26. Februar 2012

YES WE CAN, MISTER PRESIDENT, Jahn Johannes



„Er glaube nicht, dass der Iran die Absicht
oder die Fähigkeit habe, die USA anzugreifen.“
Barack Obama, am 12.2.2012 in einem NBC-Interview.

Aber dennoch, die Kriegstrommeln werden weiter geschlagen,
wie wenn die Welt auf diesen Angriff der USA auf ein freies
und souveränes Land, dem Iran, eingeschworen werden muss.

Und das muss sie. Umfragen zeigen, dass trotz der flächendeckenden
Propaganda nur eine Minderheit der US-Amerikaner glaubt,
der Iran könne oder wolle sie bedrohen.
Selbst Obamas Verteidigungsminister Leon Panetta bestätigt,
dass es keinerlei Beweise für den Bau einer Atombombe
iranischen Fabrikates gäbe.

Doch Obama laviert und begibt sich immer mehr in die Nähe
eines Kapitalverbrechens. Afghanistan und Irak sind ihm nicht genug.
Er, Obama, werde „ sicherstellen, dass wir im Umgang mit dem Iran
und seinem Atomprogramm im Gleichschritt mit Israel marschieren.“

Was nun, Herr Präsident?
Krieg oder Frieden?

Oder einen Krieg, der als friedliche aber unumgängliche
Intervention vor der Weltöffentlichkeit angepriesen wird?

Obwohl der Präsident weiß, dass der Iran über keinerlei Atomwaffen
verfügt, fabuliert er von einem Angriff auf den Iran und denkt
allen Ernstes darüber nach; die massive US-Truppenkonzentration
im Persischen Golf belegt dies deutlich.

In aller Kürze: Der Angriff auf den Iran wäre ein Kriegsverbrechen!
Aufgrund der Rechtsgrundlage, die mit dem Nürnberger Prozess
nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aufgestellt wurde, sind:
Oberhäupter von Staaten, die in einen Angriffskrieg gegen einen
anderen Staat anfangen, der ihren Staat nicht selbst direkt bedroht, Kriegsverbrecher!

Willkommen in der Wirklichkeit – ihr alle, die ihr immer noch glaubt,
Obama wäre ein Friedensengel und hätte sich seinen Friedensnobelpreis
redlich verdient.

Dass „…keine Option unter den Tisch fällt…“, sagt Obama
und alleine diese „Androhung“ ist nach den oben beschriebenen
Rechtsverständnis bereits ein Kriegsverbrechen.

Was Georg W. Bush durch seinen Angriffskrieg auf den Irak längst ist,
will Obama bald sein: EIN KRIEGSVERBRECHER. Willkommen im Club.

3 Billionen US-Dollar haben die Kriege in Afghanistan und Irak
verschlungen, Amerika steht vor einem unlösbaren finanziellen
Super-Gau (aktuell circa 16 Billionen Staatschulden),
die Armut nimmt zu, die Arbeitslosigkeit steigt wie auch die
Obdachlosigkeit aufgrund der Immobilienblase;
und nahezu 50 Millionen Menschen, die von staatlichen Essensmarken
abhängig sind, um ihr tägliches Brot zu erhalten, sprechen eine Sprache,
die deutlicher nicht sein könnte.

Doch Obama marschiert in der Frage Iran im „Gleichschritt“
mit Israel, wie er im Fernsehen verkündet.
Mit einem völkermordenden Israel (Palästina, das größte
Konzentrationslager der Welt!), regiert von völlig skrupellosen
Neofaschisten und religiösen Fanatikern; mit diesem Israel im
„Gleichschritt“ zu marschieren, bedeutet nichts anderes,
als den Angriffskrieg auf den Iran zu goutieren und sich selbst
auf diesen vorzubereiten.

Werden die Menschen das perfide und gefährliche Spiel
dieses Rattenfängers durchschauen?

„Yes we can”, Mister President!

Denn mit jeder solcher Reden verblasst
der „Friedensengel“ und es tritt hervor, was ist:
Die Brutalität und die Verschlagenheit eines Kriegsfürsten.

Obamas Lack ist ab.
Gut so. Es ist höchste Zeit dafür.

Ihr Jahn Johannes

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


Marionette der Dunkelkräfte – LORD ASHTAR: