeit zu
vergeben hat, ausgezeichnet. Sehr nobel.
Ins Bild fügt sich diese Verleihung nur insofern,
als der Friedensnobelpreis der EU genau so wenig zusteht,
wie sie dem amerikanischen Präsidenten 2009 zustand.
Allemal grotesk das alles und ein überdeutliches Anzeichen dafür,
in welch verkehrter Welt wir leben.
Im Brüsseler EU-Hauptquartier freilich ticken die Uhren anders.
„Wir sind Nobelpreis“, ist die neue Parole, und es wird gefeiert.
Unmut regt sich allein aus Moskau.
„Impotenz“ warf Swetlana Gannuschkina,
Mitbegründerin des Memorial-Zentrums, dem Nobelpreiskomitee vor.
Die Verleihung des Friedensnobelpreises an eine so staatliche,
bürokratische Struktur wie die EU sei „lächerlich“, sagte die
russische Menschenrechtlerin.
Fazit: „Die Menschheitsgeschichte wird mehr und
mehr zu einem Rennen zwischen Aufklärung und Katastrophe.“
H. G. Wells, englischer Schriftsteller (1866-1946)
Möge diese EU der Kommissare, Obamas Amerika der Finanz-Eliten
und das Nobelpreiskomitee, als dreiköpfige Hydra der Neuen
Weltordnung (NWO) erkannt werden.
Mögen mit ihnen alle, die die Lüge zur Wahrheit umdeuten,
der Lächerlichkeit überführt werden.
Und vor allem: Möge die Aufklärung siegen und die Vergabepraxis
des Friedensnobelpreises, als das erkannt werden, was sie ist:
Eine Katastrophe.
Ich vertraue darauf.
Jahn J Kassl
Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Gorbatschow in München – Jahn J Kassl:
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