INTELLEKTUELLE HUREN
„Wie leben
Sie mit dieser Schuld, Herr Assad?“
SPIEGEL
GESPRÄCH MIT DEM SYRISCHEN DIKTATOR
(DER SPIEGEL 41/7.10.2013)
Dies ist der aktuelle Spiegelaufmacher und damit ist der
Sinkflug
des ehemaligen Flaggschiffes der „freien und unabhängigen Presse“
im
deutschen Sprachraum prolongiert. Was bisher vor allem die deutsche
Bildzeitung vermochte, nämlich Menschen vorzuverurteilen, gelingt nun
Bildzeitung vermochte, nämlich Menschen vorzuverurteilen, gelingt nun
auch der
„Qualitätspresse“ überaus überzeugend und auf tiefem Niveau.
Weder die USA noch
die UNO konnten bisher den geringsten Beweis
vorlegen, dass Assads Truppen für
den Giftgaseinsatz gegen sein eigenes
Volk (21.August 2013) verantwortlich
wären und dennoch schießen sich
die Spiegelredakteure auf Assad ein, als säßen
sie dem Leibhaftigen selbst
gegenüber; und ganz im Gegenteil: Alle Indizien sprechen eine andere wie
deutliche Sprache - und es kann durchaus davon ausgegangen werden,
gegenüber; und ganz im Gegenteil: Alle Indizien sprechen eine andere wie
deutliche Sprache - und es kann durchaus davon ausgegangen werden,
dass auch das Massaker von Hula (25.-26 Mai 2012) von einer
der
Rebellengruppen, der Gangs und Banden, die in Syrien mit
Rebellengruppen, der Gangs und Banden, die in Syrien mit
westlicher
Bewaffnung wüten, begangen wurde.
Assad jedenfalls distanziert sich davon klar und wiederholt dies
auch in diesem Interview. Den Spiegel kümmert das alles nicht.
Im „Gespräch“,
das einem Verhör gleicht (woher nehmen die
Spiegel- Leute eigentlich dieses
Selbstverständnis und diese Präpotenz)
werden Baschar Hafiz al-Assad 72 Fragen
unterbereitet, die allesamt im
Grundton anklagend, feindselig und anmaßend sind.
Grundton anklagend, feindselig und anmaßend sind.
DER SPIEGEL sieht sich gar dazu veranlasst dem verfassungsgemäß
per Referendum gewählten Staatspräsidenten Syriens zum Rücktritt
aufzufordern: „Mit einen Rücktritt würden sie ihrem Volk viel Leid ersparen.“
Dabei beruft man sich auf den Friedensnobelpreisträger, Kriegstreiber,
aufzufordern: „Mit einen Rücktritt würden sie ihrem Volk viel Leid ersparen.“
Dabei beruft man sich auf den Friedensnobelpreisträger, Kriegstreiber,
FEMA-Konzentrationslagerbetreiber
und RFID-Verchipper Barack Hussein
Obama. „Ein Führer, der seine eigenen Bürger abschlachtet und Kinder mit
Giftgas tötet“ habe jeglichen Anspruch verwirkt, sein Land weiter zu
Obama. „Ein Führer, der seine eigenen Bürger abschlachtet und Kinder mit
Giftgas tötet“ habe jeglichen Anspruch verwirkt, sein Land weiter zu
regieren, wird der
„Drohnenbomber“ im SPIEGEL zitiert.
Obama, der weltweit Kinder abschlachten lässt und Mütter tötet,
der in Wildwestmanier Uranmunition verpulvert (Irak), der Drohnenmassaker
an
Zivilisten (Afghanistan, Pakistan, Jemen) und mittlerweile auch an
den eigenen
US-Staatsbürgern (Michael Hastings, 18.6.2013) begeht,
wird vom SPIEGEL als
„Kronzeuge“ gegen Assad angeführt.
Geht es verkehrter?
Ist nicht
das, was man Assad andichtet,
für Obama
längst Alltag!?
Zynischer, verlogener und perfider kann regimetreuer,
angepasster und wahrheitsferner Journalismus, wie in diesem
Spiegel-Interview
vorexerziert, nicht sein. Investigativ, das heißt:
„nachforschend“, „ausforschend“, „enthüllend“, „aufdeckend“ (Duden),
„nachforschend“, „ausforschend“, „enthüllend“, „aufdeckend“ (Duden),
ist da gar nichts; und man stelle sich vor, ein Reporter würde es
wagen,
an Obama die Frage zu richten, ob er denn nicht zurücktreten möge in
Anbetracht der zig US-Kriege, der täglichen Exekutionen durch Killerdrohnen
Anbetracht der zig US-Kriege, der täglichen Exekutionen durch Killerdrohnen
auf
seinen direkten Befehl hin oder deshalb, da er keine gültige US-
Geburtsurkunde vorlegen kann?
Geburtsurkunde vorlegen kann?
„Das Schlimmste heute ist die sogenannte Qualitätspresse.
Da sind schlechte Leute, ästhetisch, moralisch, human.
Schlechte Leute und
schlechte Journalisten, das gehört ja alles zusammen.
Sie machen ihren Beruf
schlecht, sie machen ihr Leben schlecht,
sie machen die Wörter schlecht, sie machen die Luft schlecht“
sie machen die Wörter schlecht, sie machen die Luft schlecht“
Peter Handke, Schriftsteller (News 48/12)
Es lohnt sich, dieses ASSAD-Verhör zu lesen,
damit sie einen
Eindruck erhalten, was gemeint ist,
so von der „freien und unabhängigen Presse“
die Rede ist,
als deren Flaggschiff sich der SPIEGEL zweifelsfrei auch
heute
noch versteht.
Vollendet wird dieses erbärmliche Trauerspiel des Journalismus
Vollendet wird dieses erbärmliche Trauerspiel des Journalismus
durch das Spiegel-Cover: Assad der schmallippige,
skrupellose und geisteskranke
Massenmörder.
Bewusst oder unbewusst - für die Leser ist es leicht,
die
beabsichtigte Botschaft des Magazins sofort zu erfassen.
Und diese ist klar: Du brauchst gar nicht erst zu lesen oder
dich
bis Seite 86 durcharbeiten – diese Bild sagt dir gleich, wer die
Guten und
wo die Bösen sind.
Ich frage: Wie leben Sie mit dieser Schuld,
die sie mit diesem
„Gespräch“ auf sich geladen haben,
da sie - anstatt zu fragen - zur Anklage
schreiten und anstatt
kritisch zu sein, verurteilten?
Wie leben sie damit, dass sie Assad einfach als Diktator
bezeichnen,
während sie Obama, der der ganzen Welt das US-Diktat aufzwingt,
mit
einem Heiligenschein umranden, der an Penetranz kaum noch
zu überbieten ist?
Wie kommen
sie überhaupt auf die Idee,
Obama als „moralische Instanz“ anzuführen?
Wie leben sie damit, dass sie sich für die westliche Agenda der
Weltherrschaft (NWO) instrumentalisieren lassen, anstatt den
Menschen von der
Wahrheit und den tatsächlichen Zusammenhängen
– auch wenn es für sie unbequem
ist – zu berichten?
Wie leben sie damit? Oder geht ihnen das alles am A…. vorbei,
da
die Hybris auch bei ihnen voll durchgeschlagen hat?
Bereits 1880 gibt der Zeitungspublizist John Swinton den Menschen einen
Einblick in das wirkliche Mediengeschäft. Als Ehrengast bei einem Bankett,
Einblick in das wirkliche Mediengeschäft. Als Ehrengast bei einem Bankett,
das ihm die Führer der
Zeitungszunft ausrichteten, sprach jemand ehrende
Worte über die „unabhängige Presse“, worauf der Geehrte antwortete:
Worte über die „unabhängige Presse“, worauf der Geehrte antwortete:
"So
etwas gibt es bis zum heutigen Tage nicht in der Weltgeschichte,
auch nicht in
Amerika: eine unabhängige Presse. Sie wissen das,
und ich weiß das. Es gibt
hier nicht einen unter Ihnen, der es wagt,
seine ehrliche Meinung zu schreiben.
Und wenn er es täte, wüsste er
vorher bereits, dass sie niemals im Druck
erschiene. Ich werde wöchentlich
dafür bezahlt, dass ich meine ehrliche Meinung aus dem Blatt, mit dem ich
verbunden bin, heraushalte. Andere von Ihnen erhalten ähnliche Bezahlung
dafür bezahlt, dass ich meine ehrliche Meinung aus dem Blatt, mit dem ich
verbunden bin, heraushalte. Andere von Ihnen erhalten ähnliche Bezahlung
für ähnliche Dinge, und wenn Sie so verrückt wären,
Ihre ehrliche Meinung
zu schreiben, würden Sie umgehend auf der Straße landen,
um sich einen
neuen Job zu suchen. Wenn ich mir erlaubte, meine ehrliche Meinung in
neuen Job zu suchen. Wenn ich mir erlaubte, meine ehrliche Meinung in
einer der Papierausgaben erscheinen zu lassen, dann würde ich binnen
24 Stunden meine Beschäftigung verlieren.
Das Geschäft der Journalisten ist, die Wahrheit zu zerstören,
schlankweg zu lügen, die Wahrheit zu pervertieren, sie zu morden,
schlankweg zu lügen, die Wahrheit zu pervertieren, sie zu morden,
zu Füßen des
Mammons zu legen und sein Land und die
menschliche Rasse zu verkaufen zum Zweck
des täglichen
Broterwerbs. Sie wissen das, und ich weiß das, also was soll das
verrückte
Lobreden auf eine freie Presse? Wir sind Werkzeuge und
Vasallen von reichen
Männern hinter der Szene. Wir sind Marionetten.
Sie ziehen die Strippen und wir
tanzen an den Strippen. Unsere Talente,
unsere Möglichkeiten und unsere Leben
stehen allesamt im Eigentum
anderer Männer. Wir sind intellektuelle
Prostituierte."
John Swinton, (1829-1901), Chefredakteur der New York Times
während der 1860er Jahre
Fazit: Dieses Spiegel-Gespräch macht deutlich,
dass sich an der „Zerstörung der Wahrheit zum Zweck
des
täglichen Broterwerbs“ seither nichts geändert hat.
Und im Übrigen fordere ich das bedingungslose
Grundeinkommen als
Geburtsrecht für alle Menschen von 0-99
Jahn J Kassl
Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Yes, we S(c)an - JAHN J KASSL:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2013/07/yes-we-scan-jjk.html
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