21. Juni 2011

DIE KÖNIGSWÜRDE - 2. Beispiel, JESUS SANANDA


Geliebter Jahn, Geliebte Kinder des Einen Herrn,
von dem wir alle abstammen.

Ich sage euch: Hebt den Kopf, hebt euer Antlitz dem Lichte entgegen und hebt euer Bewusstsein an, damit ihr würdige Vertreter der Menschenrasse abgebt.

Und dieser „Menschenwürde“ wollen wir uns nun zuwenden.

Es begab sich, dass ein König sein Erbe aufzuteilen hatte,
doch er wusste nicht, wer von seinen drei Söhnen dieses am besten verwalten würde und wem er also den größten Teil zusprechen sollte.
So unterzog er alle Söhne einer Prüfung.

Der erste Sohn bekam die Herrschaft über die Streitkräfte und
musste sich im Laufe eines Jahres bewähren.

Der zweite Sohn erhielt die Herrschaft über das Staatswesen und befehligte alle Diener dieses Königreiches.

Der dritte Sohn bekam die Macht über den Schatz, das Geld des Königreiches, und so konnte auch er seine Umsicht unter Beweis stellen.

Der erste Sohn führte die Armee von Sieg zu Sieg,
der zweite Sohn ordnete das Staatswesen neu,
sehr zum Wohlgefallen des Königs, doch der dritte Sohn verteilte sämtlichen Besitz unter den Menschen und er wurde dafür von den Menschen geliebt.
Am Ende des Jahres jedoch waren die Staatskassen leer.

Der König war erbost! Und so begab es sich,
dass er seinen Jüngsten, den dritten Sohn, zu sich berief,
um ihn zur Rechenschaft zu ziehen.

Was hast Du dir dabei gedacht, so zu verfahren, entfuhr es dem König?

Darauf erwiderte der Sohn, der solcher Art handelte: Vater, willst du ein Königreich erhalten, so musst du alles, was des Königs ist, dem Volke geben, es mit ihm teilen, damit die Menschen dich als König erkennen.
Je mehr ich dem Volke gebe, desto mehr erhalte ich zurück, denn eine volle Schatzkammer dient nur den Bedürfnissen des Hofes, nicht aber den Menschen, die daran nicht teilhaben. So sprach der Sohn.

Der König war verwirrt. Unsere Schatzkammern sind leer,
wie willst du also diese füllen, fragte er?

Nicht unsere Schatzkammern möchte ich füllen, sondern unser Volk an diesen Schätzen, die wir horten, teilhaben lassen, damit es an unserer Fülle teilhat. Und so ist der Würde des Königs und der Würde des Volkes entsprochen.
Denn König und Bauer tragen nur unterschiedliche Kleider, sind aber aus einem Ursprung geboren – aus der Fülle Gottes.
So sprach der dritte Sohn.

Der König war verwirrt.

In der darauffolgenden Nacht hatte der König folgenden Traum:

Er sah, wie der erste Sohn alle Schlachten gewann, sein Reich mit harter Hand regierte, gerecht war und unmissverständlich. Doch die Menschen liebten ihn nicht und sein Reich zerfiel – zu hartherzig waren seine Entscheidungen und der Menschenwürde oft fern – er fiel.

Im zweiten Traumbild sah der König, wie sein zweiter Sohn den Staat zur höchsten Effizienz brachte und Einsparungen vornahm, wo es niemand gewagt hätte.
Dafür erhielt er viel Lob, doch die Menschen sahen in ihm einen Sparmeister, der vor allem beim Volke sparte und für sich ungebremst den Reichtum genoss.

Das dritte Bild zeigte dem König den dritten Sohn,
wie er geliebt wurde, wie die Menschen bei einer Bedrohung mit Eifer die Kriegsrüstung anlegten, um das Königreich zu verteidigen, und er sah,
wie die Menschen, die im Staatswesen tätig waren, gerne „Einschränkungen“ auf sich nahmen, ja, wie sie sogar ohne Lohn zur Arbeit kamen,
so die Zeit es erforderte, damit dem Königreich gedient war.

Der König erwachte und war noch verwirrter als zuvor.
Das kannte er nicht.

Er rief die Weisen seines Hofes zu sich, was denn zu tun sei,
was ratet ihr mir, fragte er?

Was willst du, fragte man ihn.
Das Königreich erhalten oder es verlieren.

Der König antwortete: Erhalten natürlich!
Dann musst du es hingeben, bekam er zur Antwort,
denn wer es erhalten will, wird es verlieren und der,
der es hergibt, wird es erlangen.

So wurde ihm geraten. Und es wurde ihm gut geraten,
denn der König begann zu begreifen, was es bedeutet,
König zu sein und im Menschen den König zu sehen.
Und er begann zu begreifen, wie man einen Staat für eine lange Zeit absichert. Er begriff schließlich ganz und übertrug dem jüngsten seiner Söhne alle Staatsgeschäfte. So geschah es.

Was sagt uns dieses Beispiel?

Die Menschen werden in ihrer Würde missachtet und die Staatenlenker wundern sich, dass die Menschen nicht mitziehen, so es unpopuläre Entscheidungen zu treffen gilt. Die Schatzkammern der Staaten sind gefüllt, doch die Völker haben nicht teil daran.
Das ist das Grundübel dieser Welt und es ist ein Grundübel,
dass die Verteilung der Güter derart manipuliert ist
– und so bewegt sich die Gesellschaft auseinander anstatt aufeinander zu.

Das ist nun vorbei, denn die alten Herrscher sterben aus. Die Menschenwürde, ein menschenwürdiges Leben, was Teil dieser ist, beginnt nun einzuziehen.

Und auch das vermittelt dieses Beispiel,

die Menschen, die stets das „Richtige“ tun, die dienstbeflissen die Vorgaben erfüllen, die im System dem System dienen, haben selten etwas verändert und bewegt, und unter deren Händen ist jedes Reich zerflossen.

Heute wird das Reich Gottes auf der Erde errichtet.
Und nur so alle Menschen wie Könige behandelt werden,
wie wahre Fürsten aufgewogen werden,
dann hat eine Gesellschaft Bestand.

Solange die Unterschiede vorwiegen, gibt es keinen dauerhaften Frieden und ein jedes Königreich, ein jeder Staat, erlebt die Zeit, in der seine Regentschaft endet.

„Gebt alles hin und ihr werdet alles erhalten“,
 – das gilt an vorderster Stelle für den Staat und für die Vertreter des Staates, denn was ihr den Menschen antut, das werden sie euch antun, immer fließt das zurück, was ihr gegeben habt oder was ihr verweigert, aus Gründen der beschränkten Wahrnehmung dieser Verantwortung.

Wie ein König, der nicht sieht, was nötig ist, um sein Reich zu etablieren,
so verfahren nun die Staaten dieser Welt, bis sie alle ihr Waterloo erleben.

Die Würde der Menschen wird wieder hergestellt und ich bin der König,
der dies einleitet.
Ich bin der König, der den jüngsten Sohn beauftragt, die Regentschaft zu übernehmen und der jüngste Sohn ist bereits angekommen auf der Erde und mitten unter euch.

So ist es – der Weltenlehrer ist zurückgekehrt.

Geliebte Menschen,
es ist alles am Wege zu euch, seid euch gewiss,
nichts bleibt wie es war, denn die Erde verändert ihr Gesicht und die Menschen werden menschlich und erhalten ihre Würde zurück.

Gott gibt nun euch das Anrecht, die Erde in „Besitz“ zu nehmen als Verwalter aus dem Sein, damit ihr alles teilt, was Mutter Erde gibt und alles teilt,
was ihr selbst aus euch heraus erschafft.

Denn nur so ist allem gedient. Das eigennützige Handeln ist vorbei
– die neue Menschheit ist fern davon, sehr weit entfernt. So ist es.

Die Welt wir nun den Händen des jüngsten Sohnes übertragen,
freut euch, denn er weiß um seine Kraft, er weiß, welch Wandel nun nötig ist und wie die Einheit der Menschheit zu erlangen ist."

In der Liebe, die ich bin,
JESUS SANANDA


siehe auch - ASANA MAHATARI:
http://lichtweltverlag.blogspot.com/2011/06/lage-auf-erden-asana-mahatari.html