9. September 2016

NOT WENDENDE KÄMPFE, GOTT


Gespräch mit Gott 
Aus dem neuen Buch
jetzt hier erhältlich!

Vorschau

Weshalb die Dinge beim Namen nennen?
 
JJK: Erkennen heißt, sehen, was ist, und die Dinge 
beim Namen nennen! Zumindest ist dies meine 
Auffassung davon. Nun stehe ich oft vor der Situation, 
dass sich manche Menschen und Leser vom Lichtweltblog 
zurückziehen, so ich erschütternde oder unappetitliche 
Tatsachen veröffentliche. So ich das Grauen beschreibe 
und nicht weglasse. Für meine Arbeit ist dies jedoch
essenziell, damit die Menschen wissen, was geschieht, 
und sich somit auf allen Ebenen davor schützen können. 
Die Frage, die sich mir dabei stellt: Ist es notwendig, 
über den Schrecken zu berichten - oder können Wissen, 
Erkenntnis und Erleuchtung auch ohne diese irdischen 
Tatsachen gegeben werden?

GOTT: Geliebte Menschen, ich bin ALLES-WAS-IST.
Ich bin mitten unter euch, ich bin mitten in deinem 
Leben.

Wessen bedarf es also, um Erkenntnis und Erleuchtung zu 
erlangen? Wie von dir richtig beschrieben, ist es notwendig,
das, was ist, zu sehen - und auf das, was ist, mit dem Licht 
der Wahrheit hinzuleuchten. Das ist essenziell, ist der Beginn 
der Erkenntnis und Teil jeder Transformation. Daran führt kein 
Weg vorbei, auch wenn der Anblick eigener oder fremder 
Auswüchse Ängste hervorrufen kann. Das ist zugleich auch 
der Punkt, den es bei jeder Heilungsarbeit zu überwinden gilt
- Ängste vor dem Beängstigenden abzulegen und aufzulösen.

Furcht des Menschen 

Der Mensch fürchtet sich deshalb, auf das Unaussprechliche hinzublicken, da er sich vor den Ängsten, die dabei aufkeimen 
können, fürchtet - oder da er selbst an unerlöste Themen 
erinnert wird. 

Viele Menschen sagen zu sich: „Ich muss nicht alles wissen 
oder sehen“, und sie haben damit zweifelsfrei recht, solange 
diese Einstellung keine Grundhaltung wird. Es ist nicht nötig,
jedes Detail, jedes einzelne Grauen, das sich jetzt entlädt, 
zu kennen; notwendig ist aber, insgesamt zu wissen, was 
geschieht und welche Energien sich nun entladen. 

Die Energiequalität der Zeit zu kennen, bedeutet 
immer, auf die Ereignisse hinzublicken.  

Die irdischen Dramen insgesamt als solche wahr- und 
anzunehmen – ohne dabei in neue Ängste abzugleiten
– das ist der Weg. Wie ist dies zu bewirken? Wie ist es 
möglich, auf Grauenvolles hinzublicken, ohne selbst 
zu erstarren oder sich vom Abgrund, der sich auftut, 
verschlingen zu lassen?

Durch das Verbundensein mit Gott, der ich bin.
Das ist immer und für alles der Schlüssel. Jeder Mensch, 
der, warum auch immer, in Ängste abgleitet, hat die Einheit 
mit Gott verlassen und befindet sich nicht mehr im Zentrum 
seines Wesens. Beim Anblick schrecklicher Ereignisse und 
Bilder verliert der Mensch den Glauben an das Gute, das 
Lichtvolle, das Erhabene, das Schöne und das Göttliche.
Er beginnt dunklen und grauen Gedanken nachzuhängen, 
bis er entscheidet, sich dagegen aufzulehnen – das 
„Schattenwesen“ erwacht.

Das „Schattenwesen“

muss, nachdem eine Schlacht geschlagen ist, auf seinen 
Platz zurückkehren. Der „friedvolle Krieger“ weiß genau, 
was wann und wo seine Berechtigung hat. Damit ein 
Mensch in seinen IST-BEWUSSTSEINS-ZUSTAND 
zurückfindet, gilt es die Meditation und die Arbeit 
mit dem göttlichen weißen Licht anzuwenden.

Grundsätzlich reagiert der Mensch auf Verstörendes 
immer „menschlich“, das heißt, mit all seinen inneren 
und äußeren Sinnen - im Guten wie im Schlechten. 
Dass es im universellen Sinne weder gut noch schlecht 
gibt, ist hier nicht das Thema und würde nur vom richtigen 
Ansatz, um diese Situationen angemessen und auf der 
dafür notwendigen Ebene aufzuhellen, ablenken. 
Der Mensch kann also gar nicht anders, als seiner Natur 
gemäß zu reagieren. Wenn er bedroht wird, tritt eine 
Gegenbewegung ein, wenn er angegriffen wird, setzt 
er sich zur Wehr – das gilt auch, wenn ganze Völker 
bedroht und angegriffen werden.
Diese Reaktionen, um das eigene Leben und Überleben 
zu gewährleisten, sind natürlich und im Menschen für 
dessen Schutz und Leben angelegt. Wesentlich dabei 
ist aber - nach erfolgter Auseinandersetzung - in den 
Frieden, in die Liebe und in die Reinheit zurückzukehren. 
Wendet er sich seiner höheren göttlichen Natur zu oder 
bleibt er in seinen menschlichen Bildern von Leben und 
Tod gefangen? Tritt nach getaner Arbeit das 
Schattenwesen zurück oder übernimmt es die 
Führung in allen Belangen des Lebens?

JJK: Ein Lakota-Lied beschreibt: 
„Ich gehe unter dem Banner des Volkes voran.
Das tue ich, damit das Volk leben kann.“ (7) 
In diesem Buch ist auch vom „Schattenmann“ 
und der „Schattenfrau“ die Rede. 

„Dieses Schattenwesen lebt in jedem von uns. 
Es leistet Widerstand, wenn uns jemand antreibt. 
Es ist, wie ja schon der Name sagt, die dunkle Seite 
von jedem von uns. (…) Der häufigste Ruf zu den 
Waffen besteht für das Schattenwesen darin, dass 
die Familie, die Gemeinschaft oder die eigene Person 
bedroht oder angegriffen werden. Wenn es in Erscheinung 
tritt, gibt es kein Zögern, keine Zurückhaltung. Wenn es 
erscheint, gibt es für das Schattenwesen nur eine einzige 
Beschränkung: unseren Charakter insgesamt, sowie die 
Werte und die Moral, nach denen wir leben. Wenn unser 
Charakter, unsere Werte und unsere Moral stark sind, 
können wir das Schattenwesen nach der Erfüllung 
seines Zwecks in den Schatten zurückschicken, 
damit es dort wieder wartet.“ (8) 

Heißt das, hinblicken, sehen, was ist, so auftreten 
wie erforderlich, und sich wieder in den Zustand 
der Liebe, des Friedens und des Heils zurückbringen?

GOTT: Daran, der Wirklichkeit unverstellt zu begegnen, 
führt auf der Erde kein Weg vorbei. Darin liegt der 
Schlüssel zur Erleuchtung und Freiheit. Wer aufgrund 
eigener Ängste und Erlebnisse auf bestimmte Ereignisse 
nicht hinblicken kann, der ist niemals in der Lage, sich 
selbst aus der Sklaverei seiner Erinnerungen und 
Erfahrungen, seiner Gedanken und Emotionen zu 
befreien.

Die Not wendenden Kämpfe 

Kämpfen ist keine Schande, eine Schande ist, 
einen Kampf - der „Not-Wendig“, heißt, die Not 
abwenden kann - nicht aufzunehmen. 

Hier gilt es eine neue Grundhaltung einzunehmen und 
die esoterische Illusion von einer ohne euer Zutun 
heilenden Welt zu verlassen. Sucht keine Konfrontation, 
aber scheut sie nicht; lebt die Liebe, das Glück und den 
Frieden. Lasst euch diese erhebenden Lebensumstände 
aber durch nichts und von niemandem sabotieren oder 
zerstören. Sobald ihr begreift, dass das Aufstehen und 
das Farbe Bekennen Teil eurer Heilungsarbeit ist, beginnt 
ihr einen neuen Zugang zu allem, was ihr unter dem 
Begriff „Gewalt“ subsumiert habt, zu erhalten.

JJK: Folgende Lakota-Weisheit ist im Zuge unseres 
Gespräches ganz frisch in mir: „Das Leben ist nicht 
wert, gelebt zu werden, wenn man es nicht hin und 
wieder verteidigt.“ (9) 

GOTT: Die Licht-und-Liebe-Illusion hat euch glauben 
lassen, dass sich alles von selbst regelt oder dass 
euch auch dann, so ihr eine passive Opferhaltung 
einnehmt, das Schicksal zu Hilfe eilt. 

Wie eine Mutter, die zu ungeahnten Kräften 
kommt, so sie ihr Kind bedroht sieht, oder 
so wie ein Vater, der alles unternimmt, um 
seine Familie, so sie bedroht wird, mit Leib 
und Leben zu schützen, so ist das menschliche 
Wesen insgesamt darauf ausgerichtet, das eigene 
Leben zu achten, es zu ehren und bei Bedarf auch 
zu verteidigen. 

Dabei werdet ihr vom „Schattenwesen“, der dunklen 
Seite eures Seins, das euch in solchen – und nur in 
solchen – Stunden von großem Nutzen ist, unterstützt. 
Wer ist es, der eine Gefahr erkennt und bereit ist, 
darauf adäquat zu reagieren? Das Schattenwesen.

JJK: Das heißt, einen Kampf aufzunehmen?

GOTT: Glück und Frieden sind immer das Resultat 
ausbalancierter Energien im Menschen. Wenn diese 
Harmonie durcheinandergebracht wird, gilt es, dies 
zu korrigieren. Unterscheidet bitte genau. Steht für 
euer Leben auch auf dieser Ebene ein. 

Kämpft niemals um des Kämpfens willen, 
aber scheut den Kampf nicht, so er euch 
aufgezwungen wird. 

Eine Botschaft, die euch bereits vermittelt wurde
und die von sehr vielen Menschen nicht richtig 
verstanden oder angenommen wird. Achtet bitte 
immer darauf, dass ihr euch nach jeder 
Auseinandersetzung, dies gilt für alle Ebenen 
eures Wesens, durch geeignete Reinigungsrituale 
und Maßnahmen wieder auf die Ebene der göttlichen 
Natur begebt.

Dann können die erlittenen Verwundungen heilen, 
erschreckende Bilder zurücktreten und transformiert 
werden. Die Schatten lösen sich auf, der Schattenmann, 
die Schattenfrau, tritt zurück.

JJK: Kannst du noch mehr über das „Schattenwesen“ 
in uns sagen?

GOTT: Das Schattenwesen, die Schattenfrau, der 
Schattenmann, ist der Krieger in euch, die Kriegerin 
in euch, der/die in den Vordergrund tritt, so es darum 
geht, euer Wohl, euren Leib und eure Seele zu beschützen. 
Jeder Mensch, der angegriffen wird, ergreift automatisch 
Maßnahmen zur Gegenwehr. Jeder Mensch, gleich wie 
friedliebend und friedfertig er auch ist, wird sich zur 
Wehr setzen, so er angegriffen wird.

JJK: Immer wieder beobachte ich jedoch, dass sich 
sehr viele Menschen von der „Bibel-Programmierung“ 
des angeblichen Jesus-Wortes „Wenn dich einer auf die linke 
Backe schlägt, dann halt ihm auch die andere hin“ (Mt 5,39)  
nicht lösen können. Trotz vieler Botschaften, die allein durch 
mich dazu vermittelt wurden, halten viele immer noch an 
dieser Definition von Liebe, die jeden Übergriff zu erdulden 
hätte, fest.

GOTT: Diese Menschen stehen noch unter dem magischen 
Einfluss, der von dieser Kirche ausging und immer noch 
ausgeht. Solange dieses Selbstbild durch das Lösen von 
Versprechen, Schwüren und Einweihungen nicht zurechtgerückt 
wird, ist die Opferhaltung dieser Menschen deren Los - und 
für sie bleibt Freiheit nur ein Wort. Es ist an der Zeit für eine

Kurskorrektur.

Teil der Aufgabe eines Menschen ist es, dass er seine 
körperliche und seelische Unversehrtheit auf Erden bewahrt.

JJK: Hier denke ich an Jesus, wie er Jerusalem verließ, 
um eben NICHT gekreuzigt zu werden. (10) 

GOTT: Jesus hatte seine Aufträge, die ihn in jener Zeit 
an diesen Ort führten, erfüllt und sein irdisches Gefäß 
war unmittelbar bedroht. Denkt daran und übernehmt 
diese Verantwortung, damit ich euch die Wege öffnen 
kann. Das gilt es sich selbst bewusst zu machen und 
als Teil des Mensch-Seins anzuerkennen.
Das „Schattenwesen“ schlägt Alarm und leitet bei 
Bedrohung Gegenmaßnahmen ein. Ein jeder Mensch 
ist auf die Erde gekommen, um seine Aufträge zu erfüllen. 
Das Schattenwesen hilft euch dabei. Leugnet es nicht, 
indem ihr falsche Liebeskonzepte bedient. 

Die Natur des Menschen ist: seine Freiheit und 
Unversehrtheit zu hüten und bei Bedarf zu verteidigen. 

Da diese Situationen sehr oft mit einem Gewaltakt 
verbunden sind, tritt das Schattenwesen hervor, um 
Angriffe abzuwehren und zurückzuschlagen. 

Viele Menschen haben das Kämpfen verlernt 
oder meinen: Liebe und Kampf schließen sich 
aus.
Ich sage euch: Wer sein Leben auf Erden ehrt, 
wird es behüten; wer es liebt, wird es verteidigen; 
wer es als Teil seiner Wirklichkeit, um seine Aufträge 
zu erfüllen, wahrnimmt, wird alles Menschenmögliche 
daransetzen, dass sich dieses auch erfüllen kann. 

Bei allen Kräften und Mächten, die aktuell auf euer 
Leben und auf Mutter Erde einwirken, ist eines von 
größter Bedeutung - und es kann nicht oft genug 
betont werden: Bringt euch immer in die Nähe Gottes, 
des Angebunden-Seins an Gott, der ALLES-IST, zurück.
Regelmäßige Meditation, die Arbeit mit dem göttlichen
Licht, die Gegenwart der Aufgestiegenen Meister, die 
Nähe der Engel und Erzengel und das Gebet sind die 
Werkzeuge dafür. Bis du zum Gebet und zur Meditation 
wirst. Bis du, auch wenn du große Schlachten bewältigen 
musstest, ganz in der Liebe Gottes aufgehst. 

Wer sich dem Lichte Gottes regelmäßig öffnet, 
der kann der Finsternis auf dieser Welt wohl 
ausgesetzt sein, aber von dieser niemals 
absorbiert werden.

(Dies ist ein Auszug aus der aktuellen Neuerscheinung
ES WIRD STILL AUF DIESER WELT, S.69 ff) 

7,8,9: Spaziergänge mit Großvater, Joseph M. Marshall, S.81,83,60; Kopp 
10: Die Jesus Biografie 1, JJK, S. 77ff, Lichtwelt Verlag

Nationalgefühl mit Ethik und Herz – SAI BABA 
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