15. Oktober 2014

Die Lügenmaschinerie - Paul Craig Roberts


Vorwort 

Der Westen ist eine „gigantische Lügenmaschinerie“! 
Zu diesem Schluß kommt Dr. Paul Craig Roberts in diesem 
seinem aktuellen Artikel, anhand des derzeit verhandelten 
TTIP-Abkommens zwischen den USA und der EU.

Einmal mehr trifft er damit genau den Punkt. 
Wir werden belogen, dass es unverschämter nicht mehr geht. 
Von wem? Von unseren politischen Eliten.

Machen wir uns dies immer bewusst! 
Sobald eine Partei an der Macht ankommt, 
beginnt das große Lügen, die Wähltäuschung und 
das sich Gemeinmachen mit den Machteliten. 
Exemplarisch haben das Europas Grüne vorexerziert. 
Wendehälse allesamt.

Und es ist gut, dass wir uns bei der nächsten Wahl 
daran erinnern und unsere Stimme erheben, anstatt 
sie in der Wahlurne zu begraben. 

Ein neues politisches und gesellschaftliches System, 
mit neuen und wahrhaftigen Menschen ist das Gebot der Zeit!
Und dieses System mit den dafür geeigneten Menschen ist bereits 
in Sicht, so man genau hinblickt, was die Nervosität der herrschenden 
Klasse erhöht. Somit greift man zu Brachialmethoden und es werden,  
solange es noch irgendwie geht, Tatsachen geschaffen. 
Das TTIP ist ein Beispiel dafür, das von mir wiederholt und nun 
auch von Paul Craig Roberts in seiner wahren Energie und kriminellen 
Ausrichtung abgehandelt wird. 

Wehren wir uns mit allen uns zu Gebote 
stehenden Mitteln! Es geht um unsere Freiheit 
und um unser Leben, und vor allem, um die 
Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder. 

Die USA und EU wollen die ganze Macht und sind dabei eine 
faschistische Konzerndiktatur zu etablieren: Die Neue Weltordnung 
(NWO), bei der für uns Menschen nichts mehr in Ordnung bleibt. 

 Wehren wir uns solange dafür noch Zeit ist, denn: 
„Wer will, dass die Welt so bleibt wie sie ist, 
der will nicht dass sie bleibt.“ Erich Fried  
(1921-1988), österreichischer Lyriker und Antifaschist 

In Liebe

Jahn J Kassl



Die Lügenmaschinerie
von Dr. Paul Craig Roberts 

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich beim Westen 
um eine gigantische Lügenmaschinerie handelt, mit der eigennützige Interessen durchgesetzt werden sollen. Als Beispiele nehme man nur 
die Abkommen der Transatlantic Trade and Investment Partnership 
(TTIP) und der Transpacific Partnership (TPP).

Diese sogenannten »Partnerschaften« sind im Grunde nichts anderes
als Werkzeuge, mit deren Hilfe sich amerikanische Unternehmen über 
die souveränen Gesetze anderer Länder, mit denen sie Geschäfte 
machen, hinwegsetzen. Ein souveränes Land, das versucht, seine 
Gesetze gegenüber einem amerikanischen Unternehmen durchzusetzen, 
könnte dann von dem betreffenden Unternehmen wegen »Wettbewerbsbeschränkungen« verklagt werden. 

Wenn beispielsweise der Biotech-Konzern Monsanto gentechnisch 
verändertes Saatgut (GVO) in Frankreich an den Mann bringen will 
oder amerikanische Unternehmen gentechnisch veränderte Nahrungsmittel 
in Frankreich verkaufen wollen, und das französische Parlament ein 
Gesetz verabschiedet, das GVOs verbietet, könnten die betreffenden Unternehmen dann im Rahmen des TTIP, Frankreich vor einem 
»Schiedsgericht«, das sich außerhalb der Gerichtsbarkeit französischer 
Gerichte befindet, wegen »Wettbewerbsbeschränkung« verklagen.

Aus diesem Grund legten die USA größten Wert darauf, 
dass das TTIP und das TPP unter völliger Geheimhaltung und 
unter Verzicht auf jegliche Transparenz und demokratische Kontrolle 
verhandelt werden. Nicht einmal der amerikanische Kongress erhielt 
Einsicht in die Verhandlungsunterlagen.
Daraus ergibt sich zwingend, dass die Europäer und Asiaten, 
die mit den Bedingungen dieser »Partnerschaften« übereinstimmen 
und diese befürworten, als bezahlte Agenten der amerikanischen 
Unternehmen zu betrachten sind. Sollten diese Partnerschaften 
verabschiedet und ratifiziert werden, würde in Europa und Asien 
allein amerikanisches Recht vorherrschen.

Die Vertreter der europäischen und asiatischen Regierungen, die der Vormachtstellung amerikanischer Unternehmen gegenüber den Gesetzen 
ihrer Länder zustimmen, werden so großzügig bezahlt werden, dass 
sie möglicherweise in das oberste eine Prozent der Superreichen in
ihren jeweiligen Ländern aufsteigen könnten. 

In diesem Zusammenhang lohnt sich ein Vergleich der Berichterstattung 
der britischen BBC vom 10. Oktober und der Darstellung von Russia Today 
vom 11. Oktober. Die BBC berichtete, Ziel der TTIP sei es, »bilaterale Handelshindernisse« abzubauen, für die Ausweitung des Handels und 
der Investitionen sowie ein verstärktes Wirtschaftswachstum zu sorgen 
und Arbeitsplätze zu schaffen. Die BBC verschwieg allerdings, dass die Abschaffung der Handelsbarrieren auch den Verzicht sowie Verbote des 
Handels mit GVO-Erzeugnissen einschließt.
Die Korruption der europäischen Kommission ist allgemein 
bekannt. Wen würde es überraschen, sollte sich herausstellen, 
dass die Kommissionsmitglieder hoffen, von den amerikanischen 
Unternehmen reich belohnt zu werden? Es wundert daher nicht, 
dass die EU-Kommission erklärte, Befürchtungen, das TTIP greife 
in die Souveränität der EU-Mitgliedsstaaten ein, seien völlig 
unbegründet. 

Russia Today (RT), das an der Verbreitung der Wahrheit insofern 
behindert wird, als es in den USA tätig ist, brachte es demgegenüber 
bereits in der Überschrift auf den Punkt: »Kein TTIP: Massenproteste 
verurteilen Handelsabkommen zwischen den USA und der EU als 
›Machtergreifung der Konzerne‹«. 

Überall in Europa gehen die Menschen massenweise auf die Straße, 
um gegen die Geheimvereinbarungen ihrer korrupten Regierungen zu protestieren, die es Washington ermöglichten, massiv in die 
Lebensverhältnisse und die Wirtschaft dieser Länder einzugreifen.
RT berichtete, »soziale Netzwerke haben zu Massenprotesten 
und –aktionen aufgerufen, mit denen die Europäer und Amerikaner 
aufgefordert werden sollen, gegen diese ›schlimmste Machtergreifung 
der Konzerne seit einem Jahrzehnt‹ vorzugehen«.
RT zitierte einen führenden Vertreter der Demonstration in Berlin, 
der erklärte, diese Geheimabkommen »räumen den Konzernen größere 
Rechte als jemals zuvor in der Geschichte ein«. Und wie wir alle wissen, 
verfügen die Konzerne bereits über zu viele Rechte.

»In 22 Ländern in ganz Europa sind mehr als 1.000 Protestveranstaltungen 
in Form von Protestmärschen, Kundgebungen und anderen öffentlichen Veranstaltungen etwa in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, 
Italien, Griechenland, den Niederlanden, Polen, der Tschechischen 
Republik und den skandinavischen Ländern geplant.«
Aber wurde die amerikanische Öffentlichkeit entsprechend etwa 
von US-Fernsehsendern und Nachrichtensendungen wie Fox News, 
CNN, ABC oder international gelesenen Zeitungen wie der New York 
Times oder der London Times über diese jüngste Machtergreifung der amerikanischen Konzerne informiert? Natürlich nicht. Oder erfuhr die amerikanische Öffentlichkeit etwas über die massiven Proteste gegen 
diese Handelsabkommen? Natürlich nicht. Sie erfährt nur das, was 
bestimmte Interessengruppen ihr zugestehen. 

RT berichtete weiter, diese internationalen Proteste forderten 
hauptsächlich »eine Wiederherstellung demokratischer Prozesse« 
und Transparenz bei den Verhandlungen. Darüber hinaus müssten 
die Geheimabkommen abgeschafft werden, die in die Lebensverhältnisse 
aller Beteiligten eingreifen − mit Ausnahme der amerikanischen Konzerne 
und Organisationen, die gegenwärtig weltweit als Verkörperung des 
Bösen betrachtet werden.

Diese verlogenen »Handelsabkommen« werden 
als »Abschaffung von Zollschranken im Sinne 
des Freihandels« angepriesen, aber in Wirklichkeit untergraben und beseitigen sie die Souveränität 
der beteiligten Länder. 

Amerika wird bereits von den Wirtschaftsinteressen 
und Konzernen beherrscht. Sollten diese betrügerischen »Handelsvereinbarungen« beschlossen und ratifiziert werden, 
stünden auch Europa und Asien bald unter dem Joch 
amerikanischer Konzerne.

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Quelle: 11.10.2014, englisches Original: 
http://www.paulcraigroberts.org; deutsche Bearbeitung:
kopp-verlag (Link inaktiv, da der Lichtweltverlag ausnahmslos 
von jeder direkten Verlinkung absieht. Bitte kopieren und aktivieren 
sie denselben. Die Hervorhebungen in diesem Artikel von JJK.)