14. April 2013

ES WERDE LICHT - Teil I, ERZENGEL RAPHAEL


Teil I von II


Geliebte Menschen,
Kinder Gottes und Verkünder Gottes auf Erden,
die ihr nun das Erbe eures Schöpfers angetreten habt
und das Licht auf allen Ebenen dieser Welt voller Sehnsucht
erwartet.

ES WERDE LICHT und wahrlich:
Es wird Licht auf dieser Erde!
Nach und nach wird euch offenbart,
wie sehr sich die Niedertracht in der Finsternis
verbergen konnte, wie sehr sich das Übel in der
Dunkelheit ausgebreitet hat, wie sehr das Unvollkommene
sich den Schein der Vollkommenheit geben konnte.

Nach und nach flutet der Schöpfer die ganze Welt mit
spirituellem Licht und nach und nach erwachen die Menschen;
auch jene, die als Langschläfer gegolten haben, und jene,
die der Herzensöffnung bisher mit Geringschätzung begegnet sind.

Ja, es erwachen alle, und alle Menschen erwachen zu ihrer
spezifischen Zeit. Das bedeutet, dass es eine Vielzahl von
Transfers ins Licht geben wird, denn wer den Zug ins Licht
heute versäumt, bleibt zwar am Bahnsteig zurück, wird aber
aufgelesen am jüngsten Tage.

Geliebte Engel,
die ihr dieser Welt durch euer engelhaftes Antlitz Gestalt verleiht!

Euch scheint es so, als drehe sich die Zeit zurück,
als wende sich das Blatt, als trügen die alten Mächte
dieser Welt und Zeit erneut den Sieg davon.

Ich, der ich bin für die Heilungen der Welt, für die Heilungen
vieler Welten und für die Heilungen der Menschenherzen zuständig,
sage euch:

Genauso wenig wie ein ehemals Blinder, der plötzlich sehend wird,
plötzlich dem ungefilterten Sonnenlicht ausgesetzt werden darf, 
darf sich das Licht Gottes augenblicklich manifestieren, da dies
die Menschen nicht ertragen könnten.

Langsam wird es lichter, langsam weicht die Dunkelheit,
langsam nehmt ihr erste Konturen der neuen Welt wahr,
langsam werden euch die Umstände der alten Zeit enthüllt.

Damit ihr Meisterschaft über eure Ungeduld ausüben könnt,
gilt es den Begriff der „Langsamkeit“ zu verinnerlichen.
Denn obwohl die Welt von epochalen Ereignissen in den Bann
gezogen wird, gilt es für den einzelnen Menschen seinen Weg
ins Licht langsam zu vollenden und das Licht langsam in seinen
Energiekörper zu integrieren.

Das Wort LANGSAM stößt bei vielen Menschenkindern,
die auf der Überholspur leben, auf Ablehnung und viele
weisen diese Triebfeder gänzlich zurück.

Eingespannt in eine seltsame Betriebsamkeit der
menschlichen Gesellschaft, haben sich viele Menschen in eine Umlaufgeschwindigkeit gebracht, bei der sie alle Sinne verlieren
und jeden Bezug zu sich selbst.
Langsam geht heute nichts, es sei denn, ihr begebt euch
zur Entspannung bewusst in diese Energie, jedoch selbst da
arbeitet euer Kopf unentwegt, arbeiten eure Gedanken ohne
Pause und immer seid ihr in der angespannten Erwartung
oder Hoffnung, schnell an das ausgerufene Ziel zu gelangen.

Selbst die Erleuchtung wollen viele Menschen schnell erlangen
und sie übersehen dabei, dass sich die Erleuchtung zwar in einem
Moment ereignet, jedoch durch viele Jahrtausende hindurch in
unendlich vielen menschlichen Inkarnationen und Bewusstseinssprüngen
auf den Weg gebracht werden muss.

In diesem ersten Teil der Botschaft, die der Lichtlesung
des 29.3.2013 vorausgeht, weise ich darauf hin, dass die großen
Heilungen eines Menschen und der Menschheit erst dann eintreten
können, so ihr bisherige Paradigmen, die ihr gewohnheitsmäßig,
unreflektiert und facettenreich übernommen habt, abändert.
Und „langsam“ ist das Gegenteil von „schnell“ und so sage ich euch:

Der Wandel ereignet sich langsam, auch wenn ihr unentwegt
aufgefordert seid, eure Entscheidungen jetzt zu treffen, da für
diese Erhebung alle Fristen enden und alle Zeit- und Raumtore
nur für eine bestimmte Dauer geöffnet bleiben.

Und in der Tat, vielen Menschen kommt der Wandel zu langsam
vor und oft habt ihr das Gefühl, dass sich nur langsam etwas bewege?
Ich sage euch: Dieses Gefühl habt ihr daher, da ihr immer noch auf der
Überholspur lebt, durch die Überholspur innerlich funktioniert und da
ihr eure alten Zeitkonzepte einem zeitlosen Vorgang zugrunde legt.
Und der Wandel des Planeten und der Menschheit in das Licht ist ein
zeitloser Vorgang, wie er zeitloser nicht sein könnte. Sobald ihr mit
der LANGSAMKEIT Frieden geschlossen habt, beginnt sich in euch
selbst eine völlig neue Wahrnehmung der Umbrüche, die jetzt
anstehen und im Gange sind, abzuzeichnen.

Daher übt euch in der neuen Langsamkeit - ohne dabei träge zu
werden, ohne dabei unaufmerksam zu sein, ohne dabei in die
Faulheit abzudriften, ohne dabei untätig zu sein oder die Arbeit
im Weingarten des Herrn zu vernachlässigen.

Dieser Paradigmenwechsel ist heute nötig, damit ihr gelassen
und frei, entspannt und in Freude jede kleine Veränderung,
die der Wandel tagtäglich hervorbringt, bewusst wahrnehmen könnt.
Denn der „Schnelle“ neigt dazu, nur die großen Erfolge,
das Endergebnis wahrzunehmen und dieser sieht nur allzu gerne
über alle Schritte dahin hinweg. „Tut ihr nichts, kann nichts
ungetan bleiben“, sagt eine Weisheit und ich führe dazu weiter aus:

Tut ihr nichts, was dem Streben nach raschen Erfolgen entspringt,
stellen sich die langzeitigen von euch ersehnten Ergebnisse
von selbst ein.

Wahrlich, ihr seid das Maß aller Dinge und ihr selbst bestimmt euer
Lebenstempo, ob ihr glücklich damit glücklich seid oder ob ihr im
Unglück von einer zur nächsten Betriebsamkeit hastet
- mit der Illusion, dabei ein bedeutendes und herausragendes
Leben zu führen.

Erwacht in die neue Langsamkeit.

Heilungen werden erst dann vollständig, so ihr alle Erkenntnisse,
die einer Heilung zugrunde liegen, in euch selbst verankert habt.
Das braucht immer Zeit - nehmt sie euch bitte unbedingt.

Der Wandel dieser Welt findet also langsam statt.
Obwohl ihr längst schon ungeduldig werdet, ist diese
Wahrheit jetzt für euch entscheidend. Denn so ihr euch das
immer vergegenwärtigt, bleibt ihr vom Zweifel verschont und ihr
kommt niemals in die Versuchung einen fremden Gott,
ein „goldenes Kalb“ anzubeten, da ihr euch fälschlicherweise
von Gott im Stich gelassen fühlt.

Langsam und strebhaft zugleich,
diese Spannkraft gilt es zu halten
- in dieser Zeit der Zeiten.

Dieser Wandel bringt einmalige und restlose
Aufräumarbeiten auf dem Planeten.
Stellt euch einen Keller vor, den ihr lange Zeit nicht betreten habt.
Eines Tages aber entscheidet ihr euch, eine Taschenlampe zu nehmen
und in den Keller zu gehen, um zu sehen, was da ist, was sich da
angesammelt hat, was eingelagert ist - und ihr entschließt euch,
im Keller aufzuräumen.

Und so beginnt ihr, mit der Taschenlampe in die Dunkelheit
zu leuchten.
Und überall entdeckt ihr vermoderte Dinge, morsche Bretter,
brüchiges Mauerwerk,  Ungeziefer, Parasiten, verdorbene Lebensmittel
oder irreparable Geräte: kurz, euch graut davor, diese Arbeit zu tun,
euch graut davor, den Keller gänzlich auszuräumen und dabei zu sehen,
was ist, was sich in der Zeit, in der ihr diesem keine Aufmerksamkeit gewidmet habt, ohne euer Wissen angesammelt hat. Jedoch ihr habt entschieden, es zu tun und mit eurem Licht jeden Winkel auszuleuchten
- bis jeder Winkel erfasst und saniert ist.

In diesem „Keller-Zustand“ war diese Erde vor Jahrzehnten und
seither ist viel, sehr viel geschehen. Große Heilungen sind bereits eingetreten. Immer wieder jedoch werden neuen Kellerabteile
freigelegt und ihr leuchtet dahin. Wahrlich, kein schöner Anblick
und viel Arbeit, die da auf euch noch immer wartet; und so verlieren
viele den Willen, weiter aufzuräumen und zu tun, bis alles getan ist.
Viele haben sich diese Aufräumungsarbeiten einfacher vorgestellt
oder glaubten, diese wären längst erledigt. Jedoch immer wieder
werden neue Schichten ausgeleuchtet und es zeigt sich euch die
Fäulnis überall.
Das ist zweifellos herausfordernd, sehr herausfordernd.

So nehmt diese Herausforderung auch weiterhin an und setzt
euch nur ein einziges Ziel: niemals aufzugeben bis ihr jeden
Winkel ausgeleuchtet und vom Unrat befreit habt.

Dazu gilt es die richtige Einstellung, den richtigen Zugang zu haben,
um die Arbeit vollenden zu können – und das gelingt nur, so ihr euch
innerlich neu ausrichtet, so ihr euch innerlich auf die Langsamkeit
ausrichtet, damit ihr das Grauen verarbeiten und das kosmische
Licht integrieren könnt.

Jetzt ist es Zeit dazu, um von der Sprintdisziplin in die
Langstreckendisziplin zu wechseln – denn nur die, die durchhalten,
werden am Ende alles erben – und dieses Erbe ist wahrlich
von unvorstellbarem Ausmaß  für die Menschheit.

Heilt euer mentales Bewusstsein, indem ihr euch der
neuen Langsamkeit hingebt, dann kann es licht werden
und dann wird es licht, da sich das Licht nur dort verankern kann,
wo die dauerhafte Bereitschaft, dem Lichte zu dienen, gegeben ist.

Im zweiten Teil dieser Botschaft wenden wir uns den
Heilungen zu, die auf emotionaler Ebene durch die
vermeintliche Leidensgeschichte Jesu immer noch ausstehen,
und wir wenden uns dem zu, wodurch die vollkommene Heilung
eines Zustandes möglich wird:

DER GELEBTEN LIEBE, IN GEDANKEN, WORTEN UND WERKEN.

Ich bin mit der großen Schar der Engel,
der Erzengel und Meister mitten unter euch -
hier und jetzt und alle Zeit.

ERZENGEL RAPHAEL


Der zweite Teil  "ES WERDE LICHT" wird morgen an dieser Stelle veröffentlicht.

 
Geht, geht, geht – MUTTER MARIA: