13. Oktober 2012

STAATSINSOLVENZ von ÖSTERREICH, JJK


700 Milliarden Euro könnte es Österreich (derzeit!)
kosten, den ESM–Vertrag unterzeichnet zu haben!

Nämlich dann, so alle anderen ESM-Mitgliedstaaten
Insolvenz anmelden müssten. „Ein Fall der auch die
Staatsinsolvenz von Österreich zur Folge hätte“,
wie Tassilo Wallentin, der Wiener Rechtsanwalt anführt
und folgerichtig, im Auftrag der FPÖ, Klage gegen den ESM
beim Verfassungsgerichtshof eingebracht hat.
(Quelle: Kronen Zeitung, 7.10.2012)

Für alle die es noch immer nicht wissen:
Die Finanzinstitution des ESM mit Sitz in Luxemburg,
ist niemanden Rechenschaft schuldig und für nichts haftbar.
Ein handverlesenes Gremium von Super- Bankern bestimmt,
wann und wie viel ein Land an den ESM zu überweisen hat.
Punkt.

Austritt aus dieser Finanz-Verbrecher-Organisation?
Fehlanzeige, da nicht vorgesehen!

Das heißt, die Bürger unserer Alpenrepublik haften,
haften und haften. Generationen können nicht bezahlen,
was im Falle des Falles schlagend wird.

Unserer Bundesregierung und den an die Futtertröge
der Macht drängenden Grünen sei Dank;
sie haben Österreich definitiv verkauft.

Was hilft?
Ein Schuldenschnitt, der heute für Griechenland bereits
in Aussicht gestellt wird. Denn ganz bestimmt werden
auch wir auf der „Insel der Seligen“ davon Gebrauch
machen müssen.

Allen, die andere Ansicht sind, sei ins Gedächtnis gerufen:
Auch die Pleite Griechenlands, die de facto Pleite Spaniens
und der nahende Staatsbankrott Italiens, waren in den Jahren
nach der Lehmann-Pleite (2008) unvorstellbar,
und es ist dennoch eingetroffen.

Fazit: Europa ist heute eine Schulden-und Haftungsunion.
Die Souveränität der Einzelstaaten ist dahin.
Die offizielle Lesart des ESM, als „europäischer Stabilitätsmechanismus“,
ist eine Farce, denn faktisch bedeutet der ESM zweierlei:

1.) Entmachtung souveräner Mitgliedsstaaten.
2.) Europäischer Schuldenmechanismus als ständiger
Schuldenmechanismus, was den einstmals freien Völkern
Europas Endloshaftungen beschert.

Nie war der Begriff „Bürger“ zutreffender als heute,
da die Menschen für diesen Wahnsinn in die Pflicht genommen
werden und zu unfreiwilligen Bürgen sämtlicher Fehlentscheidungen
unserer politischen Eliten avancieren.

Die Verträge von Maastricht (1992) sollten genau das verhindern.
Jedoch unsere Politiker haben diese schlicht gebrochen
– als ob es sich hierbei um ein Bagatelldelikt handelt.
Frei nach dem Motto: Papier ist geduldig, Zaubertinte bleicht aus
und die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit – oder nicht einmal das.

„Das Recht muss nie der Politik, wohl aber
die Politik jederzeit dem Recht
angepasst werden.“
Immanuel Kant, deutscher Philosoph (1724-1804)

In diesem Sinne ist alles gesagt.
Zu erwarten ist, das jähe Ende dieser Zustände
- Nebenwirkungen inklusive.

Jahn J Kassl

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


Euro ist bald Geschichte - Jahn J Kassl:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2012/08/euro-ist-bald-geschichte-jjk.html