und Mitglied im Bankster Club:
Josef Ackermann, 66
Eine Skizze
„Weltbanker“ Josef Ackermann (von 2002-2012 Chef der
deutschen
Bank) gewährt uns in einem aktuellen Interview
(Format Nr. 43, 24. Oktober 2014) Einblick in seine zynische
Denke.
Arrogant und menschenverachtend diktiert der den
Journalisten seine
„Weisheiten“ in die Feder.
Hier einige Gustostückerl:
Zur Wucht der Finanzkrise:
„…dass sich
das dann so radikal auswirkt und so
schnell zum Kollaps führt – das habe ich
nicht vorhergesehen.“
Das heißt, ein weniger „radikaler“ und etwas später einsetzender
„Kollaps“ war durchaus vorhergesehen oder geplant? Ackermann
putzt sich ab und
vertraut auf die Dummheit der Menschen, anders
ist diese Aussage des
präpotenten Banksters nicht zu deuten.
Denn wer, kannte die Risiken und Nebenwirkungen dieser
Finanzpolitik,
der rücksichtslosen Spekulation mit unserem Volksvermögen besser
als Ackermann?
Zum EZB-Banken-Stresstest:
„…Finanzinstitute
stabiler geworden.“
Ist einfach falsch oder gelogen.
Zum Wettbewerb
„…Meine
Befürchtung ist, dass europäische Banken an
globaler Wettbewerbsfähigkeit
verlieren. J.P. Morgan etwas
hat gerade einen Quartalsgewinn von 5,6 Milliarden
Dollar gemacht.
So viel schafft heute kaum noch eine europäische Bank im ganzen
Jahr.“
Ackermann glaubt wohl immer noch an das unbegrenzte Wachstum und
daran, dass diese Gewinne redlich verdient sind und nicht, dass sie
nur einem
kapitalem Verbrechen zugrunde liegen können.
Zur Rückführung der Schulden:
„Alle
Verantwortlichen…müssen gemeinsam für
eine geordnete Rückführung von Schulden
sorgen.“
Da würde ich die Rezepte des Herrn Ackermann gerne näher
kennen. Wie zum Beispiel und bis wann könnten die USA ihre
aktuelle 18 Billionen Dollar
(Tendenz steil steigend) entspricht
einer pro Kopf-Verschuldung von über 56.000
Dollar, zurückzahlen?
Wie könnten sich Staaten wie Deutschland, Italien oder
Frankreich -
alle mit über 2 Billionen Euro (1.556 Euro kommen jede Sekunde dazu)
in der Kreide - entschulden? Wie Schuldner Spanien mit über 1 Billion
Euro oder
das verhältnismäßig kleine Österreich mit einem Schuldenberg
von 280 Milliarden
Euro, entspricht pro Kopf über 37.000 Euro?
Über soziale Gerechtigkeit:
„…Solange
der soziale Aufstieg für alle möglich ist,
die sich
ernsthaft darum bemühen, finde ich das
gesellschaftliche Gefüge nicht
gefährdet.“
Erklären sie das bitte einer Familie, die wegen der durch ihre
Maßnahmen verschuldeten Hypothekenkrise Haus und Heim
verloren hat und die sich
durch eigene Hände Arbeit und,
ganz ihn ihrem Sinne, „ernsthaft bemühte“ dieses
zu erhalten?
Besuchen sie die, wie Pilze aus dem Boden wachsenden Zeltstädte
in
den USA und erzählen sie diesen sozialen Absteigern etwas vom
„sozialen Aufstieg“. Diese Menschen
warten nur darauf mit ihnen
und ihrem Menschenbild Bekanntschaft zu machen und
ich wette,
das überleben sie nicht.
Was sagen sie den 46 Millionen US-Amerikanern,
die auf die
tägliche staatliche Suppenküche angewiesen
sind oder den Millionen arbeitslosen
Jugendlichen in Griechenland
und Spanien, deren Los der globalisierten Konzernmacht
und
Bankstern wie ihnen geschuldet ist?
Besuchen sie die Müllkinder von Manila, Ghana, Kalkutta oder
Karatchi, Herr Ackermann, und stellen sie ihnen ihre zynische
Theorie der
„Chancengleichheit“ vor.
Ich wette, auch das überleben sie nicht.
„Chancengleich“ sind nach ihrer Auffassung wohl auch
jene 1 Milliarden Menschen, die von akuter
Armut betroffen
sind und täglich hungern, oder die über 17.000 Kindern unter
10
Jahren, die täglich den qualvollen Hungertod sterben!
Geht es verkommener und
menschenverachtender?
Ackermann.
Ein Bankster der übelsten Sorte.
Nach unbegrenzten
Gewinnen und Wachstum schielend
(immer noch!) verkündet er die Mähr der „Chancengleichheit“
freilich nur für die, die
sich „ernsthaft bemühen“ – was immer
das nach Ackermann-Diktion in der Realität
auch heißen mag.
„Zu den
Tätern zählen auf jeden Fall die Banditen in den Banken
und Hedgefonds, die an
den Rohstoffbörsen mit Agrarrohstoffen
spekulieren und die Preise hochtreiben.
Deshalb können sich 1,25
Milliarden Menschen in den Slums, die mit weniger als
1,50 Dollar
am Tag auskommen müssen, nicht mehr genug Nahrung kaufen.
Diese
Spekulanten sind Massenmörder.“ Jean Ziegler,
(„Ich bin so radikal, weil ich die
Opfer kenne.“
Tagespiegel online, 07.01.2013)
Geschätzte Leser!
Das ist der Stoff, aus dem die nächste große Krise gestrickt
ist,
denn Bankster, die so ticken wie Ackermann, gibt es zuhauf
– ja, dieses
System lebt geradezu von solchen Typen.
Fazit zum „European Banker of the Year 2009“:
Aus der Krise nichts gelernt, ansonsten würde Ackermann
die 5,6
Milliarden Dollar Quartalsgewinn von J.P. Morgen frivol
finden und den Menschen
verschweigen als sie als Erfolgsnachweis
ins Treffen zu führen.
Ein Gesicht
der Hybris: Josef Ackermann, 66(6).
Diese kurze Skizze, ein Profil das Ackermann sich selbst
ausgestellt hat, dient dafür, dass wir uns von allen Illusionen,
die dunklen
Eliten hätten auch nur ansatzweise verstanden,
worum es derzeit wirklich geht
und wie es mit der menschlichen
Gesellschaft wirklich bestellt ist, befreien.
Völlig abgehoben und weltfremd residieren diese Gangster im
Wolkenkuckucksheim bis sie mit der Realität konfrontiert werden.
Es ist eine perverse Passion mit der die Ackermänner dieser Welt
dem Abgrund, den sie für uns bereithalten, selbst entgegeneilen.
Wie verwöhnte Kinder drehen sie willkürlich an den Schrauben der
Welt und tun erstaunt, wenn ihnen dieses Spiel entgleitet.
Verantwortungslos, selbstgefällig,
skrupellos, kriminell und
über jeden Verdacht auf ein funktionierendes Gewissen
erhaben,
erheben sich die Bankster über den profanen Menschen und lachen
uns (immer noch!) siegesgewiss und
dumpf ins Gesicht.
Längst selbst im freien Fall, tun sie gerade so, als stünde
die Welt
ohne ihre Verbrechen schlechter da und als wäre die Menschheit
ohne
ihrem Ausbeuterum, noch ärmer dran.
Geschichte wiederholt sich, wird vermutet!
Heute ist dies eine glatte Fehlannahme,
denn Geschichte wird
heute nicht nur geschrieben
sondern in allen Bereichen der bisherigen
menschlichen
Zivilisation übertroffen.
Nie
zuvor waren Absturz und Scheitern
eines Systems so absolut und nie zuvor
waren die Möglichkeiten zum gesunden
Wandel so groß.
Eine Zäsur epischer Größenordnung.
Die Ereignisse laufen gerade ab und inmitten dieses
Wendepunktes
der Zeit, tragen die Ackermänner der Welt
des Kaisers neue Kleider
volksbelustigend zur Schau.
Eine Komödie, wie sie komischer, leider auch
dramatischer
und schmerzvoller nicht sein könnte und deren letzter Vorhang
in
diesen Tagen fällt.
Was ist für uns zu tun?
Es zu sehen, den Tatsachen nicht auszuweichen,
sondern sie zu
benennen.
Warum ist das so bedeutungsvoll?
Damit die unverschämten Lügen bei uns nicht mehr
fruchten und
damit wir uns keine Illusionen machen,
was die Folgen dieser Politik anbelangt.
Heißt: Es gilt einen radikalen Ende und einem wundervollen
Neubeginn, dem Erwachen, entgegenzublicken. Denn fern aller gesellschaftpolitischen
Entwicklungen zählt heute nur eines:
die Tatsache, dass sich ein planetarer und
galaktischer Wandel ereignet.
Transformation und Aufstieg einer Welt, und Banker wie
Ackermann,
werden, wie das Bankwesen insgesamt weit hinter uns zurückgelassen.
Dies als Ausblick und Tatsache! Bis dahin gilt es jedoch diese
Ebene
abzuarbeiten und die Dinge beim Namen zu nennen. Daher
an alle Bankster dieser Welt:
Euer Spiel
ist aus! Und es ist völlig
unbedeutend, ob sich diese Tatsache
zu jedem
einzelnen von euch
schon durchgesprochen hat!
Die kommenden Tage, Wochen und Monate
werden es beweisen.
In Liebe
Jahn J Kassl
„Banken sind krisensicher“ – JJK:
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