Die unverschämte Euro-Rettung (da auf Kosten
der ausblutenden Volkswirtschaften) geht in die
nächste Runde.
Noch geben sich Juncker, Schäuble & Co nicht geschlagen.
So angezählt war noch kein Boxer, wie diese Politiker,
die sich in der Arena des Rettungs-Wahnsinns, einen
Kampf bis zum Euro-Ende liefern. Neuerdings im zähen
Ringen um die Prolongierung der Griechenland-Banken-Hilfe
von 14 Milliarden Euro!
Die EU, Deutschland, die EZB und der
IWF sind sich uneins. Jeder gegen jeden ist die Devise.
Neu ist nur, dass der Abgrund immer näher rückt und
dass die Finanztricks der Brüsseler Taschenspieler kaum
Wirkung zeigen (ESM mit Vierfach-Hebel).
Europas Straßen füllen sich, die Bürger verarmen
und setzten sich zur Wehr.
und setzten sich zur Wehr.
Allein in Spanien wurden 300.000 Familien delogiert
und das Geld, das in die Euro-Rettung gepumpt wird,
kommt bei der Bevölkerung nie an. Trist und traurig,
so die momentane Wirtschaftslage für viele Menschen
– und täglich werden es mehr.
In der aktuellen Griechenland-Debatte ist vom „Schuldenschnitt“
die Rede. Jedoch genau das will man mit allen Mitteln
verhindern. Warum?
die Rede. Jedoch genau das will man mit allen Mitteln
verhindern. Warum?
Wegen der Signalwirkung (da könnte ja jeder kommen!)
und deshalb, da dies dem Eingeständnis des Scheiterns
der Euro-Zone gleichkäme.
und deshalb, da dies dem Eingeständnis des Scheiterns
der Euro-Zone gleichkäme.
„Es gehe nicht nur um die Zukunft Griechenlands,
sondern um die Stabilität der Euro-Zone insgesamt“,
sagt Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras
und trifft damit den Nagel auf den Kopf.
Folgedessen wird gefeilscht, werden neue Plazebos
kreiert und es wird das Ende des Euros - obwohl mit
jedem Tage wahrscheinlicher - hinausgeschoben.
Fazit: Die europäische Schuldenkrise eskaliert und
das Damokles Schwert des Staatsbankrotts bestimmt
das derzeitige politische Handeln.
„Sagen sie einfach, was ist“, zitierte die Financial Times
Deutschland Peer Steinbrück, den SPD- Kanzlerkandidaten,
der Angela Merkel aufforderte Klartext zu sprechen.
Ob die amtierende Kanzlerin unserer deutschen Nachbarn
dieser Aufforderung nachkommt? Wohl kaum.
Zu lange war das politische Lavieren ihr Geschäft,
sie kann – so wie so viele ihrer Kollegen - nicht mehr anders.
Daher fordere ich heute einen Schuldenschnitt
für alle verschuldeten europäischen Staaten!
Damit wir bei „Null“ beginnen können.
Oder glaubt wirklich irgendjemand,
dass auch nur ein Land der Euro-Zone am
Tage X seine exponentiell steigenden Schulden
begleichen wird können?
„Mann kann die Realität ignorieren,
aber man kann nicht die Konsequenzen der
ignorierten Realität ignorieren.“
Ayn Rand, russisch-amerikanische Schriftstellerin
(1905-1982)
Und den Konsequenzen dieser politischen Ignoranz,
dem Totalversagen unserer politischen Eliten,
werden wir – ob wir es nun wollen oder nicht - ausgesetzt sein.
Nämlich dann, so das Kartenhaus der Schuldenumverteilung und
des beliebigen wie schier endlosen Gelddruckens zusammenbricht.
Somit gilt: Vorsorge zu treffen, solange es noch geht
und wie es eingeweihte Banker längst tun.
Schließlich verliert jeder Tsunami die Bedrohung,
so man ihn einzuschätzen weiß.
Dass die Menschen diesem „Gebot der Stunde“
folge Leisten, darauf vertraue ich - .
Jahn J Kassl
Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
ESM nicht zu hebe(l)n - Jahn J Kassl:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2012/10/esm-nicht-zu-hebeln-jjk.html
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