20. Februar 2010

ENGEL REISEN OHNE LASTEN


Auf dem Weg zu mir bleibt alles zurück, wird alle abgelegt und alle abgegeben – damit die Ankunft leicht ist. Ohne Lasten, ohne Gepäck, das ihr euch in alter Zeit aufgeladen habt.


Auf dem Weg zu mir bleibt alles zurück, und ein erfülltes Herz klopft an die Tore des Himmels; geheilt und voller Liebe; poliert und im vollen Licht erstrahlend geht ihr ein in mein Reich.


Die Vorbereitungen für diese ganzheitliche Rückgewinnung eurer göttlichen Attribute laufen auf Hochtouren. Die Verwandlung der inneren Essenz eines Menschen, indem sich das Bewusstsein in die Liebe verdichtet, bis es pure Schwingung von Liebe ist, hat breite Teile der Menschheit erfasst.


Untrüglich sind die Zeichen, unübersehbar die massiven Veränderungen auf Gaia. Und dem zugrunde liegt die Transformation des Individuums. Ohne diese wäre keinerlei Wandel denkbar. Der Himmel auf Erden bliebe unerreicht und dem Garten Eden bliebet ihr fern.


Nichts geschieht ohne euch.

Nichts kann sich wandeln und dem Licht übergeben werden,

so ihr untätig bleibt und lahm.


Was euch gegeben ist, das habt ihr euch selbst gegeben. Was ihr euch schenkt, kommt nicht von oben, sondern ihr bringt es, selbst gewählt und selbst gewünscht, hervor.


Wenn ihr die Welt im Licht seht, so wird das kommen.

Wenn ihr der Erde liebevoll begegnet, wird sie euch tausendfach beschenken. Mit all ihren Gaben, die zur Inanspruchnahme der Menschen bereitstehen.

Verbunden mit Mutter Erde seid ihr nun dabei, euch ganz zu heilen, zu gesunden, wie auch Gaia solcherart heilt und gesundet.


An die Stelle des selbstverlorenen Wandelns eines Menschen auf Gaia tritt nun das Einssein mit allem Leben; das Erkennen, wie alles zusammenwirkt und eins ist.


Was nun zusammengeführt wird, hat Bestand und bleibt – für eine Ewigkeit. Was heute erneuert und neu bestimmt wird, ist der Boden, auf dem alles Zukünftige aufbaut. Was ihr jetzt an euch erlöst, erlöst ihr direkt für die Welt.


Der Weg zu mir hat keine Tücken,

keine unüberbrückbaren Grade,

kennt keinen Schmerz und keine dunklen Tage.


Der Weg zu mir ist leicht, so ihr euch leicht macht,

und mir so leichten Schrittes entgegenkommt.


Der Weg zu Gott ist immer leicht und ohne Bürde; nur wenn ihr euch beladet und belegt mit Dichte und mit Schwere, beginnt sich Leid zu zeigen und auch Angst.


Der Weg zu ist unvermutet leicht; die Schwierigkeit liegt nur darin,

dass ihr das nicht begreifen könnt, erfassen und akzeptieren wollt.


Ändert eure Auffassungen dazu und stoßt von Bord, was ein Vorankommen des Schiffs verhindert. In allen Zeiten, so wird euch vermittelt, war der Weg zu mir gesät mit Leid und Schmerz, Verzicht und Geisel, Blut und Sühne. Quer hindurch durch viele eurer Aufzeichnungen wird dargestellt, dass der Weg zur Heiligkeit ein qualvoller ist, ja, es sein muss.


Doch weit gefehlt!

Der Weg zu Gott entfaltet sich deinen Vorstellungen gemäß.


Willst du dabei leiden und im Schmerz baden, hast du dir deinen Zugang dazu erschaffen. Erkennst du aber, dass es ein Leichtes ist, voranzuschreiten am Pfad zu mir, werden dir Flügel wachsen, und die Freude wird dein Begleiter sein.


Unter allen Irrtümern auf dem Weg zu Gott ist dieser der Größte!

Der Irrtum, dass dieser Weg gepflastert sei mit Leid und Schmerz und ohne den an Wert verliert.


Ein leidvolles Gesicht, verzerrt im Schmerz eines Lebens, kann bis zum jüngsten Tag seine Haut nicht glätten. Zu sehr brennen sich solche Erfahrungen ein in eurer Seele, und es braucht oft eine lange Zeit, um sich davon zu lösen.


Den Leidgeprüften sei gesagt: Ihr braucht es nicht auf dem Weg zu mir, vielmehr hindert es euch daran, zu mir zu finden.


Leid kennt die Freude nicht und keinen Frieden.

Leid hält die Trägheit wach in euch, und ihr bleibt dumpf.

Leid macht euch unempfänglich für die lichten Kräfte, für das Licht in euch.


Die dunklen Tage finden so Vollendung, indem ihr fortsetzt, was euch durch die Erleuchtungsmodelle einer dunklen Epoche weisgemacht wurde.


Mit Schmerzen könnt ihr Gott nicht erfahren. Mit Qualen bleibt euch meine zärtliche Berührung fern. Ihr könnt mich weder fühlen noch erspüren, und jede Ahnung von der Liebe, die ich für euch empfinde, bleibt euch Rätsel und Mirakel.


Durch Schmerz gelangt ihr nicht zurück ins Paradies, der Himmel bleibt euch so verborgen. Der Schmerz ist immer jene Hölle, der ihr entfliehen wollt, doch die euch eng umfasst, da ihr sie selbst gewählt.


Kein Ort mit grässlich dunklen Schatten, mit Feuer und frivoler Lust, kein Raum, der, so beschrieben real ist, wahr und wirklich. Die Hölle ist der Schmerz, das Grauen, das ihr euch selbst erschafft. Das Leid, das ihr bereitwillig als von Gott gegeben akzeptiert. Die Dunkelheit, die ihr in euer Leben einlasst, das ist Verdammnis, Hoffnungslosigkeit und Resignation.


Alle Schmerzen, jedes Leid und sämtliche Qualen, die ihr euch selbst zumutet, um so einem völlig falschen Heilungsgedanken zu entsprechen, führen geradewegs in die Erfahrung der Hölle.


Kein Ort ist es, obwohl euer Herz das Zentrum ist von dieser Wahrnehmung. Nicht außen werdet ihr das finden, – das braucht es nicht – ist doch euer Herz voll von dieser selbsterzeugten höllischen Realität eures Lebens.


Was ihr euch selbst erschafft, das muss geschehen.

Auch wenn es unvollkommen ist und falsch.


Der Weg zu mir ist leicht.


So wie der Tau am Morgen bereitwillig den ersten Sonnenstrahlen weicht, so könnt auch ihr, die ihr in dieser Annahme festsitzt, im Licht Gottes alles lösen und erkennen; euch bereitwillig in meinem Licht verklären.


Ihr könnt dem Schmerz treu ergeben bleiben, doch wollt ihr das Himmelreich zurückgewinnen, müsst ihr euch lösen und davon befreien. Was richtig schien und gültig und schlüssig war, was Vorbild war und Muster, ist falsch, fatal und schädigend! Am Leid ist niemand noch gewachsen. Im Schmerz hat niemand sich geheilt. Aus Qualen ist noch niemals Schöpferisches hervorgegangen. Ein Bad in der trüben Lauge des Schmerzes reinigt nicht. Wenn Leid eure Seele veredeln würde, wärt ihr alle längst heilig, erleuchtet und vollkommen. So viel Leid habt ihr erlebt und euch erschaffen. Ihr sucht und sucht mit alten Mitteln, und unbeweglich vertraut ihr wirkungslosen Rezepten.


Wacht auf, ihr engelhaften Wesen aus dem Licht!

Wie leicht es ist, sich mir zu geben, mir nah zu sein und lieb.

Verzichtet auf den Rat der Ratlosen! Entledigt euch der Empfehlungen der Rückwärtsgewandten!

Verwerft die Bitternis der verbitterten Gemüter!


Der Weg zu mir ist leicht und voller Freude,

ein jeder Schritt führt dich näher ans Licht.

Der Weg zu mir ist friedvoll, sanft und im jeden Abschnitt Fest und Wonne.


Beschließt es so für euch! Es wird so kommen und so sein.


Auch dieser Bereich eures Denkens, eurer Annahmen und festen Vorstellungen wird nun der Transformation übergeben.


Seid bereit, auch das zu überprüfen und euch ins Licht zu drehen, so ihr Leid und Schmerz als Notwendigkeit auf dem Weg betrachtet.


Engel reisen ohne Gepäck, und auf dem Weg zu mir ist jeder Mensch den Engeln gleich, denn:


Engel reisen ohne Lasten,

nur Menschen neigen hin zur Qual.

Erinnert euch, wer ihr seid!


Amen.



Aus dem Sein, erhalten am 22.9.2009