3. April 2012

MONETEN-MIZZI TRATSCHT, JJK


Österreichs Finanz-Ministerin „tratscht“
und stiehlt dem „Klassensprecher Juncker“ die Show!

Ungewollte EU-Komik am Rande des Finanzminister-Gipfels,
an dem neue Milliarden-Hilfen für bankrotte Banken und für die
in den Bankrott getriebenen Staaten beschlossen werden.

Die „Financial Times Deutschland“ (FTD) titelt:
„Euro-Retter spielen Kindergarten“ und spricht von
der „hyperaktiven Österreicherin“ die in ihrer Pressekonferenz,
zu einem Zeitpunkt, als die Sitzung dazu noch im Gange war,
die neue Milliarden-Hilfe in der „ich sags zuerst-Mentalität“
hinausposaunt:

„Der Schutzwall werde über 800 Milliarden Euro betragen.“
(O-Ton Fekter). Damit blieb dem „Klassensprecher“,
Euro-Gruppen Chef Juncker, nichts anderes übrig, als seine,
dazu etwas später anberaumte, Pressekonferenz abzublasen.

Das klingt nach Minderwertigkeitsgefühlen,
nach Eitelkeit und Unfähigkeit.
Und wir sind es gewohnt, gewiss,
doch es gibt immer noch Steigerungen,
die neue Abgründe offenbaren – wie eben.

„Juncker ist sauer“, zitiert die AFP – Nachrichtenagentur.
Dieser Vorfall wird dem Euro-Gruppen-Chef
den nahenden Abschied bestimmt erleichtern.

Jedoch auch der für diese Position als Nachfolger gehandelte
deutsche Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble,
ein im kindisch-politischen-Machtspiel zumindest ebenso erprobter
Recke wie der Luxemburger und Mitbegründer der
„Brüsseler Sandkasten-Politik“, verspricht kaum Besserung.
Und ob sich Österreichs Finanzministerin „Schottermizzi“ Fekter
ob dieses Ungemachs in ihren familiären Schotterbetrieb
zurückziehen wird, ist kaum zu erwarten, zu verlockend ist die
Aussicht auf die große „EU-Grube.“

Dennoch: Es ist Feuer am Dach der EU!
Hell lodert es bereits und die Menschen erkennen vermehrt,
welchen Rattenfängern sie da aufgesessen sind.

In der FTD zieht der Autor Peter Ehrlich das Resümee:
„Dass es in der Euro-Gruppe derzeit wenig gute Leute gibt,
zeigt das Beispiel Fekter.“

Hinzuzufügen ist – dass von dieser Tatsache,
nicht nur die Euro-Gruppe betroffen ist. Kaum eine politische Ebene
ist von dieser „Schulbankmentalität“ auszunehmen und die unfähigsten Figuren vermuten in sich zumindest die Qualitäten eines „Klassensprechers“.
Ein Blick in die nationalen Parlamente Europas genügt, um zu sehen,
welche Dilettanten hier zu Werke gehen.

Wenn es nicht so ernst wäre, wäre es wirklich lustig!
Jedoch: Über 800 Milliarden neuer Euro-Scheine rattern durch die
Druckerpressen der EZB oder werden einfach an neuen Buchungszeilen
kreiert – um den Euro und die EU zu retten. Retten bis zum Umfallen,
und „wer alles rettet, bewahrt am Schluss nichts“, sagt ein Sprichwort.

„Juncker ist sauer!“ Mit Recht?
Wohl kaum, denn hier geht es um EU-Eitelkeiten!

„Sauer“ dürfen die Menschen sein, die die Folgen dieses Wahnsinns
auszubaden haben. Sauer dürfen die Bürger sein, die für diese
unvorstellbaren Summen zur Rettung der Banken, BÜRGEN!
Sauer dürfen wir sein! Sie und ich! JA, und ich bin es!

Sauer auf diese politische Nomenklatura,
die sich mit Juncker gemein gibt und in der Öffentlichkeit
um Fußnoten streitet, während die finanziellen Zumutungen,
die diese „Taferlklasslertruppe“ für die Menschen ausheckt,
ungehindert umgesetzt werden und ganze Völker in die Armut treiben.

Dies war bestimmt nicht die letzte Posse dieser Tragik-Komödie,
von der sich die Menschen längst schon angewidert abwenden.

Was bleibt, ist das Vertrauen, dass durch solche „Offenbarungen
aus der politischen Sandkiste“ der Prozess der E(u)rosion dieses
Establishments zügig fortschreitet,

Jahn J Kassl

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Heil Obama – Jahn J Kassl: