15. April 2016

WLADIMIR PUTIN IN ST. PETERSBURG, JJK


Dieses Video Russlands nationale Idee ist der Patriotismus 
zeigt Wladimir Putin beim Medienforum in St. Petersburg, 
an dessen Rande der russische Präsident für Fragen von 
Bürgern Rede und Antwort stand.

Dabei zeigt Putin eine vielen von uns wenig vertraute Facette 
seines Wesens: Spontanität, Volksnähe und Herzlichkeit. 
Attribute, die im krassen Gegensatz zu dem von den westlichen 
Medien und Politkern gezeichneten Bild Putins stehen.
Hillary Clinton (aus meiner Sicht der absolute Albtraum als 
zukünftige Präsidenten der USA!) und auch Obamas Vize 
Joe Biden, griffen sogar zur Nazikeule und zogen einen 
Putin-Hitler-Vergleich.

Wer in Wirklichkeit kaltblütige Weltherrschaftsphantasien 
Marke „1000-jähriges Reich“ verfolgt, mit dem Ziel der 
Neuen Weltordnung, das sind jene, die Putin genau diese 
Allmachtansprüche vorwerfen. Nach der bewährten Methode 
„Haltet den Dieb“ lenken die wahren Verursacher aller 
Verwerfungen von ihrem eigenen Tun ab. 

Sehr oft sind es Kleinigkeiten, an denen wir erkennen 
können welche Interessen unsere Politiker wirklich verfolgen.
Dazu gehören, Körpersprache (Händedruck, Haltung der 
Handflächen), Mimik, Wortwahl. Auch das engste Umfeld 
(bspw. Steffen Rüdiger Seibert, Merkels phrasenreicher 
blassgrauer Regierungssprecher) geben hier viel preis. 
Auch an der Art des direkten Bürgerkontakts kann man 
viel ablesen. Diesen praktiziert der russische Präsident 
authentisch wie kaum ein anderer westlicher Spitzenpolitiker. 

Von Angela Merkel ist hingegen bekannt, dass sie nur noch 
sogenannte Protokollstrecken abfährt; alles ist vorbereitet, 
die Straßen sauber, die Reden im Heftordner. Demonstranten 
bekommt sie kaum zu Gesicht, dafür aber jubeln ihr überall 
wohlmeinende Menschen fahnenschwenkend zu. Wenn Merkel 
durch ihr potemkinsches Deutschland tourt ist jedenfalls alles 
in Butter, manchmal scheint sogar das Wetter wie bestellt.
Direkt ans Volk wendet sich Merkel natürlich auch: Im mit 
Zwangsgebühren finanzierten Systemfernsehen der ARD und 
des ZDF. Dabei bevorzugt Deutschlands oberste Bevölkerungs-
„Austauscherin“, das Sofa von Talk-Queen Anne Will.  
Ganz abgesehen von Obama, Putin und Merkel trennen 
in jeder Hinsicht Welten.

Und das hier in der Folge von der Kopp-Redaktion 
besprochene Video ist ein Beleg dafür. 
Ein Leckerbissen für diejenigen die wissen, dass Putin sein 
Herz am rechten Fleck hat, dass der russische Präsident beseelt 
ist, und ein Augenöffner für jene, die immer noch glauben, alles 
Gute käme aus Washington und alles Schlechte aus Moskau.

Diese Bild- und Tonaufnahmen mit Willy Wimmer und 
Wladimir Putin können vieles zurechtrücken. 
Sie mit Ihnen zu teilen „ist mir eine Freude.“ 

Jahn J Kassl 


Vorschau 
 

Willy Wimmers Botschaft in St. Petersburg: 
Russische Werte und Putins Übersetzung

Redaktion

Ein Video mit dem CDU-Mann Willy Wimmer schlägt 
im Internet ziemliche Wellen. Es wurde am Wochenende 
mehrere zehntausend Mal aufgerufen. »Wer ist denn 
der berühmte Deutsche, der Putin als Dolmetscher 
beschäftigt?«, wird immer wieder gefragt. Der  
Russia Insider machte daraus sogar eine Schlagzeile
Der »berühmte« Deutsche und Kopp-Autor Wimmer 
war von 1985 bis 1992 verteidigungspolitischer Sprecher 
der CDU/CSU und Parlamentarischer Staatssekretär 
im Verteidigungsministerium. Er weilte vorige Woche 
als Gast bei einem Medienforum in St. Petersburg, 
an dessen Rande Wladimir Putin in einem 
»Townhall Meeting« Fragen von Bürgern und 
Experten entgegennahm.

Ein lokaler Journalist hatte laut RT.com ein Statement von Wimmer
am Vortag falsch verstanden. Wimmer stellte das inmitten der 
russischen Gäste klar und erklärte der Runde um Putin, Russland 
stehe von außen betrachtet für die Werte der Nation, der Familie 
und des Glaubens. 

Putin lauschte aufmerksam und übersetzte Wimmers Ausführungen spontan,obwohl der Deutsche einen erfahrenen Dolmetscher zur 
Seite hatte. Putin und Wimmer kennen sich spätestens seit einem 
anderen St.-Petersburg-Forum, in dessen Verlauf Wimmer an 
Putins Tisch sitzen durfte. Der russische Präsident war in den 
1980er-Jahren als KGB-Mann in Dresden stationiert und 
verfeinerte bei dieser Gelegenheit sein Deutsch, das er 
schon als Student gelernt hatte.

Zwei Wochen nach den Terroranschlägen von New York im
September 2001 hielt der russische Präsident, der damals 
erst 20 Monate im Amt war, im Bundestag eine Rede
bei der er ins Deutsche wechselte.

Wimmer, der 33 Jahre lang für die CDU dem Deutschen 
Bundestag angehörte und inzwischen einer der vehementesten 
Kritiker von Angela Merkel ist, gilt in St. Petersburg schon als 
Stammgast. Der serbischen Tageszeitung Vesti schilderte er 
am Wochenende seine auf YouTube berühmt gewordene
Begegnung mit Putin so:
»Vom 4. bis 7. April 2016 fand in St. Petersburg eine 
Medienkonferenz statt, zu der etwa 500 Journalisten lokaler 
und regionaler Medien aus ganz Russland anwesend waren.
Veranstalter war eine Organisation unter Führung des in 
Russland hochangesehenen Filmregisseurs Goworuchin. 
Zu dieser Gruppierung zählt auch die Regierungspartei. 
Die Konferenz findet seit einigen Jahren statt. Da ein 
Programmpunkt sich mit der Frage ›Russische Massenmedien 
und der Informationskrieg‹ beschäftigte, war ich eingeladen 
worden, mich an einer Diskussion zu diesem Thema zu beteiligen. 
Ich persönlich halte nichts von dem Begriff ›Informationskrieg‹, 
weil das die Übernahme eines dümmlichen amerikanischen 
Sprachgebrauchs ist. Im Verlaufe der Diskussion kam es zu 
der Frage, um welche Werte es eigentlich geht. Dabei war 
ich verwundert über die Reaktion russischer Gesprächspartner, 
die sich mit der Antwort auf diese Frage aus meiner Sicht sehr
schwer getan haben. Ich habe als Ausländer und als Gast 
meine Beobachtungen zu Russland wiedergegeben.«

In der großen Fragerunde mit Putin war es Wimmer wichtig, 
wie er sagte, »dass aus politischen Gründen exakt das 
wiedergegeben werden sollte, was ich gesagt hatte zu 
der Frage nach den russischen Werten, wenn man Russland 
von außen betrachtet. Ich habe also um das Wort gebeten, 
und der russische Präsident hat mir dieses Wort umgehend 
erteilt. In einer derart wichtigen Frage darf nicht der
geringste Zungenschlag falsch sein, und deshalb habe 
ich die Wortmeldung eines überaus sympathischen 
Journalisten aus Baschkiristan zum Anlass genommen, 
das zu wiederholen, was ich am Tage zuvor tatsächlich 
gesagt hatte«.

Willy Wimmer wurde von Vesti auch gefragt, 
wie er die Konferenz in St. Petersburg diesmal erlebt hat:
»Das war schon eine sehr besondere Konferenz. Wenn man
je wissen will, wie Demokratie in der Schweiz abläuft, kann 
man sich diese Journalistenkonferenz als Modell ansehen. 
Beobachter hatten mir gesagt, dass die Mehrzahl der 
Journalisten durchaus sehr regierungskritisch eingestellt 
war. Dennoch war die Stimmung ungewöhnlich sachorientiert 
und freundlich, aber seriös. Übrigens mustergültig über all 
die Tage von einem jungen Team durchgeführt. Ich habe 
ja nun auch Erfahrung damit, wie westliche Politiker sich 
der Presse stellen. So lässt sich hier aber niemand über 
Stunden von den anwesenden Journalisten ›grillen‹, wie 
das alle Spitzenvertreter aus dem politisch-administrativen 
Bereich dort über sich freundlich haben ergehen lassen.«

Von Vesti wurde Wimmer auch auf die deutsche 
Außenpolitik gegenüber dem Balkan und Serbien angesprochen:
»Mir wäre es am liebsten, wenn sich der deutsche 
Generalbundesanwalt zum Hüter der deutschen Verfassung 
aufschwingen würde. In der steht nämlich, dass von deutschem
Boden aus kein Angriffskrieg mehr ausgehen darf und soll. 
Was war denn der Angriff auf Belgrad anderes als ein Angriffskrieg? 
Dafür wird man in Deutschland mit lebenslänglichem Gefängnis
bestraft. Haben Sie davon etwas gesehen oder gehört? 

Standen oder stehen etwa die westlichen Staatschefs in 
Den Haag vor Gericht, wo sie alle hingehören, die diesen 
ordinären Angriffskrieg gegen ein Gründungsmitglied 
der UN aus amerikanischem Interesse gegen Russland 
vom Zaun gebrochen haben? Da wird mir heute noch 
schlecht, wenn ich daran denke.« Quelle: Kopp-Verlag


Ohne Russland keine Stabilität in Europa 
Einladung zur 76. Lichtlesung - LADY NADA


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Einzelne Hervorhebungen im Gastbeitrag von JJK.