Poroschenko
vor dem US-Kongress
Waffen statt Decken!
Stand: 18.09.2014 19:23 Uhr (tagesschau.de)
Stand: 18.09.2014 19:23 Uhr (tagesschau.de)
Es war eine
besondere Ehre für den ukrainischen Präsidenten Poroschenko. Er durfte vor dem
Kongress in Washington sprechen.
Er nutzte dies zu einem eindringlichen Appell für Waffenlieferungen.
Mit Decken könne man den Krieg nicht gewinnen. Doch US-Präsident Obama gab keine Zusage.
Von Martin Ganslmeier, NDR-Hörfunkstudio Washington
Eine Rede vor den versammelten Senatoren und Abgeordneten im
US-Kongress, diese Ehre bekommen ausländische Staatsgäste nur
selten in Washington. So trat ein sichtlich bewegter Petro Poroschenko
ans Rednerpult im Kapitol. Es sei unmöglich zu beschreiben, was er
jetzt empfinde: "Welch ein Symbol ist der vereinte US-Kongress in
Solidarität mit der Ukraine!"
Stellvertretend für seine 45 Millionen Landsleute bedankte sich
der ukrainische Präsident für die Unterstützung Amerikas.
Er erinnerte daran, dass sein Land nach dem Ende der Sowjetunion
freiwillig auf Nuklearwaffen verzichtet und seine Armee verkleinert
habe. Auf die russische Aggression sei sein Land völlig unvorbereitet
gewesen.
Die Annexion der Krim bezeichnete Poroschenko als den
"zynischsten Akt von Heimtücke in der modernen Geschichte".
Sein Land werde diese niemals anerkennen.
Amerika dürfe die Ukraine "im Angesicht dieser Aggression
nicht alleine stehen lassen", appellierte Poroschenko.
"Das ist auch Amerikas Krieg"
Die ukrainischen Soldaten stünden nun an der Front im
Freiheitskampf für Demokratie und Frieden. "Sie brauchen
Ihre Unterstützung", warb Poroschenko für mehr militärische
Ausrüstung und Waffenlieferungen aus den USA. Schließlich
sei dieser Freiheitskampf "auch Amerikas Krieg".
Dann konnte sich Poroschenko einen kleinen Seitenhieb
auf US-Präsident Barack Obama nicht verkneifen. Dessen
Weigerung, Waffen und militärisches Gerät an die Ukraine zu
liefern, kommentierte er mit den Worten: "Decken und Nachtsichtgeräte
sind auch wichtig. Aber man kann den Krieg nicht mit Decken
gewinnen!" Schlimmer noch, so Poroschenko: Man könne auch
den Frieden nicht mit Decken gewinnen. Denn das sei der wichtigste
Wert für die Ukraine: "Nicht den Krieg zu gewinnen, sondern den
Frieden zu bewahren!"
Deshalb bitte er Amerika, der Ukraine einen besonderen
Sicherheits- und Verteidigungsstatus zu gewähren und sein
Land stärker an die NATO heranzuführen. Die Streitkräfte der
Ukraine werde er in den kommenden Jahren stärken, sagte
Poroschenko und bat den versammelten US-Kongress um
Unterstützung dabei.
46 Millionen Dollar zur Verteidigung
Noch während der 40-minütigen Rede Poroschenkos kündigte das
Weiße Haus ein neues Hilfspaket für die Ukraine an: 46 Millionen
Dollar für zusätzliche Verteidigungsausrüstung, zum Beispiel um
Artillerie-Beschuss früher zu erkennen. Die Lieferung offensiver
Waffen lehnt Obama allerdings weiterhin ab. Dagegen will sich
der Auswärtige Ausschuss des US-Senats noch im Laufe des
Tages für ein Rüstungspaket für die Ukraine stark machen,
und zwar im Umfang von 350 Millionen Dollar.
Aus dem aus dem Oval Office des Weißen Hauses kann
Poroschenko immerhin ein schönes Bild mitnehmen.
"Das Foto von Präsident Poroschenko, wie er im Oval Office sitzt",
so Obamas Sprecher Josh Earnest, "ist mindestens so viel wert
wie Tausend Worte, auf Englisch oder auf Russisch." Quelle:
http://www.tagesschau.de/ausland/poroschenko-usa-100.html
Der Kriegspräsident
Es ist grotesk, Poroschenko bittet die USA um Kriegsgerät
statt um humanitäre Hilfe, führt gegen das eigene Volk Krieg,
verursacht einen Genozid, der medial verschwiegen wird, und
niemanden fällt das auf. Medien wie Politiker marschieren im
Gleichschritt, wie auf Kommando und von unsichtbarer Hand
gesteuert; Worte des Erstaunens oder der Bestürzung bleiben aus.
Ganz im Gegenteil, Poroschenko mutierte zum „Ein-Tages-Darling“
der US-Polit-Eliten, nur zu schade, dass Obama noch keine offizielle
Zusage zur Lieferung „offensiver Waffen“ nach Kiew macht.
Poroschenko meint, man könne auch den Frieden nicht mit
Decken gewinnen! Gewinnen nicht Herr Präsident, erreichen
dafür schon. Oder welche Art von Frieden schwebt ihnen vor?
Einer, bei dem sie ihr eigene Volk ausrotten und vertreiben?
Dann herrscht Stille, aber immer noch kein Frieden.
Jedenfalls ist dann die Basis für den Sohn von US-Vizepräsident
Joe Biden, Hunter Biden, gelegt. Dieser nämlich rückte erst kürzlich
in den Vorstand eines ukrainischen Energieunternehmens auf und
wartet nur darauf bis die Kiewer Faschisten die Drecksarbeit erledigen
und so viele Bürger wie nur möglich aus dem Land vertreiben, damit
er ganz friedlich mit den Schiefergasbohrungen beginnen kann. Der
Zufall will es nämlich, dass sich dieses Gebiet genau in den jetzt
umkämpften Regionen im Nordosten der Ukraine befindet. Die
Vorräte werden laut Angaben der Bundesrepublik Deutschland
auf 5.578 Milliarden Kubikmeter beziffert.
Warum sagen sie das nicht dazu, „Präsident gespaltene Zunge“,
wenn sie der Welt ihre friedlichen Absichten vorgaukeln?
„Frieden zu bewahren.“
Aus dem Munde von Oligarch Poroschenko klingt das für die Bürger,
die jetzt in ihren kalten Wohnungen und Häusern sitzen und dem
noch kälteren Winter entgegensehen, wie glatter Hohn.
Poroschenko lügt, dass sich die Balken biegen, denn von
Frieden kann in der Ukraine keine Rede sein! Schließlich gibt er,
assistiert von Arsenij Jazenjuk, Psychopath und Premierminister
in Personalunion, die Befehle zum Krieg.
Zu „bewahren“ gibt es da nichts mehr, denn es
ist Krieg– ihr Krieg, Herr Präsident!
Russland der Aggressor
Interessant ist, dass in diesem Zusammenhang immer davon
berichtet wird, Russland habe die Ukraine angegriffen.
Merkwürdig dabei ist nur, warum mitterlweile in etwa 1 Million
Ukrainer nach Russland geflohen sind und sich somit, geht es
nach der zynischen Logik der Kiewer Junta, direkt in die Hände
ihrer Feinde, des Aggressors begeben haben. Oder würden sie
bei jemanden Unterschlupf suchen, der sie umbringen möchte?
Das gerade Poroschenko Russland Zynismus vorwirft,
ist nicht weiter verwunderlich, denn das ist der Neusprech
der Eliten: Krieg ist Frieden, Frieden ist Krieg – wer braucht
da schon Decken?
Und der ukrainische Präsident, ist ein gelehriger Schüler
seiner Altvorderen, die allesamt in Washington, in Brüssel
oder in der City of London sitzen – jedenfalls in sicherer
Entfernung – und zu gegebener Zeit, die nächste Stufe der
Eskalation zünden.
Mit einem Satz jedoch hat Poroschenko fast recht:
„Das ist auch Amerikas Krieg“, ganz richtig heißt es:
Das ist nur Amerikas Krieg! Und zwar gegen Russland
und Europa, in erster, und gegen Eurasien, in zweiter Linie.
Zbigniew Brzezinsky, Protegé David Rockefellers,
war 2008 außenpolitischer Berater des demokratischen
Präsidentschaftskandidaten Barack Obama.
In der September-Oktober-Ausgabe von Foreign Affairs,
der Zeitschrift des New Yorker Council on Foreign Relations (CFR)
schrieb dieser tonangebende Geopolitiker 1997:
„In Eurasien liegen die politisch bedeutendsten und dynamischsten
Saaten der Welt. Wer auch immer in der Geschichte die Weltmacht
anstrebte, kam aus Eurasien. Die bevölkerungsreichen Länder, die liegen
in Eurasien, ebenso wie alle potenziellen politischen oder wirtschaftlichen Herausforderer der Vormachtstellung Amerikas. Die nach den USA sechs größten Volkswirtschaften und Militärmöchte liegen in Eurasien;(…)
In Eurasien leben 75 Prozent der Weltbevölkerung, werden 60 Prozent
des Bruttoweltprodukts erwirtschaftet und liegen 75 Prozent der Weltenergiereserven. Insgesamt gesehen stellt die potentielle Macht
Eurasiens sogar die Macht Amerikas in den Schatten. Eurasien ist der
Achsen-Superkontinent der Welt. Eine Macht, die Eurasien dominiert,
hätte entscheidenden Einfluss auf zwei der drei wichtigsten
Produktivregionen der Welt, nämlich Westeuropa und Ostasien.
Ein Blick auf die Karte macht auch deutlich, dass ein Land, das
in Eurasien dominiert, fast automatisch auch den Nahen Osten
und Afrika kontrollieren würde. Wenn Europa also heute zum
entscheidenden geopolitischen Schachbrett wird, dann reicht es
nicht mehr, eine Politik für Europa zu gestalten und eine andere
für Asien. Die künftige Machtverteilung auf der eurasischen
Landmasse wird über die Bedeutung der globalen Vorherrschaft
Amerikas entscheiden.“ (F. William Engdahl, China in Gefahr, 2014)
Fazit: Obama ist es gelungen Europa auseinander zudividieren und Berlin und Brüssel gegen Moskau auszuspielen.
Während sich die Friedensnobelpreisdrohne mit seinem Rattenpack
im Weißen Haus über die Dämlichkeit der europäischen Politiker
freut, steht nicht nur der Ukraine ein kalter Winter bevor.
Teile und herrsche! Nun ist Europa ins Fadenkreuz der
NWO-Geopolitiker gerückt. Und unsere Eliten sind zu
dumm dies zu erkennen!
Das Beste jedoch kommt, wie immer, am Schluss.
Nämlich die zur Schaustellung der tatsächlichen „Wertschätzung“
Washingtons gegenüber Poroschenko und wohl auch gegenüber
allen anderen europäischen Sattelitenstaaten der USA.
Ein Foto ist es: "Das Foto von Präsident Poroschenko,
wie er im Oval Office sitzt", so Obamas Sprecher Josh Earnest,
"ist mindestens so viel wert wie tausend Worte, auf Englisch
oder auf Russisch."
Kein Witz! Das wird tatsächlich in die politische Waagschale
geworfen. Nicht überliefert ist, ob sich Poroschenko das Foto
von Obama signieren hat lassen und vielleicht hat auch Frau/Herr
Michelle Obama (wer weiß das schon genau) ein Blümchen darauf
gemalt oder den Kussmund einer „First Lady“ drauf gemacht.
Hallo! Ich bin’s der Präsident der Ukraine! Ja, genau das ist der Punkt.
Es ist dem Weißen Haus völlig gleich, wer da kommt. Mit der Hybris
in den letzten Zügen und mit nicht enden wollenden Wahnsinn,
treiben sie die, die ihnen hörig sind, wie aufgescheuchte Hühner
vor sich her oder sie kochen Politiker und Medien wie Frösche im
zunehmend heißem Wasser, bis es zu spät ist rauszuspringen.
Arme Ukraine, Armes Europa!
Die Dummheit oder die Berechnung (zumeist wohl beides)
unserer Politiker, liefert ganze Völker dem größten Schurkenstaat
der Weltgeschichte aus und allesamt werden diesen erbärmlichen
Figuren in den Untergang folgen müssen.
Es sei denn, es geschieht ein Wunder.
Darauf zu hoffen ist legitim, darauf zu vertrauen wäre
fahrlässig – unsere Bankrotterklärung.
Was hilft? Erwachen, aufstehen, Wiederstand leisten!
„Neues schaffen heißt Widerstand leisten.
Widerstand leisten heißt Neues schaffen.“
(Stéphane Hessel, 1917-2013, französischer Résistance-Kämpfer,
Überlebender des Konzentrationslagers Buchenwald, Diplomat,
Lyriker, und politischer Aktivist.)
Und ich füge hinzu:
Die Bösen siegen nur,
wenn die Guten nichts tun!
In Liebe
Jahn J Kassl
Er nutzte dies zu einem eindringlichen Appell für Waffenlieferungen.
Mit Decken könne man den Krieg nicht gewinnen. Doch US-Präsident Obama gab keine Zusage.
Von Martin Ganslmeier, NDR-Hörfunkstudio Washington
Eine Rede vor den versammelten Senatoren und Abgeordneten im
US-Kongress, diese Ehre bekommen ausländische Staatsgäste nur
selten in Washington. So trat ein sichtlich bewegter Petro Poroschenko
ans Rednerpult im Kapitol. Es sei unmöglich zu beschreiben, was er
jetzt empfinde: "Welch ein Symbol ist der vereinte US-Kongress in
Solidarität mit der Ukraine!"
Stellvertretend für seine 45 Millionen Landsleute bedankte sich
der ukrainische Präsident für die Unterstützung Amerikas.
Er erinnerte daran, dass sein Land nach dem Ende der Sowjetunion
freiwillig auf Nuklearwaffen verzichtet und seine Armee verkleinert
habe. Auf die russische Aggression sei sein Land völlig unvorbereitet
gewesen.
Die Annexion der Krim bezeichnete Poroschenko als den
"zynischsten Akt von Heimtücke in der modernen Geschichte".
Sein Land werde diese niemals anerkennen.
Amerika dürfe die Ukraine "im Angesicht dieser Aggression
nicht alleine stehen lassen", appellierte Poroschenko.
Die ukrainischen Soldaten stünden nun an der Front im
Freiheitskampf für Demokratie und Frieden. "Sie brauchen
Ihre Unterstützung", warb Poroschenko für mehr militärische
Ausrüstung und Waffenlieferungen aus den USA. Schließlich
sei dieser Freiheitskampf "auch Amerikas Krieg".
Dann konnte sich Poroschenko einen kleinen Seitenhieb
auf US-Präsident Barack Obama nicht verkneifen. Dessen
Weigerung, Waffen und militärisches Gerät an die Ukraine zu
liefern, kommentierte er mit den Worten: "Decken und Nachtsichtgeräte
sind auch wichtig. Aber man kann den Krieg nicht mit Decken
gewinnen!" Schlimmer noch, so Poroschenko: Man könne auch
den Frieden nicht mit Decken gewinnen. Denn das sei der wichtigste
Wert für die Ukraine: "Nicht den Krieg zu gewinnen, sondern den
Frieden zu bewahren!"
Deshalb bitte er Amerika, der Ukraine einen besonderen
Sicherheits- und Verteidigungsstatus zu gewähren und sein
Land stärker an die NATO heranzuführen. Die Streitkräfte der
Ukraine werde er in den kommenden Jahren stärken, sagte
Poroschenko und bat den versammelten US-Kongress um
Unterstützung dabei.
46 Millionen Dollar zur Verteidigung
Noch während der 40-minütigen Rede Poroschenkos kündigte das
Weiße Haus ein neues Hilfspaket für die Ukraine an: 46 Millionen
Dollar für zusätzliche Verteidigungsausrüstung, zum Beispiel um
Artillerie-Beschuss früher zu erkennen. Die Lieferung offensiver
Waffen lehnt Obama allerdings weiterhin ab. Dagegen will sich
der Auswärtige Ausschuss des US-Senats noch im Laufe des
Tages für ein Rüstungspaket für die Ukraine stark machen,
und zwar im Umfang von 350 Millionen Dollar.
Aus dem aus dem Oval Office des Weißen Hauses kann
Poroschenko immerhin ein schönes Bild mitnehmen.
"Das Foto von Präsident Poroschenko, wie er im Oval Office sitzt",
so Obamas Sprecher Josh Earnest, "ist mindestens so viel wert
wie Tausend Worte, auf Englisch oder auf Russisch." Quelle:
http://www.tagesschau.de/ausland/poroschenko-usa-100.html
Der Kriegspräsident
Es ist grotesk, Poroschenko bittet die USA um Kriegsgerät
statt um humanitäre Hilfe, führt gegen das eigene Volk Krieg,
verursacht einen Genozid, der medial verschwiegen wird, und
niemanden fällt das auf. Medien wie Politiker marschieren im
Gleichschritt, wie auf Kommando und von unsichtbarer Hand
gesteuert; Worte des Erstaunens oder der Bestürzung bleiben aus.
Ganz im Gegenteil, Poroschenko mutierte zum „Ein-Tages-Darling“
der US-Polit-Eliten, nur zu schade, dass Obama noch keine offizielle
Zusage zur Lieferung „offensiver Waffen“ nach Kiew macht.
Poroschenko meint, man könne auch den Frieden nicht mit
Decken gewinnen! Gewinnen nicht Herr Präsident, erreichen
dafür schon. Oder welche Art von Frieden schwebt ihnen vor?
Einer, bei dem sie ihr eigene Volk ausrotten und vertreiben?
Dann herrscht Stille, aber immer noch kein Frieden.
Jedenfalls ist dann die Basis für den Sohn von US-Vizepräsident
Joe Biden, Hunter Biden, gelegt. Dieser nämlich rückte erst kürzlich
in den Vorstand eines ukrainischen Energieunternehmens auf und
wartet nur darauf bis die Kiewer Faschisten die Drecksarbeit erledigen
und so viele Bürger wie nur möglich aus dem Land vertreiben, damit
er ganz friedlich mit den Schiefergasbohrungen beginnen kann. Der
Zufall will es nämlich, dass sich dieses Gebiet genau in den jetzt
umkämpften Regionen im Nordosten der Ukraine befindet. Die
Vorräte werden laut Angaben der Bundesrepublik Deutschland
auf 5.578 Milliarden Kubikmeter beziffert.
Warum sagen sie das nicht dazu, „Präsident gespaltene Zunge“,
wenn sie der Welt ihre friedlichen Absichten vorgaukeln?
„Frieden zu bewahren.“
Aus dem Munde von Oligarch Poroschenko klingt das für die Bürger,
die jetzt in ihren kalten Wohnungen und Häusern sitzen und dem
noch kälteren Winter entgegensehen, wie glatter Hohn.
Poroschenko lügt, dass sich die Balken biegen, denn von
Frieden kann in der Ukraine keine Rede sein! Schließlich gibt er,
assistiert von Arsenij Jazenjuk, Psychopath und Premierminister
in Personalunion, die Befehle zum Krieg.
Zu „bewahren“ gibt es da nichts mehr, denn es
ist Krieg– ihr Krieg, Herr Präsident!
Russland der Aggressor
Interessant ist, dass in diesem Zusammenhang immer davon
berichtet wird, Russland habe die Ukraine angegriffen.
Merkwürdig dabei ist nur, warum mitterlweile in etwa 1 Million
Ukrainer nach Russland geflohen sind und sich somit, geht es
nach der zynischen Logik der Kiewer Junta, direkt in die Hände
ihrer Feinde, des Aggressors begeben haben. Oder würden sie
bei jemanden Unterschlupf suchen, der sie umbringen möchte?
Das gerade Poroschenko Russland Zynismus vorwirft,
ist nicht weiter verwunderlich, denn das ist der Neusprech
der Eliten: Krieg ist Frieden, Frieden ist Krieg – wer braucht
da schon Decken?
Und der ukrainische Präsident, ist ein gelehriger Schüler
seiner Altvorderen, die allesamt in Washington, in Brüssel
oder in der City of London sitzen – jedenfalls in sicherer
Entfernung – und zu gegebener Zeit, die nächste Stufe der
Eskalation zünden.
Mit einem Satz jedoch hat Poroschenko fast recht:
„Das ist auch Amerikas Krieg“, ganz richtig heißt es:
Das ist nur Amerikas Krieg! Und zwar gegen Russland
und Europa, in erster, und gegen Eurasien, in zweiter Linie.
Zbigniew Brzezinsky, Protegé David Rockefellers,
war 2008 außenpolitischer Berater des demokratischen
Präsidentschaftskandidaten Barack Obama.
In der September-Oktober-Ausgabe von Foreign Affairs,
der Zeitschrift des New Yorker Council on Foreign Relations (CFR)
schrieb dieser tonangebende Geopolitiker 1997:
„In Eurasien liegen die politisch bedeutendsten und dynamischsten
Saaten der Welt. Wer auch immer in der Geschichte die Weltmacht
anstrebte, kam aus Eurasien. Die bevölkerungsreichen Länder, die liegen
in Eurasien, ebenso wie alle potenziellen politischen oder wirtschaftlichen Herausforderer der Vormachtstellung Amerikas. Die nach den USA sechs größten Volkswirtschaften und Militärmöchte liegen in Eurasien;(…)
In Eurasien leben 75 Prozent der Weltbevölkerung, werden 60 Prozent
des Bruttoweltprodukts erwirtschaftet und liegen 75 Prozent der Weltenergiereserven. Insgesamt gesehen stellt die potentielle Macht
Eurasiens sogar die Macht Amerikas in den Schatten. Eurasien ist der
Achsen-Superkontinent der Welt. Eine Macht, die Eurasien dominiert,
hätte entscheidenden Einfluss auf zwei der drei wichtigsten
Produktivregionen der Welt, nämlich Westeuropa und Ostasien.
Ein Blick auf die Karte macht auch deutlich, dass ein Land, das
in Eurasien dominiert, fast automatisch auch den Nahen Osten
und Afrika kontrollieren würde. Wenn Europa also heute zum
entscheidenden geopolitischen Schachbrett wird, dann reicht es
nicht mehr, eine Politik für Europa zu gestalten und eine andere
für Asien. Die künftige Machtverteilung auf der eurasischen
Landmasse wird über die Bedeutung der globalen Vorherrschaft
Amerikas entscheiden.“ (F. William Engdahl, China in Gefahr, 2014)
Fazit: Obama ist es gelungen Europa auseinander zudividieren und Berlin und Brüssel gegen Moskau auszuspielen.
Während sich die Friedensnobelpreisdrohne mit seinem Rattenpack
im Weißen Haus über die Dämlichkeit der europäischen Politiker
freut, steht nicht nur der Ukraine ein kalter Winter bevor.
Teile und herrsche! Nun ist Europa ins Fadenkreuz der
NWO-Geopolitiker gerückt. Und unsere Eliten sind zu
dumm dies zu erkennen!
Das Beste jedoch kommt, wie immer, am Schluss.
Nämlich die zur Schaustellung der tatsächlichen „Wertschätzung“
Washingtons gegenüber Poroschenko und wohl auch gegenüber
allen anderen europäischen Sattelitenstaaten der USA.
Ein Foto ist es: "Das Foto von Präsident Poroschenko,
wie er im Oval Office sitzt", so Obamas Sprecher Josh Earnest,
"ist mindestens so viel wert wie tausend Worte, auf Englisch
oder auf Russisch."
Kein Witz! Das wird tatsächlich in die politische Waagschale
geworfen. Nicht überliefert ist, ob sich Poroschenko das Foto
von Obama signieren hat lassen und vielleicht hat auch Frau/Herr
Michelle Obama (wer weiß das schon genau) ein Blümchen darauf
gemalt oder den Kussmund einer „First Lady“ drauf gemacht.
Hallo! Ich bin’s der Präsident der Ukraine! Ja, genau das ist der Punkt.
Es ist dem Weißen Haus völlig gleich, wer da kommt. Mit der Hybris
in den letzten Zügen und mit nicht enden wollenden Wahnsinn,
treiben sie die, die ihnen hörig sind, wie aufgescheuchte Hühner
vor sich her oder sie kochen Politiker und Medien wie Frösche im
zunehmend heißem Wasser, bis es zu spät ist rauszuspringen.
Arme Ukraine, Armes Europa!
Die Dummheit oder die Berechnung (zumeist wohl beides)
unserer Politiker, liefert ganze Völker dem größten Schurkenstaat
der Weltgeschichte aus und allesamt werden diesen erbärmlichen
Figuren in den Untergang folgen müssen.
Es sei denn, es geschieht ein Wunder.
Darauf zu hoffen ist legitim, darauf zu vertrauen wäre
fahrlässig – unsere Bankrotterklärung.
Was hilft? Erwachen, aufstehen, Wiederstand leisten!
„Neues schaffen heißt Widerstand leisten.
Widerstand leisten heißt Neues schaffen.“
(Stéphane Hessel, 1917-2013, französischer Résistance-Kämpfer,
Überlebender des Konzentrationslagers Buchenwald, Diplomat,
Lyriker, und politischer Aktivist.)
Und ich füge hinzu:
Die Bösen siegen nur,
wenn die Guten nichts tun!
In Liebe
Jahn J Kassl
Meldung des Tages 14/9/2014 – JJK: