15. April 2014

DER VERRAT AN JUDAS, JESUS CHRISTUS


Vorwort

Geschätzte Leser, 

seit dem Konzil von Nicäa (325 n.Chr.)
und dem Konzil von Konstantinopel (381 n.Chr.)
wird den Menschen die erfundene Geschichte vom
Kreuzestod Jesus erzählt. Seither, Jahr für Jahr dieselbe Lüge,
Jahr für Jahr das eine Kreuz und Jahr für Jahr nehmen
Abermillionen Menschen dieses Kreuz auf sich, um es
ihren Herrn, laut kirchgengeschichtlichen Kanon, der
Richtschnur der christlichen Gesamtkirche, gleich zu tun.
Und bereits Medici-Papst Leo X. (1475-1513) wusste:
 „Wie viel die Fabel von Christus Uns und den Unsern 
genützt hat, ist bekannt.“ 

Und fester Bestandteil dieser „Fabel“ ist auch die Darstellung 
des Judas als Verräter, der sich selbst richtete. Auch hier gilt 
es für mich der Wahrheit zu dienen, damit die Menschen nicht 
länger dem Lügenkonstrukt der Kirche auf den Leim gehen.

Judas, der das Kommen und Wirken seines Meisters Jesus 
am besten zu deuten wusste, war allen Aposteln in Bildung, 
geistigem Auffassungsvermögen und spiritueller Kraft überlegen.
Und so wundert es kaum, dass Jesus ihn damit beauftragte, 
seine vorübergehende Gefangennahme vorzubereiten.
Seither ist der Name des Judas und Judas selbst, durch 
die römisch katholische Geschichtschreibung mit Verrat, 
Hinterlist, Betrug und Verschlagenheit verbunden.
Dieser falschen Darstellung gilt es entgegenzutreten. 
Denn die Last, die Judas aufgebürdet wurde, wurde in der 
Folge auch den Menschen zugemutet; die „Juden“ für die
niemals stattgefundene Kreuzigung als „Jesus-Mörder“ und 
das menschliche Kollektiv standen - einer zweiten Erbsünde 
gleich - plötzlich wieder in der Schuld eines nie wieder gut 
zu machenden Verbrechens. Ängste wurden somit geschürt, 
Feindseligkeiten über Jahrhunderte aufrecht erhalten und 
die Trennung statt Einheit der Menschheit gefördert.

Die Kirche Roms, erbaut auf den Trümmern des römischen 
Imperiums, hatte, immer ein zielsicheres Gespür dafür, 
Lügen so darzustellen und solange als Wahrheit zu verbreiten, 
bis sie geistiges Allgemeingut  und als Wahrheit akzeptiert wurden.

Das Neue Testament, ist, abgesehen von einzelnen durchaus richtig widergegebenen spirituellen Lehren des Meisters Jesus voller solcher Verdrehungen, Halb-und Unwahrheiten oder glatten Lügen.

Und eine Meisterlüge der Bibel stellt die Stigmatisierung 
des Judas, dem einige Silberlinge mehr Wert gewesen 
währen, als das Leben seines geliebten Meisters Jesus, 
dar. 

Diese Veröffentlichung aus dem Buch „Die Jesus Biografie, Teil II“ 
rückt die Dinge zurecht und bringt die Tatsachen an das Licht.
Geschichte wird immer von den Siegern geschrieben und der 
selbsternannte „Kirche-Christi“ war jede „Fabel“ recht und billig, 
um ihre Macht abzusichern. Nicht nur, dass die Kreuzigung ihres 
„Heilands“ erfunden wurde, so bedient sich diese Organisation 
seit ihrem Bestehen geschickt und skrupellos der Lügen, die ihr 
dienen und sie scheut das Licht der Wahrheit wie der sprichwörtliche 
Teufel das Weihwasser.

Heute ist die Zeit des Lichts angebrochen und die Zeit der 
Wahrheit ist längst gekommen – auch für diese etablierte 
und sich in Selbstherrlichkeit suhlende „Kirche der Armen“ 
(Pontifex Maximus, Papst Franziskus I).

Ich wünsche allen Lesern, denen diese Wahrheit noch 
nicht vertraut ist, viel Erkenntnis und Segen beim Lesen 
dieser Botschaft von Jesus dem Christus, die das Leben 
des Judas in das Licht der Wahrheit rückt – denn: 

„Es ist an der Zeit, diese Schuld von den Schultern Judas zu heben!“ 

In Liebe
Jahn J Kassl




Aus dem Buch: Die Jesus Biografie, Teil II

Der Verrat an Judas


„Erst wenn die Menschen erkennen,
dass sie frei von Schuld und ohne
Sünde sind, werden sie Frieden finden.“

Das ist der alles entscheidende Faktor!
Denn dadurch entweicht die
Dunkelheit aus dem Herzen der Menschen.
Dadurch tretet ihr ins Licht.

Seid willkommen, ihr Geliebten des Himmels.
Der Vater allen Lebens, die Mutter der Schöpfung,
ist bei euch, von Anbeginn der Zeit, und genauso
auch jetzt. Und mit dem Vater bin ich eins,
und ich bin die Liebe, die auch ihr seid, jeder von euch.

Wir sind verschieden, doch nicht voneinander getrennt,
da die Liebe uns eint.

Erhaben und verbindend hebt sie unsere Gemeinschaft 
empor, die Gemeinschaft von Lichtgeschwistern aus 
Gottes Himmelreich. Wir wurden und sind entsandt, 
um SEIN Reich auf die Erde zu bringen, und dieses Reich 
entsteht nun vor euch. Vor euren Augen wächst die neue
Erde heran, denn wahrlich: Diese Zeit ist gekommen, 
und diese Zeit ist JETZT!

Ich segne dich, der du jetzt aus diesen Zeilen schöpfst.
Dich, der jetzt für dieses Wissen, gegeben aus erster 
Hand, bereit ist.

Ich bin Jesus Christus,
der immer unter euch ist und der, der durch sein
Leben auf Erden das Licht des Schöpfers in die Herzen 
der Menschen trug.

Heute gebe ich einen Einblick um die Geschehnisse,
die im unmittelbaren Zusammenhang mit einem Menschen 
stehen, der fälschlicherweise zum „Sündenbock“, zum „Verräter“, 
hochstilisiert wurde, und der so zu einer sehr traurigen 
Berühmtheit gelangte. Judas Ishariot.

Ein Mensch, der mehr verstand als viele, die mir damals 
nahe waren. Ein Mann, der sehr schnell und weit vor den 
anderen erkannte, wer ich war.
Ja, Judas waren alle Fähigkeiten gegeben, um zu sehen,
zu erkennen und die Göttlichkeit in jedem Menschen zu begreifen.

Doch was ereignete sich damals tatsächlich?
Was geschah zu jener Zeit in den Tagen,
die sich so nachhaltig in den Geschichtsbüchern der 
Menschheit eingeschrieben haben?

Wochen vor meiner Festnahme, zu einem Zeitpunkt,
als ich erkannte, dass mir das bevorstand,
nahm ich Judas zur Seite und bat ihn,
die Priester des Tempels über die Orte unserer Zusammenkünfte 
auf dem Laufenden zu halten. Es war vorhergesehen, dass meine 
Festnahme unauffällig und so weit wie möglich ohne Aufsehen 
vonstattengehen sollte. Neue Unruhen, die dadurch leicht 
aufkommen könnten, wollte ich unbedingt vermeiden, 
und eine Suche der römischen Soldaten wäre sicher nicht 
 unbemerkt geblieben unter der Bevölkerung.

So beauftragte ich Judas, der als einziger meiner Begleiter 
ungehindert in den Tempel durfte, den Priestern diese 
Informationen zukommen zu lassen.
Der Tempel war Judas vertraut, und vielen der Priester und 
selbst dem Hohepriester war er bekannt, da er sein Studium 
der Schriften dort absolvierte. Dieses war damals nur wenigen 
vorbehalten, doch Judas war einer von denen, die diese 
Ausbildung erhielten. Seine Kenntnis der Schriften war 
daher beeindruckend, und oft konnte er meinen Begleitern
die Schrift darlegen, sie auslegen und auch den Zusammenhang 
mit meinem Leben herstellen.

Frühzeitig erkannte er, dass sich das Wort
Gottes erfüllt, und das unmittelbar vor seinen Augen.
Sein Vertrauen und seine Zuneigung zu mir waren einmalig, 
und nicht selten waren die Jünger verblüfft oder gar eifersüchtig 
darauf, wie schnell er begriff,
was ich in meinen Botschaften zum Ausdruck brachte.
Ich bat ihn, jede Gelegenheit dafür zu nutzen,
damit der Sanhedrin* über meinen Aufenthaltsort stets im 
Bilde ist.
­­­­­­­­
* Sanhedrin: Der höchste Gerichtshof der Juden. 
Indem sie unter der Duldung Roms nach jüdischem 
Gesetz anklagen, verurteilen und bestrafen durften. 
(Anm. d. Autors)

So konnten mich die Soldaten an jenem Abend,
wie bereits gesagt, leicht finden; im Garten, 
der uns oft als Zuflucht diente, um uns von den 
Ereignissen des Tages zu erholen.

In den Stunden nach meiner Festnahme 
führte die Verzweiflung der Apostel dazu, Judas für all das die 
Schuld zu geben. Natürlich wussten einige davon,
dass er von mir beauftragt wurde, doch das tatsächliche 
Auftreten der Römer, die mich schließlich wegbrachten, 
war für manchen zu viel.

Judas war vollständig gefasst, denn er wusste als Einziger,
dass dies von mir so zugelassen war, und er erwies diesen 
großen Dienst, damit sich die Ereignisse erfüllen konnten.

Die folgenden Tage verbrachte er im Tempel der Stadt.
So war er stets darüber informiert, was sich zutrug, 
und schon sehr bald zeigte sich, dass mich Pilatus entlassen 
hatte. Judas wurde davon berichtet,und schließlich sprach sich 
auch im Tempel herum, dass nicht ich,sondern ein „Doppelgänger“ 
den Kreuzestod erlitten hatte.

Als Judas nach etwa zwei Tagen die Gewissheit hatte,
dass ich lebe und mich vorerst zurückgezogen hatte, 
verließ er die Mauern des Tempels, um sich in Sicherheit 
zu bringen, denn die Wut der Priester begann überzukochen, 
als sie von der „misslungenen“ Kreuzigung erfuhren.

Miriam, die sich als Erste meiner Unversehrtheit vergewissern 
konnte, sandte Boten aus, um die Jünger in Kenntnis darüber 
zu setzen,und allmählich verblasste die Wut und das 
Unverständnis der Apostel über den Auftrag, 
der Judas zugekommen war.

„Sorget euch nicht!“

Dieser Ausspruch, den ich oft verwendete
hatte in jenen Tagen eine besondere Bedeutung. 
Langsam wich die Sorge, und während ich, 
zurückgezogen in Qumran, Zwiesprache mit meinem 
Vater im Himmel hielt, warteten meine Brüder und 
Schwestern auf meine Rückkehr. 

...und ihre Herzen waren erfüllt vor Freude,
als sich das 40 Tage später erfüllte.

Für Judas war klar, dass ich mich dort aufhielt, 
schließlich war es der Ort,der alles bot, um in der 
Stille seine Kräfte neu auszurichten.

Er folgte mir, und nachdem er seine Familie in Karioth**  
über die Ereignisse informiert hatte, gelangte er schließlich  
am 12. Tage nach den Vorfällen in Jerusalem ans Salzmeer. 

Viele Berichte zeugen davon, dass er sich den Galgen knüpfte, 
und mancherorts wird behauptet, er sei von den Aposteln 
gesteinigt worden.
Doch so war es nicht, diese Geschichten sind frei erfunden, 
frei erdacht und unwahr! So hat sich nicht zugetragen, 
ereignet oder abgespielt!
** Karioth: Die Stadt, in der Judas geboren wurde, 
liegt im Süden Palästinas. Übersetzt aus dem Hebräischen:
ish-karioth, der Stadt, in der Judas geboren wurde. (Anm. d. Autors) 

Es ist an der Zeit, diese Schuld von den Schultern Judas zu heben!
Es ist notwendig, das Licht auf die tatsächlichen Ereignisse zu richten,
damit die Dunkelheit aus eurem Herzen weicht.

Doch die erzählte und in den Büchern niedergeschriebene 
Geschichte um das Leben des Judas ist nicht ohne Absicht
in dieser Form zu euch gelangt.
Damit ihr euch schuldig und beladen, schwach und ängstlich 
fühlt, damit ihr in „Sünde“ bleibt und so der sich neu 
formierenden Kirche als gefügige Lämmer zur Verfügung steht.

Ausgehend vom Irrtum der „Erbsünde“ bis hin zu diesem 
„Verrat“ spannte sich der Bogen, damit sich die neuen 
Institutionen etablieren konnten.
Eine Schuld wurde so geschaffen, um die ganze Menschheit 
zu Sündern zu erklären, und um vor allem ein Volk, 
das Volk der Juden, kollektiv zu Verbrechern zu stempeln, 
zu dem Sündenbock der Geschichte, damit die dunklen Kräfte 
ihre Macht über die Menschen ungehindert ausleben konnten.

Seid euch versichert, weder die „Erbsünde“ 
noch das „Opferlamm Jesus“ entsprechen der Wahrheit!Das sind perfide Erfindungen jener, 
die die Erde seit Jahrhunderten knechten, und die euch 
von eurer göttlichen Natur abgehalten haben.
Damit ihr, und so schließt sich der Kreis, gefügig,
ängstlich, schuldbeladen und ohne Selbstwert eure Tage 
auf Erden fristet.

Heute wird euch diese Wahrheit verkündet,
denn der Zeitpunkt für dieses Wissen ist erreicht.
Das Licht fördert alles an den Tag, und ihr werdet
staunen, was noch alles kommt.

Diese Durchgaben dienen euerer Befreiung.
Dadurch könnt ihr euch von Schuldgefühlen und 
schulderzeugenden Mustern lösen und euch endlich  
frei von Sünde und ohne Schuld erfahren.
Ein sehr heilsamer „Schock“, wenn ihr begreift,
welches Schauspiel euch bisher geboten wurde.

Nicht um die Sünden der Menschen zu erlösen bin 
ich gekommen, sondern um die Liebe zu bringen!

Nicht, um euch von Schuld zu befreien,
sondern, um euch an den unschuldigen Seinszustand,
der ihr seid, zu erinnern.

Doch auch diejenigen, die diese Lasten auf die Schultern 
der Menschen geladen haben, sollen Befreiung erlangen.

Die Zeit der Gnade Gottes ist angebrochen,
und jeder Mensch, ausnahmslos jedes menschliche 
Bewusstsein,kann sich heute von diesen Machenschaften 
abtrennen.

So richte ich mein Wort an euch, die ihr den großen 
Kirchen vorsteht. Den Kirchen, von denen ihr sagt, 
sie seien von mir erbaut worden.

An euch, ihr Geliebten, richte ich diese Botschaft:
Beendet dieses unwürdige Spiel der Macht!
Erklärt euch der Menschheit und holt nach,
was ihr bisher verabsäumt habt!

Sagt den Menschen, wer sie sind!

Lasst ab davon, die Ängste zu schüren,
indem ihr der Schuld und der Sünde an euren Altären huldigt!
Erfüllt euch mit Licht und Liebe und erklärt euch der Welt.

Steigt auf eure Kanzeln und erhebt die Stimme!
Ergreift das Wort und befreit die Menschen von der Schuld,
die ihr ihnen auferlegt habt!
Tut es, oder sie werden es selbst tun!
Doch es wird geschehen, denn es geschieht bereits.
Die Menschen erhalten ihr Wissen zurück, und damit wird 
jede Schuld erlöst.

Doch ihr, die ihr Jahrhunderte an diesem Zustand 
des Leids festgehalten und diesen gefördert habt,  
ihr Verantwortlichen also: 

Beendet den Weg der Dunkelheit und 
beschreitet den Pfad des Lichts! 

Ihr könnt diesen Prozess, der Rückführung der Menschheit 
ins Licht, maßgeblich fördern, indem ihr euch von den Lügen 
und den falschen Bildern um mein Leben auf Erden trennt. 
Denn die Lasten,die ihr anderen zumutet, die werdet ihr 
selbst tragen – und mehr noch!

Besinnt euch, ihr Geliebten, denn die Zeit drängt! 

...Judas aber blieb in Qumran, und in den Tagen unseres 
gemeinsamen Aufenthalts in dieser Abgeschiedenheit zeigte 
sich sein Leben, und es
wurden ihm seine Aufträge zur Gänze bewusst.

Während ich zurückkehrte, um meine Brüder und Schwestern 
auf den nahenden Abschied vorzubereiten, verblieb Judas an 
diesem Ort. Die Essener Gemeinde wurde seine neue „Heimat“,
und so erfüllte sich sein Leben mit Licht.
Als im Jahre 66 die Mauern von Qumran durch die Römer 
gestürzt wurden, blickte Judas auf ein erfülltes und gesegnetes 
Leben zurück, und in den Tagen dieses Jahres kehrte er ganz in 
die Einheit zurück, in Gottes liebende Gegenwart.

Ich bin Jesus Christus, der Hüter eurer Tage,
und wahrlich, ich sage euch:

Das Licht wird siegen, und meine Liebe wird alle 
Wunden heilen, denn ihr seid unschuldig und frei von Sünde!

In Ewigkeit.
Amen.


Lesen Sie demnächst: 
Maria Magdalena 

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