31. Oktober 2014

GESICHT DER HYBRIS, JJK

und Mitglied im Bankster Club:
Josef Ackermann, 66
Eine Skizze 

„Weltbanker“ Josef Ackermann (von 2002-2012 Chef der 
deutschen Bank) gewährt uns in einem aktuellen Interview  
(Format Nr. 43, 24. Oktober 2014) Einblick in seine zynische 
Denke. Arrogant und menschenverachtend diktiert der den 
Journalisten seine „Weisheiten“ in die Feder. 
Hier einige Gustostückerl:

Zur Wucht der Finanzkrise: 
„…dass sich das dann so radikal auswirkt und so 
schnell zum Kollaps führt – das habe ich nicht vorhergesehen.“ 
Das heißt, ein weniger „radikaler“ und etwas später einsetzender
„Kollaps“ war durchaus vorhergesehen oder geplant? Ackermann 
putzt sich ab und vertraut auf die Dummheit der Menschen, anders
ist diese Aussage des präpotenten Banksters nicht zu deuten. 
Denn wer, kannte die Risiken und Nebenwirkungen dieser Finanzpolitik, 
der rücksichtslosen Spekulation mit unserem Volksvermögen besser 
als Ackermann?

Zum EZB-Banken-Stresstest: 
„…Finanzinstitute stabiler geworden.“ 
Ist einfach falsch oder gelogen.

Zum Wettbewerb 
„…Meine Befürchtung ist, dass europäische Banken an 
globaler Wettbewerbsfähigkeit verlieren. J.P. Morgan etwas 
hat gerade einen Quartalsgewinn von 5,6 Milliarden Dollar gemacht. 
So viel schafft heute kaum noch eine europäische Bank im ganzen Jahr.“ 
Ackermann glaubt wohl immer noch an das unbegrenzte Wachstum und 
daran, dass diese Gewinne redlich verdient sind und nicht, dass sie 
nur einem kapitalem Verbrechen zugrunde liegen können.

Zur Rückführung der Schulden: 
„Alle Verantwortlichen…müssen gemeinsam für 
eine geordnete Rückführung von Schulden sorgen.“ 
Da würde ich die Rezepte des Herrn Ackermann gerne näher 
kennen. Wie zum Beispiel und bis wann könnten die USA ihre 
aktuelle 18 Billionen Dollar (Tendenz steil steigend) entspricht 
einer pro Kopf-Verschuldung von über 56.000 Dollar, zurückzahlen?
Wie könnten sich Staaten wie Deutschland, Italien oder Frankreich -
alle mit über 2 Billionen Euro (1.556 Euro kommen jede Sekunde dazu) 
in der Kreide - entschulden? Wie Schuldner Spanien mit über 1 Billion 
Euro oder das verhältnismäßig kleine Österreich mit einem Schuldenberg 
von 280 Milliarden Euro, entspricht pro Kopf über 37.000 Euro?

Über soziale Gerechtigkeit: 
„…Solange der soziale Aufstieg für alle möglich ist,
die sich ernsthaft darum bemühen, finde ich das 
gesellschaftliche Gefüge nicht gefährdet.“ 
Erklären sie das bitte einer Familie, die wegen der durch ihre 
Maßnahmen verschuldeten Hypothekenkrise Haus und Heim 
verloren hat und die sich durch eigene Hände Arbeit und, 
ganz ihn ihrem Sinne, „ernsthaft bemühte“ dieses zu erhalten? 
Besuchen sie die, wie Pilze aus dem Boden wachsenden Zeltstädte 
in den USA und erzählen sie diesen sozialen Absteigern etwas vom 
„sozialen Aufstieg“. Diese Menschen warten nur darauf mit ihnen 
und ihrem Menschenbild Bekanntschaft zu machen und ich wette, 
das überleben sie nicht.
Was sagen sie den 46 Millionen US-Amerikanern, 
die auf die tägliche staatliche Suppenküche angewiesen 
sind oder den Millionen arbeitslosen Jugendlichen in Griechenland 
und Spanien, deren Los der globalisierten Konzernmacht und 
Bankstern wie ihnen geschuldet ist?
Besuchen sie die Müllkinder von Manila, Ghana, Kalkutta oder 
Karatchi, Herr Ackermann, und stellen sie ihnen ihre zynische 
Theorie der „Chancengleichheit“ vor. 
Ich wette, auch das überleben sie nicht.

„Chancengleich“ sind nach ihrer Auffassung wohl auch   
jene 1 Milliarden Menschen, die von akuter Armut betroffen 
sind und täglich hungern, oder die über 17.000 Kindern unter 
10 Jahren, die täglich den qualvollen Hungertod sterben! 
Geht es verkommener und menschenverachtender? 
Ackermann. Ein Bankster der übelsten Sorte. 
Nach unbegrenzten Gewinnen und Wachstum schielend 
(immer noch!) verkündet er die Mähr der  „Chancengleichheit“ 
freilich nur für die, die sich „ernsthaft bemühen“ – was immer 
das nach Ackermann-Diktion in der Realität auch heißen mag. 

„Zu den Tätern zählen auf jeden Fall die Banditen in den Banken 
und Hedgefonds, die an den Rohstoffbörsen mit Agrarrohstoffen 
spekulieren und die Preise hochtreiben. Deshalb können sich 1,25 
Milliarden Menschen in den Slums, die mit weniger als 1,50 Dollar 
am Tag auskommen müssen, nicht mehr genug Nahrung kaufen. 
Diese Spekulanten sind Massenmörder.“ Jean Ziegler,
(„Ich bin so radikal, weil ich die Opfer kenne.“ 
Tagespiegel online, 07.01.2013)

Geschätzte Leser!

Das ist der Stoff, aus dem die nächste große Krise gestrickt ist, 
denn Bankster, die so ticken wie Ackermann, gibt es zuhauf
– ja, dieses System lebt geradezu von solchen Typen.

Fazit zum „European Banker of the Year 2009“: 
Aus der Krise nichts gelernt, ansonsten würde Ackermann 
die 5,6 Milliarden Dollar Quartalsgewinn von J.P. Morgen frivol 
finden und den Menschen verschweigen als sie als Erfolgsnachweis 
ins Treffen zu führen. 

Ein Gesicht der Hybris: Josef Ackermann, 66(6). 

Diese kurze Skizze, ein Profil das Ackermann sich selbst 
ausgestellt hat, dient dafür, dass wir uns von allen Illusionen, 
die dunklen Eliten hätten auch nur ansatzweise verstanden, 
worum es derzeit wirklich geht und wie es mit der menschlichen 
Gesellschaft wirklich bestellt ist, befreien.

Völlig abgehoben und weltfremd residieren diese Gangster im Wolkenkuckucksheim bis sie mit der Realität konfrontiert werden.
Es ist eine perverse Passion mit der die Ackermänner dieser Welt 
dem Abgrund, den sie für uns bereithalten, selbst entgegeneilen.
Wie verwöhnte Kinder drehen sie willkürlich an den Schrauben der 
Welt und tun erstaunt, wenn ihnen dieses Spiel entgleitet. 
Verantwortungslos, selbstgefällig, skrupellos, kriminell und 
über jeden Verdacht auf ein funktionierendes Gewissen erhaben, 
erheben sich die Bankster über den profanen Menschen und lachen 
uns (immer noch!) siegesgewiss und dumpf ins Gesicht. 
Längst selbst im freien Fall, tun sie gerade so, als stünde die Welt 
ohne ihre Verbrechen schlechter da und als wäre die Menschheit 
ohne ihrem Ausbeuterum, noch ärmer dran.

Geschichte wiederholt sich, wird vermutet!
Heute ist dies eine glatte Fehlannahme, 
denn Geschichte wird heute nicht nur geschrieben 
sondern in allen Bereichen der bisherigen menschlichen 
Zivilisation übertroffen.  

Nie zuvor waren Absturz und Scheitern 
eines Systems so absolut und nie zuvor 
waren die Möglichkeiten zum gesunden 
Wandel so groß. 

Eine Zäsur epischer Größenordnung.
Die Ereignisse laufen gerade ab und inmitten dieses 
Wendepunktes der Zeit, tragen die Ackermänner der Welt 
des Kaisers neue Kleider volksbelustigend zur Schau. 
Eine Komödie, wie sie komischer, leider auch dramatischer 
und schmerzvoller nicht sein könnte und deren letzter Vorhang
in diesen Tagen fällt.

Was ist für uns zu tun?
Es zu sehen, den Tatsachen nicht auszuweichen, 
sondern sie zu benennen.
Warum ist das so bedeutungsvoll?
Damit die unverschämten Lügen bei uns nicht mehr 
fruchten und damit wir uns keine Illusionen machen, 
was die Folgen dieser Politik anbelangt.

Heißt: Es gilt einen radikalen Ende und einem wundervollen 
Neubeginn, dem Erwachen, entgegenzublicken. Denn fern aller gesellschaftpolitischen Entwicklungen zählt heute nur eines: 
die Tatsache, dass sich ein planetarer und galaktischer Wandel ereignet.
Transformation und Aufstieg einer Welt, und Banker wie Ackermann, 
werden, wie das Bankwesen insgesamt weit hinter uns zurückgelassen.

Dies als Ausblick und Tatsache! Bis dahin gilt es jedoch diese Ebene 
abzuarbeiten und die Dinge beim Namen zu nennen. Daher

an alle Bankster dieser Welt: 
Euer Spiel ist aus! Und es ist völlig 
unbedeutend, ob sich diese Tatsache 
zu jedem einzelnen von euch 
schon durchgesprochen hat! 

Die kommenden Tage, Wochen und Monate 
werden es beweisen.

In Liebe

Jahn J Kassl  



„Banken sind krisensicher“ – JJK: 

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