18. Oktober 2013

KAPITÄNE DES AUFSTIEGS, ASANA MAHATARI


Alle Menschen, die mit mir sind, die diese Tage an
ihren Plätzen, da wo sie von Gott entsandt wurden,
mitgestalten, sind große Krieger und allen wird alles abverlangt.
Nie waren die Widersprüche größer, nie war der Einsatz,
der euch abverlangt wird, massiver, nie waren die Momente der
Verzweiflung bei den Lichkriegern der erste Stunde häufiger als
heute, da sich die Welten lösen und die Menschen auf ihren
wahren Wert hin abgeklopft werden.

Ein jeder, der sagt, dies alles ziehe an ihm spurlos vorüber,
der sitzt nicht im Boot des Aufstiegs, sondern der beobachtet
vom sicheren Hafen aus die Szenen und der weiß weder um die
Launenhaftigkeit des Ozeans noch um die Wucht der Stürme,
so sie sich entladen.

Wahre Kapitäne des Aufstiegs sind selten und so begibt es sich nun,
dass die Aufstiegstouristen halbklug mitreden, wo sie schweigen sollten,
dass die vom Aufstieg Faszinierten vermeintliche Weisheiten von sich
geben, die jedoch zum Aufstieg selbst keine Entsprechung haben.
Wer vom Aufstieg spricht und diesen nicht am eigenen Leibe, an
eigener Seele – also hautnah - erfährt, dem ist anzuraten zu
schweigen, denn:
Wer den Duft der Rose beschreiben will, ohne jemals daran
gerochen oder sich an ihrem Stiel gestochen zu haben, der ist
kaum geeignet dazu, der “Königin der Blumen” den richtigen
Boden zu bereiten.  

Wisset: Viele Menschen der spirituellen Szene
reden sich die Welt, das Leben und die das Leben erschwerenden
Umstände, die bis zum Erbrechen unangenehm sind, einfach schön,
womit wir erneut in der “Licht-und-Liebe-Illusion” angekommen sind.
Schönreden ist jenen zu eigen, die sich nicht auskennen und die selbst
nur sehr bescheidene Lasten zu schultern haben. Gewiss, ein jeder
Mensch erhält genau die Last, die ihm angemessen ist und die er
gemäß seinen Talenten auch schultern kann. Jedoch so sich ein
Leichtgewichtkämpfer mit einen Schwergewichtsathleten messen will,
wird dieser sein blaues Wunder erleben. Und so geschieht es nun,
dass die, die große Lasten auf sich genommen haben, um dieser
Welt den Aufstieg zu ermöglichen, in das Fadenkreuz der
Unwissenden oder der gescheiterten Lichtträger geraten.
Während die “Kapitäne des Aufstiegs” die kollektiven Angstenerige
durchbringen, damit sie abgeleitet werden und damit die Menschen
auf den Ebenen der Angst Erleichterung erfahren oder/und damit der
Aufstieg für alle leichter vonstattengeht, werden sie verkannt und mit
Spott und Häme bedacht. Diese großen Seelen werden, noch ehe sie
diesen Ort verlassen, zu den neuen Göttern neuer Welten erhoben!
Und diese Menschen wissen wahrlich, was es heißt, wirklich zu dienen;
und diesen Menschen mit vermeintlich klugen wenngleich (auch)
gutgemeinten Ratschlägen entgegenzutreten, bedeutet, einem Fisch
das Schwimmen beibringen zu wollen.  

Hört auf durch Klugrederei Halbwissen und Dummheiten
über den Aufstieg oder über die Menschen, die diesen an
vorderster Front tragen, zu verbreiten!

Ihr wisst weder aus welchen Holz diese Menschen geschnitten
sind noch wisst ihr deren große Verantworung im kosmischen
Geflecht einzuschätzen. Bleibt bitte bei euren Leisten.
Und dies ist in diesem Fall bedeutend, auch wenn ihr andernorts
immer dazu aufgefordert werdet, gerade dies nicht zu tun.
Erkennt euren Platz bei diesem Aufstieg, euren Bereich,
wo ihr und für den ihr zuständig seid, wo ihr gefordert seid,
wo ihr zu tun und zu erkennen habt – für euch selbst und für
die Welt. Maßt euch jedoch niemals an, über irgendjemanden,
der an vorderster Front, mitten im Feuer, auf der Brücke zwische
Tod und Leben steht, um der Menschheit den Weg in den 
Himmel zu ebnen, ein Urteil zu sprechen – denn ich sage euch:
Ehe ihr damit durchkommt, werdet ihr euch in der Grundschule am
Pfad ins Licht einfinden, in einer Klasse, die die grundlegenden
IInhalte der Erkentnnis vermittelt, um diese wesentlichen Korrekturen
an eurem Verhalten vorzunehmen. 

Den Balken vor dem eigenen Auge ignorieren und den Splitter
im Auge der Mitmenschen zum Gespräch machen! Eine billige Plauderei
auf Kosten anderer und damit gleicht ihr jenem Geldverleiher,
der den geringsten Taler beim Ärmsten einhebt und der sich
seine eigenen und hohen Schulden immer wieder stunden lässt.
Diese Haltung ist verwerflich, taugt zu nichts, ist durch nichts zu
rechtfertigen und ist dumm.
Das heißt: Kümmert euch ausschließlich darum, euren eigenen Garten
zu bebauen, den Boden fruchtbar zu halten und sorgt dafür, dass ihr
nur gute und süße Früchte hervorbringt. Blickt weder auf
Nachbarsgarten noch in die Bereiche, die sich euch entziehen,
in Ebenen, die euch nur vermuten lassen, was ist, denn wahrlich:
wer vermutet, der weiß nichts, und wer eine Vermutung als Maßstab
nimmt, um sich Wissen zu erwerben, der geht in die Irre, denn
schließlich wird Erkenntnis immer dann gegeben, so ein Mensch
ganz bei sich selbst angekommen und fern jeder Vermutung ist.
Und ein jeder, der über die Anderen, über das, was woanders ist,
Vermutungen anstellt, der lenkt nur ab von den eigenen noch
unerlösten Zumutungen, die diese Seele zersetzen. 

Ja, ihr Menschen, die ihr nun erhoben werdet:
Bleibt aufmerksame Gärtner eurer eigenen Gärten,
denn es gilt den eigenen Boden aufzulockern und gelockert
zu halten und es gilt, seine Blaupause zu erfüllen. 
Blickt nach vorn, nicht zurück und blickt auch nicht zur Seite – und
wenn ihr dennoch dieser Versuchung nachgebt und ihr in Nachbarsgarten
Bäume ausmacht, die die euren bei Weitem überragen, dann freut euch
und übt euch in Demut, denn je höher und mächtiger der Baum, desto
höher und bedeutender war der Einsatz, um dieses Wachstum zu erwirken.
Nichts kommt von alleine, wenngleich alles aus sich selbst heraus
erschaffen wird. Ein Gipfelsieg kann nur errungen werden, indem
der Aufstieg erfolgreich hinter sich gebracht wird – und wer oben
ankommt, der weiß wie dünn die Luft ist und wer nur von unten
hinaufblickt, der weiß außer dass der Berg hoch ist, nichts von alldem. 

Erkennt die Kapitäne des Aufstiegs als das an, was sie sind:
Wegbereiter in das Licht. In diesem Geist haltet euch bereit
und legt jedes unnütze Verhalten in Gedanken, Worten und
Werken ab. Ein jeder hat reichlich zu tun, so er sein eigenes
Haus sauber und seinen eigenen Gartenboden gut gedüngt
halten möchte. Nicht das, was ihr tut, wird den Aufstieg für
euch entscheiden, sondern mit welcher Energie ihr dies tut.

Der Liebende kann niemals irren, denn der Irrtum
ist nur dort, wo es einen Mangel an Liebe gibt.

Und zur Liebe fähig sind alle Menschen, gleich welche
Aufträge sie auf diese Welt geführt haben oder welche
Orden sie auf ihren irdischen wie universellen Gewändern tragen.
Erkennt den Wert eurer Mitmenschen und ihr seid am Wege,
jeden Minderwert aus euch selbst zu tilgen, denn nur da ihr euch
selbst gering schätzt, bleibt euch das Licht des Anderen verborgen
und deshalb fühlt ihr euch befugt, den “Kapitänen des Aufstiegs”
mit eurem Halbwissen – und zumeist nicht einmal das – gute
“Rat-Schläge” zu erteilen. Nur die Kleingeister unter den Menschen
vergehen sich an den wahrhaftig großen Weisen der Menschheit,
denn wirklich große Menschen erkennen und achten einander und
sind in tiefer Liebe verbunden; und solchen Wesen ist eine
Missachtung eines Wissenden absolut fremd.
Eifersucht kennen sie nicht, Missgunst ist unbekannt und ein
Mangel an Respekt absolut unmöglich, da sie wissen, durch
welche Prüfungen ein Menschen geläutert werden muss, ehe
er diese Anhöhe erreicht, ehe er die Verklärung erlangen kann.
Von diesem Wissen sind die meisten Menschen abgeschnitten
und maßen sich dennoch an, Urteile abzugeben, wo ein demütiges
Schweigen die einzige angemessene Sprache ist.

Hütet euch in der Zukunft davor und von nun an alle Zeit,
ihr, die ihr anfällig seid dafür, denn wahrlich: 
Wer seinen eigenen Schatten für Licht und das Licht seiner
Mitmenschen für Schatten hält, der weiß nichts von sich selbst
und von der Welt und kann auch dieser Botschaft nur bedingt folgen.
Ich liebe euch unendlich und auf der Brücke
zwischen den Welten stehend, verheiße ich euch nun:
 
Leben, das ewig ist, enthüllt sich euch nun, auch wenn die
blutigste Schlacht für viele Mesnchen noch bevorsteht.  

Ich bin der, der die Lage überblickt und dennoch vor dem Schauspiel,
das sich mir bietet, voller Erfurcht erfasst ist, denn ehe der Aufstieg
vollendet ist, gilt es den Nachlass der alten Welt aufzulösen und den
neuen Verwaltern des Raum- und Zeitgefüges zu übergeben.
Noch ist zu tun, auch wenn das Ende längst ausgerufen und gekommen ist.
Wir sind eins. Erkenne deinen Platz in diesem Vorgang und du wirst
augenblicklich befreit von allen Wünschen und jenen Triebfedern,
die dich jenseits deiner Aufträge die Wirklichkeit vermuten lassen. 

Geehrt seid ihr.
Geliebt ein jeder von euch.
Ich bin mit dir alle Zeit.

Ich bin

ASANA MAHATARI 
 

30 Tore zur Erleuchtung (eBOOK) – JAHN J KASSL: