ESSAY
Henry Alfred
Kissinger (90),
der international, wegen
Beteiligung an der Tötung
von spanischen und französischen Staatsbürgern, die
durch die faschistische Pinochet-Diktatur in Chile begangen
wurden, von
Frankreich und Spanien zur Verhaftung ausgeschrieben
ist, mimt bezüglich der
Ukraine-Krise den geläuterten Staatsmann:
"Die
Dämonisierung von Wladimir Putin ist keine Strategie;
es ist ein Alibi für die
Abwesenheit einer Strategie."
(Henry A. Kissinger, Washington Post,
5.3.2014)
Ein recht überraschendes Statement vom bisherigen
Scharfmacher
der USA. Jedoch was steckt dahinter?
Schließlich greift der NWO-Rädelsführer
öffentlich seine
eigene Meute an: „Die Ukraine soll kein
Zankapfel, sondern
eine Brücke zwischen dem Osten und dem Westen sein“,
schreibt der
Ex-US-Außenminister.
Die Ukraine soll nicht
zur Nato beitreten oder ein
Beobachter der Allianz sein, aber sie soll mit dem
Westen in den meisten Fragen zusammenarbeiten.
Dabei muss jede Feindlichkeit
gegenüber Russland
vermieden werden, doziert
Kissinger.
Erleben wir hier einen
selten wohltuenden Wandel
eines der abgeklärtesten Politik-Profis der Welt?
DAS TÄUSCHUNGSMANÖVER
Kissingers Artikel in der
Washington Post ist scheinbar
ganz
vom Bemühen der Deeskalierung getragen und der Friedensnobelpreisträger – ja,
vor Obama auch er – (1973 für
das
Friedensabkommen in Vietnam, nachdem es
unter maßgeblicher
Mithilfe von Kissinger in Grund und Boden bombardiert
wurde!)
formuliert vier „Prinzipien nicht
Vorschriften“,
die dazu beitragen sollen:
„Regierungschefs
beider Seiten sollten zurückgehen
um Endergebnisse zu untersuchen, nicht
miteinander
um die Positionierung zu konkurrieren. Hier ist meine Meinung
über
ein Endergebnis das mit den Werten und Sicherheitsinteressen
beider Seiten
kompatibel ist:
1.)Die Ukraine sollte das Recht haben seine wirtschaftlichen
und
politischen Verbindungen frei zu wählen, einschließlich Europa.
2.)Die Ukraine sollte sich nicht an Nato anschließen, eine
Position die ich vor sieben Jahren vertrat, als es zuletzt aufkam.
3.)Die Ukraine sollte frei sein eine Regierung zu bilden die
mit
dem ausdrücklichen Willen des Volkes übereinstimmt.
Weise ukrainische Führungspersonen würden sich dann für eine
Politik der Versöhnung zwischen den verschiedenen Teilen
des Landes
entscheiden. International sollten sie sich wie
Finnland entscheiden. Diese
Nation lässt keinen Zweifel
über seine leidenschaftliche Unabhängigkeit zu und
kooperiert
auf den meisten Gebieten mit dem Westen, verhindert aber
sehr
geschickt institutionelle Feindseligkeiten gegenüber Russland.
4.)Für Russland ist es nach den Regeln der existierenden
Weltordnung nicht vereinbar die Krim zu annexieren.
Aber es sollte möglich sein
die Beziehung der Ukraine
zur Krim auf eine weniger angespannte Basis zu
bringen.
Die Ukraine sollte die Autonomie der Krim in Wahlen die
unter
internationaler Aufsicht gehalten werden, bekräftigen.
Der Prozess würde auch
jede Zweideutigkeit des Status der
Flotte des Schwarzen Meeres entfernen.
Dies sind Prinzipien, keine Vorschriften.
Leute die mit der
Region vertraut sind, wissen,
dass alles für alle Parteien nicht immer angenehm
ist.
Die Prüfung ist nicht absolute Zufriedenheit sondern
balancierte
Unzufriedenheit.
Wenn eine
Lösung basierend auf diesen oder vergleichbaren
Elementen nicht erreicht wird,
dann wird sich das langsame
Abwandern in Richtung Konfrontation beschleunigen.
Somit scheint sich der Eindruck der Läuterung zu festigen.
Vom
Kriegstreiber zum Friedensstifter? Oder doch nicht?
KISSINGERS
LEITMOTIVE
Um dieser Frage auf den Grund zu gehen,
gilt es sich das Weltbild und die Leitmotive
Kissingers in
Erinnerung zu rufen.
Hier eine kleine Auswahl:
Verfassung:
„Das
Illegale tun wir sofort.
Das Verfassungswidrige dauert etwas länger.“
Henry Kissinger
Soldaten:
„Soldaten
sind nur dumme Tiere,
die als Schachbauern in der Außenpolitik verwendet werden.“
Henry Kissinger
Kontrolle:
„Wenn man
die Kontrolle über die Nahrungsmittel hat,
hat man die Kontrolle über das Volk.
Hat man die
Kontrolle über das Erdöl, so hat man
die Kontrolle über die Nationen. Wenn man
die Kontrolle
über das Geld hat, kontrolliert man die Welt.“
Henry Kissinger
Reduzierung der Weltbevölkerung:
„Die Rockefellers stehen hinter dem National Security
Study
Memorandum 200 (NSSM 200) von Rockefeller-Schützling
Henry Kissinger, ein
geheimes Regierungspapier, das
im April 1974 von Kissinger an ausgesuchte
Kabinettskollegen
verschickt wurde. Darin ging es um Hilfsprogramme der USA
zur
„Bevölkerungskontrolle“. Dabei wurden Programme zur
Geburtenreduktion zur
Voraussetzung für US-Entwicklungshilfe
gemacht. Kissinger forderte die
Sterberate von 10 Millionen
auf mindestens 20 Millionen Menschen pro Jahr zu
erhöhen.
Nachdem das NSSM 200 in Brasilien umgesetzt worden war,
stellt eine
Untersuchungskommission der brasilianischen
Regierung Ende der 80er-Jahre mit
Erschütterung fest,
dass etwa 44 Prozent aller brasilianischen Freuen im Alter
zwischen 14 und 55 Jahren zwangssterilisiert worden waren.
Alles unter dem
„Hilfs“-programm USAID des US-Außenministeriums.
Zeitungsberichte sprachen davon, dass 90 Prozent aller
brasilianischen Frauen afrikanischer Herkunft sterilisiert
worden waren, womit
eine ganze Volksgruppe nahezu
ausgerottet wurde.
(Buch: „Die
Rotschilds“ S.48ff, 2012, von Tilman
Knechtel)
Und das
alles, ist, aufgrund einer aktuellen Aussage und jetzt,
da Kissinger eine neue
Strategie im Bezug auf Russland,
das niemals klein beigeben wird, fordert, für manche
Menschen
Null und Nichtig? Jedoch Kissinger wäre nicht Kissinger,
so er uns
nicht zwischen den Zeilen lesen ließe.
Der
Geostratege spricht von einer „neue Strategie“ und
genau das klingt kaum
nach innerer Erkenntnisarbeit, sondern
eher nach Frustration und Unmut über den
bisherigen Misserfolg
bei der Eingliederung Russlands in die NWO.
„Keine Strategie“ zu haben, wirft er den US-EU-Polit-Strategen
vor und genau das
entlarvt das Wesen dieses Herrenmenschen,
der selbst vom MM-TV (n-tv) derart
beschriebenen wird:
„Kissinger gilt als
Prototyp des kühl analysierenden Geostrategen,
der die Interessen seines Landes über moralische Erwägungen stellt.
Seine
"Realpolitik" schließt Verständnis für die Interessen der
Gegenseite
ein - sofern diese Gegenseite machtvoll genug ist,
ihre Interessen
durchzusetzen.Berühmt-berüchtigt ist
Kissingers
Beteiligung an der Vorbereitung des Militärputsches in Chile 1973.“
Noch Zweifel? Dann sollten sie direkt zum Schmied gehen
und in Kissingers
Buch „China“ (2011) blättern, um seine
wunderliche Transformation zum
Philanthropen endgültig
ad acta zu legen: “In
seiner Schrift ‘Zum ewigen Frieden’
vertrat der Philosoph Immanuel Kant die
Ansicht, dass der
ewige Friede auf zweierlei Weise entstehen könne: durch
menschliche
Einsicht oder durch Konflikte und Katastrophen
eines Ausmaßes, das der
Menschheit keine andere Wahl
lassen würde. Wir stehen an einem solchen
Scheideweg.”
Somit ist klar: Im Falle
Russland sieht sich Kissinger am
„Scheideweg“
und er setzt, aufgrund eines mächtigen Gegners,
auf „Einsicht“ statt auf „Konflikte“
und genauso ist diese seine
Äußerung zur Lage in der Ukraine zu bewerten.
ZBIGNIEW
BRZEZINSKI
Erkannt hat dies auch Zbigniew
Brzezinski (86),
„gilt neben Herny
Kissinger als graue Eminenz der
US-amerikanischen Globalstrategen“
(wikipedia) und
war unter Ronald Reagan ein hochrangiger Regierungsberater
und
Analyst.
„Er galt schon immer als einer der fähigsten Köpfe seiner Zeit.
In seinem Buch ‘The Grand Chessboard’ aus dem Jahre 1998
sieht er die weltweite
Vorreiterrolle der USA noch als unabwendbar
an. Auf der einen Seite Russland
als failed state. Dem gegenüber
die stolze, glorreiche Supermacht USA, die mit
ihrem strahlenden Heiligenschein das Licht der Demokratie in die dunkelsten
Ecken
unserer Zivilisation hinein trägt.
Heute freilich sieht Brzezinski die Dinge mit anderen Augen.
Beispielsweise in seiner letzten Neuerscheinung aus dem
Jahre 2012 mit dem
Titel ‘America and the Crisis of Global
Power’. Schuld daran ist das Internet. Der bislang größte
Fehler der
ehrenwerten Gesellschaft, wie David
Rockefeller
einst zugeben musste. Brzezinskis Position zum Nahen- und
Mittleren Osten, aber auch zu all den aufstrebenden Drittstaaten
beschreibt
insbesondere das folgende Zitat:
Das
politische Erwachen, das die arabische Welt,
aber auch andere Regionen,
kennzeichnet, lässt die Menschen
heute besser verstehen, wie die USA ihre Macht
in der ganzen
Welt ausüben. Sollten die USA oder die Nato im Nahen Osten
einen
neuen Krieg beginnen, würde dies eine Welle des
Antiamerikanismus’ hervorrufen,
durch die der Westen fast
jeden Einfluss in der Region verlieren könnte.
Angesichts
des neuen politischen Bewusstseins der Weltbevölkerung
sind Kriege
schlichtweg keine Option mehr.
Diese Aussage ist deshalb so bemerkenswert,
weil sie einen
klaren Bruch mit dem bisherigen Kurs
der Neocons darstellt. Jenen Deregulierern
und Großgeldmachern,
die ihren wirtschaftlichen Aufstieg vor allem der zutiefst
inhumanen, faschistoiden Ausprägung ihrer kapitalistischen Verwertungslogik
verdanken. Auf Kosten der großen Allgemeinheit, versteht sich.
Eben jene Mächte
sehen sich in zunehmendem Maße vom Internet
bedroht. Aber der Geist ist aus der
Flasche ist so gut wie
unbezwingbar. Es ist einfach nicht möglich, Zahnpasta in
die Tube zurückzudrücken.“ (Quelle: denkbonus-wordpress.com)
Die beiden
Waffenbrüder, Brzezinski und Kissinger,
sind sich der Lage also voll bewusst
und sind mit allen
Wassern gewaschen. Sie verstehen es meisterlich und
im geeigneten Moment den richtigen
Ton anzustimmen,
damit ihnen die Menschen und die Staaten, ganz so wie sie
es
gewohnt sind, auf dem Leim gehen und ihnen - mit oder
ohne Krieg - in die NWO
folgen.
WUNSCH
UND WIRKLICHKEIT
Kissingers Worten würde ich in der aktuellen Ukraine-Krise
gerne
mehr abringen, ich würde mir seine „Umkehr“ und Rückkehr
zur Menschlichkeit für
uns alle wünschen – jedoch ein
flüchtiger
Blick auf seine Vita und ein Blick in sein Gesicht reichen aus,
um
zu sehen, was er ist: Ein Verbrecher. Verantwortlich für
millionenfachen Genozid
und dem zur Erlangung der Neuen
Weltordnung jedes Mittel recht ist.
Dabei fungiert er als Auftrags- und Impulsgeber der NWO,
bildet
und besetzt die Schaltstellen der Globalisierung und
sorgt durch das Prinzip
„teile und herrsche“ für die seit
Jahrzehnten anhaltenden sozialen und
militärischen
Verwerfungen auf diesem Globus.
In einer Welt, in der die 300 reichsten Menschen
mehr besitzen
als die 3 Milliarden Ärmsten, ist es dieser
Bilderberger, der federführend
dafür sorgt, dass das auch so bleibt.
Kurz: Der
Friedensnobelpreisträger ist ein skrupelloser
Misanthrop und „Herrenmensch“,
bei dem sich Mord und
Totschlag und die feine diplomatische Klinge - je nach
politischer Großwetterlage - abwechseln, wie bei uns
Regen oder Sonne.
Fakt ist: Solange sich Henry A. Kissinger nicht zu den
Verbrechen, die er
begangen hat bekennt(Vietnam,
Kambotscha 1964-1973, Chile 1973, Argentinien 1976
etc.),
bei den Menschen und Völkern dieser Erde dafür Abbitte leistet
und seine
gereichte Strafe dafür ausfaßt, solange ist das,
was Kissinger sagt, immer
unter der Lupe seines uns bisher
bekannten Weltbildes zu betrachten und es
dient allein dazu,
sein alte Ziel der Weltdiktatur zu erreichen. Aussagen wie
diese, bleiben somit ein Zeichen seiner politischen
Verschlagenheit und
verweisen auf die grassierende
Ratlosigkeit der Eliten.
Eine „Strategie“ mehr nicht und von einem der größten
noch lebenden
Massenmörder dieser Zeit derart aufbereitet,
dass mancher glaubt, Kissinger
hätte die Metamorphose vom
Saulus zum Paulus vollzogen.
Fazit: Wir erleben das Scheitern der NWO und um
dies noch abzuwenden, tritt der
Wolf im Schafspelz auf.
Kissingers
politischer Instinkt schreit Alarm, und das ist
alarmierend!
Nicht für uns, sondern
für die Eliten, die uns zu
beherrschen glauben. Dies ist ein untrügliches
Zeichen,
dass - so oder so - die letzte Phase der globalen Verwerfungen
nun
begonnen hat.
Dazu titelt Dr. Paul Craig Roberts (stellv.
Finanzminister
unter Ronald Reagan 1981-1982) in seinem Essay:
„Washingtons Arroganz, Selbstüberschätzung und Bösartigkeit
haben die Weichen in Richtung Krieg gestellt. Und der Wirtschaftswissenschaftler und Autor zahlreicher Bücher
schreibt:
„Die israelische
Tageszeitung Haaretz berichtete am 22. Februar,
der ukrainische Rabbi Mosche
Rolf Azman habe „die Juden in Kiew aufgefordert, die Stadt und wenn möglich
auch das Land zu verlassen“. Edward Dolinsky, Vorsitzender einer
Dachorganisation ukrainischer
Juden, beschrieb die Lage für die ukrainischen
Juden als „düster“
und forderte Israel zur Hilfe auf. So sieht die Lage aus,
die Washington hervorgerufen hat und verteidigt, während es gleichzeitig
Russland
vorwirft, die ukrainische Demokratie zu unterdrücken. Bevor
Washington
sie stürzte, verfügte die Ukraine über eine demokratisch
gewählte Regierung. Gegenwärtig
besitzt die Ukraine keine
rechtmäßige Regierung.
Jeder muss verstehen, dass Washington genauso in Bezug
auf die
Ukraine lügt wie es in Bezug auf Saddam Hussein
und die
Massenvernichtungswaffen im Irak gelogen hat,
wie Washington in Bezug auf iranische
Atomwaffen gelogen
hatte, wie Washington gelogen hatte, als es dem syrischen
Präsidenten Assad den Einsatz von Chemiewaffen vorwarf,
und genauso wie
Washington in Bezug auf Afghanistan, Libyen,
die massenweise Ausspionierung
durch die NSA und Folter
gelogen hatte. Gibt es eigentlich irgendetwas, bei dem
Washington nicht gelogen
hätte?
Washington besteht aus drei Elementen: Arroganz, Anmaßung
und
Bösartigkeit. Etwas anderes gibt es dort nicht.“(kopp-online)
HERR DER HYDRA UND RUSSISCHE BRANDMAUER
Und Henry Alfred
Kissinger, ist nicht nur integraler Bestandteil dieser
„Clique der
Bösartigkeit“, sondern der bestimmende und alle
überragende Mastermaind dieser
vielköpfigen Macht-Hydra
des Wahnsinns und der Niedertracht.
Fazit:Im Westen also nichts Neues.
Und während die medialen Nebelgranaten tief
fliegen,
sollten wir immer bedenken: „Die Vereinigten Staaten
haben den Anspruch
aufgegeben, das Völkerrecht zu
achten und Anstand zu wahren. Sie haben einen
kruden
imperialistischen Kurs eingeschlagen, der außer Kontrolle ist.“
William Rockler, Ankläger bei den
Nürnberger
Kriegsverbrecherprozessen.
Im Osten hingegen baut sich, durch Russland,
eine Mauer gegen die
US-EU-Verbrecher und gegen
die Machenschaften der aktuellen
Faschisten-Regierung
in der Ukraine - um den vorüber-und (bald schon)
untergehenden Premierminister Arsenij Jazenjuk – auf.
Und diese Brandmauer, die
durch Putin verkörpert wird,
kann uns
schließlich davor bewahren, der widersinnigen
westlichen Medienpropaganda
aufzusitzen denn:
„Diejenigen, die uns dazu bringen, Widersinniges zu glauben,
bringen uns
auch dazu, Gräueltaten zu begehen.“
Voltaire (1694-1778)
Und im Übrigen fordere ich das bedingungslose
Grundeinkommen als Geburtsrecht für alle Menschen von 0-99.
Und im Übrigen fordere ich das bedingungslose
Grundeinkommen als Geburtsrecht für alle Menschen von 0-99.
Jahn J Kassl
(Dieser "Essay" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz,
sowie an Spitzenpolitiker in Österreich.)
Hitler's Erben - JAHN J KASSL: