von Kurt Nimmo
Amerikanische Regierungsvertreter
bestätigen, die Regierung
Obama habe aus der Luft 112 Paletten Munition für dschihadistische Kämpfer in Syrien abgeworfen.
Obama habe aus der Luft 112 Paletten Munition für dschihadistische Kämpfer in Syrien abgeworfen.
Der amerikanische Fernsehsender CNN berichtet:
»Militärtransporter vom Typ Boeing
C-17 Globemaster III warfen
begleitet von Kampfflugzeugen über der
Provinz Hasakah im Norden
Syriens Paletten mit Munition für leichte Waffen und
andere kleinere Rüstungsgüter wie Handgranaten für eine Koalition aus von den
USA
auf ihre Zuverlässigkeit hin überprüften Rebellengruppen ab, die als
die
›Syrisch-arabische Koalition‹ bekannt sind.«
Diese Syrisch-arabische Koalition
setzt sich aus den Gruppen
Dschaisch al-Thuwar (»Revolutionäre Armee«), Burkan al-Furat
(»Vulkan des Euphrats«), Kämpfer von Stamm al-Schammar
(al-Sanadid), Al-Dschasira-Brigaden
sowie anderen Gruppen
zusammen, die angeblich mit der Freien Syrischen Armee
(FSA) verbunden sind.
Im Juli hatte Dschaisch al-Thuwar dementiert, sie unterhalte
Verbindungen zu Dschamal Maaruf, dem Kommandeur der
Syrischen Revolutionären
Front (SRF, Dschabhat Thowar Suriya)
und Anführer der Syrischen
Märtyrer-Brigaden (Schuhada Suriya),
die beide der FSA angeschlossen sind. Maaruf erklärte im vergangenen
Jahr gegenüber der
britischen Tageszeitung The Independent, der Kampf
gegen al-Qaida
sei »nicht unser Problem«, und räumte darüber hinaus
ein, die Söldner, deren
Anführer er mit Unterstützung der USA, Saudi-
Arabiens und Katars sei, hätten
auch gemeinsame Operationen mit
einem weiteren Al-Qaida-Ableger in
Syrien, der Al-Nusra-Front
(Dschabhat an-Nusra)
durchgeführt.
Weiter sagte er, er sehe kein Problem
darin, der Al-Nusra-Front
Waffen zu überlassen. »Wenn die Leute, die
uns unterstützen
[USA, Saudi-Arabien, Katar], uns sagen, wir sollten Waffen an
eine andere Gruppe liefern, tun wir das«, meinte er nur.
Burkan al-Eufrat ist eine eher nachgeordnete Gruppe,
die mit
den kurdischen Volksverteidigungseinheiten (Yekîneyên Parastina
Gel, YPG) verbündet ist. Die Al-Schammar-Kämpfer stehen
ebenfalls den
Kurden nahe.
Hinreichende Beweise für eine
Zusammenarbeit
zwischen der FSA und IS sowie Al-Nusra
Im September 2014 räumte Bassel Idriss, der frühere Stabschef
des Obersten
Militärrates der Freien Syrischen Armee (FSA) die Zusammenarbeit zwischen
der FSA und dem Islamischen Staat,
der sich damals noch »ISIS« nannte, sowie
der Al-Nusra-Front ein:
»›Wir arbeiten mit dem Islamischen
Staat und der Al-Nusra-Front
bei den Angriffen auf die Stellungen der syrischen
Armee bei …
Qalamun zusammen‹, erklärte Bassel Idris. ›Seien wir ehrlich:
Die
Al-Nusra-Front ist die stärkste Macht hier in Qalamun, und
wir als FSA würden
mit ihr bei jeder Mission zusammenarbeiten,
die sie beginnt, solange dies
unsere Werte nicht verletzt.‹«
Im Juli 2014 berichtete die
amerikanische Tageszeitung Stars
and Stripes, die etwa 1000 Mann
starke Dawud-Brigade, die
zuvor an der Seite der FSA gegen Assad
gekämpft hatte,
sei vollständig zum IS übergelaufen. Im gleichen Monat
boten weitere Fraktionen innerhalb der FSA – darunter
Ahl
al-Athar und Ibin al-Qa’im – dem Islamischen Staat
ihre Dienste
an.
Angehörige
des Islamischen Staates behaupteten, sie arbeiteten
mit der FSA zusammen
und kauften Waffen, die von den USA
geliefert worden seien: »›Wir kaufen Waffen von der FSA, wir
haben
schon 200 Flugabwehrraketen und russische Konkurs-
Panzerabwehrraketen gekauft‹, sagte Abu Atheer
gegenüber
Al Dschasira. ›Wir unterhalten gute Beziehungen zu unseren
Brüdern in der FSA. Für uns sind diejenigen die Ungläubigen,
die mit dem Westen
zusammenarbeiten, um gegen den Islam
zu kämpfen.‹«
Bereits Ende 2013 hatte ein führendes
Mitglied des Obersten
Militärrates der FSA erklärt, er habe sich ISIS angeschlossen.
»Die Freie Syrische Armee und der
Syrische Nationalrat, die
vielgepriesenen Bollwerke der gemäßigten Opposition,
existieren nur in den Hotellobbys und im Kopf westlicher
Diplomaten«, schrieb Ben Reynolds.
Anfang Oktober dieses Jahres erklärte
Dmitri Peskow,
Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin,
im
russischen Fernsehsender Rossija 1: »Ich glaube,
niemand hat bisher
erklären können, was die gemäßigte
Opposition eigentlich ist, und Putin hat ein
deutliches Interesse
an dieser Frage gezeigt und gefragt, wie sich denn die
gemäßigte
Opposition von der nicht gemäßigten Opposition unterscheide.«
Im Oktober 2014 gab der amerikanische
Vizepräsident Joe Biden
einen Teil der Wahrheit im Zusammenhang mit den
so genannten
gemäßigten Kämpfern in Syrien preis, als er erklärte, die amerikanischen
»Verbündeten in der Region« seien »unser größtes Problem in Syrien«:
»Was haben sie gemacht? Sie waren so
entschlossen, Assad zu stürzen
und eigentlich einen Stellvertreterkrieg
zwischen Sunniten und Schiiten
vom Zaun zu brechen, dass sie was getan haben?
Sie haben Hunderte
Millionen Dollar und viele Tonnen an Waffen an jeden
geliefert, der
gegen Assad kämpfen würde – ausgenommen [waren] die Leute,
die
beliefert werden sollten, und die zu al-Nusra und al-Qaida
und
den extremistischen Teilen der Dschihadisten gehörten, die aus
anderen
Regionen der Welt kamen.«
Bidens Äußerung wurde im Westen als
eine weitere
seiner berüchtigten Entgleisungen heruntergespielt.
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Quelle: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/kurt-nimmo/obama-wirft-5-tonnen-munition-fuer-dschihadisten-ab-die-gegen-russland-und-die-syrische-armee-kaem.html
Kurt Nimmo (Jahrgang 1952), amerikanischer Schriftsteller,
Friedensnobelpreis für
Wladimir Putin – JAHN J KASSL:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2015/04/friedensnobelpreis-2015-fur-wladimir.html Das Lichtweltportal ist frei von Werbung und verzichtet
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