2. Juni 2016

Wird die amerikanische Präsidentschaftswahl das Ende der Welt einläuten? Dr. Paul Craig Roberts


Vorwort von Jahn J Kassl

Während die Medien Donald Trump zum Psychopathen 
hinunterschreiben, befindet sich seit Jahren eine wirkliche 
Psychopathin an den Schalthebeln in Washington: 
Hillary Diane Rodham Clinton.

Wer sich abseits der geschönten veröffentlichten Meinung
nur ein klein wenig mit den Clintons beschäftigt, dem wird 
nicht nur ein Licht aufgehen, sondern dem werden sich vor 
allem Abgründe auftun. 

„Der Investor Marc Faber sagte auf Bloomberg, die Wahl Clintons 
wäre das Schlimmste, was den USA passieren könnte – weil sie
eine ‚Lügnerin‘ sei, die sich vor allem für ihre Netzwerke 
einsetzt, nicht aber für das amerikanische Volk.

Aufsehen erregte auch die Richterin Jeanine Pirro, die auf 
FOX News sagte, man müsse Hillary Clinton mit allen Mitteln 
stoppen, denn sie habe keinen Respekt vor dem Gesetz. 
Von allen Politikern, so die Richterin, die ‚diese heiligen 
Hallen in Washington betreten, um sich ihre Taschen und 
Pensionen zu füllen, und später als Multimillionäre wieder 
nach Hause gehen, sind die Clintons mit am schlimmsten‘.(1)

In diesem Sinne ist folgender Beitrag von Dr. Paul Craig Roberts, 
einer klaren, aufrichtigen und renommierten politischen Stimme 
des „anderen Amerika“ eine präzise Beschreibung dessen, 
was auf Amerika und auf die Welt mit Hilary Clinton 
als US-Präsidentin zukommen könnte.

Der Autor schließt seinen Beitrag: „Unabhängig davon, 
was Sie von Donald Trump halten, wenn Sie Hillary Clinton 
wählen, stimmen Sie mit Sicherheit für das Ende der Welt.“ 

Ich bin überzeugt, auch eine Clinton kann das Ende der 
Welt nicht herbeiführen, da das lichtvolle Wirken irdischer 
und überirdischer Mächte das ausschließen. Dennoch wäre 
eine Präsidentschaft von Hilary Clinton ein Brandbeschleuniger 
für viele Krisen und zöge weitere Verwerfungen nach sich. 
Clintons kriminelle Energie reicht ganz bestimmt dafür aus, 
um die bösartigen Bushs zu überteffen und selbst den 
Drohnenkiller Obama verblassen zu lassen.

Aus zutiefst menschlicher Sicht hoffe ich daher, dass 
diese Frau möglichst bald von der politischen Bildfläche 
verschwindet und das Oval Office als US-Präsidentin 
niemals betritt!

Jahn J Kassl

Vorschau

Wird die amerikanische Präsidentschaftswahl 
das Ende der Welt einläuten?
 
Dr. Paul Craig Roberts

»Seit Monaten beobachten wir eine stetige Verstärkung 
von Streitkräften der USA und der NATO entlang der 
Grenzen zu Russland – zu Lande, zu Wasser und in der 
Luft. Seit dem deutschen Einmarsch in Russland 1941 
hat es eine solche Massierung feindlicher militärischer 
Streitkräfte an Russlands Grenzen nicht mehr gegeben.« 

Zu diesem Schluss kommt einer der führenden amerikanischen Russlandexperten, Professor Stephen Cohen, der vor seiner 
Emeritierung an den renommierten amerikanischen 
Universitäten Princeton und New York lehrte. Und er 
stellt die Frage, ob die USA schlafwandeln und endlich 
aufwachen müssen oder ob sie durchgeknallt sind und 
tatsächlich einen Krieg anstreben. 

Pepe Escobar rät Washington, »sich davor zu hüten, seine 
Wünsche verwirklichen zu wollen«, denn »Russland ist auf 
Krieg vorbereitet«. Weiter berichtete der unabhängige 
Analyst und Autor, die Denkfabrik RAND Corporation
»im Kern ein CIA-Außenposten«, habe erklärt: 
»Russland ist in der Lage, die NATO in lediglich 
60 Stunden, möglicherweise sogar in weniger 
Zeit, zu überrennen.«

Im Bereich Atomwaffen und Raketensysteme ist Russland 
dem amerikanischen Militär- und Sicherheits-Komplex, der 
im Wesentlichen daran interessiert ist, seine Gewinne mithilfe 
von Kostenüberschreitungen in die Höhe zu treiben, vier 
Generationen voraus. Die amerikanischen Waffensysteme 
sind einfach deklassiert.

Dennoch ist die russische Militärführung über die maßvolle 
Zurückhaltung der Antwort der russischen Regierung auf die 
Aggressionen Washingtons besorgt. Die Generäle machen dafür 
die »atlantischen Integrationisten« verantwortlich, die unbedingt 
Teil der westlichen Allianz werden wollten und die Regierung Putin 
unterwandert hätten.

Diese Fraktion soll sich insbesondere um die Person des 
Ministerpräsidenten Dmitri Medwedew gruppiert haben und 
vertritt die Auffassung, Russland sollte Washington gegenüber 
Zugeständnisse machen, um als Teil des Westens akzeptiert zu 
werden.

Die unfähige russische Zentralbank und neoliberale Ökonomen 
gehören ebenfalls dieser Fraktion an. Deren Ziel es ist, ungeachtet 
der Folgen für die russische Unabhängigkeit vom Empire Washingtons 
Teil des Westens zu werden.

Stephen Cohen und der frühere britische Geheimdienstmitarbeiter Alastair Crooke haben fast als einzige im Westen erkannt, dass die russische Militärführung und der überwiegende Teil der Regierung Druck auf 
Präsident Putin ausüben, diejenigen in der Regierung kaltzustellen, 
die bereit sind, die Unabhängigkeit Russlands einzuschränken, 
um von Washington akzeptiert zu werden.

Ich teile diese Auffassung seit geraumer Zeit. Es ist unmöglich, 
auf eine äußere Bedrohung angemessen zu reagieren, wenn die 
bedrohte Regierung mit unzuverlässigen Elementen durchsetzt ist.

Sollte sich Putin gezwungen sehen, diese heimlichen Agenten 
Washingtons aus seiner Regierung zu entfernen, was er tun 
muss, um Washingtons Putschversuche zu vereiteln, darf er 
nicht zulassen, dass diese Leute Russland verlassen. Wenn 
ihnen die Flucht gelänge, würden sie irgendwann in Washington 
auftauchen und dann möglicherweise von Washington als »russische Exilregierung« präsentiert und benutzt werden. Wenn Putin sie nicht 
wegen Hochverrat vor Gericht stellen will, dann wäre eine Art 
Hausarrest durchaus eine Lösung.

Alastair Crooke schreibt, Washington leiste sich eine schwere 
Fehleinschätzung, wenn es eine unipolare Vorherrschaft anstrebe 
und damit Putin in das Lager der Nationalisten zwinge, denen 
russische Souveränität mehr bedeute, als vom Westen akzeptiert 
zu werden. Mit seinen Bemühungen, Russland unter Einsatz der 
NATO durch Verstärkung der militärischen Präsenz an den Land-
und Seegrenzen Russlands in die Enge zu treiben, nötigt 
Washington Russland, seine bisherige maßvolle Antwort 
auf Washingtons aggressives Vorgehen aufzugeben.

Ungeachtet der militärischen Überlegenheit Russlands 
gegenüber dem Westen, wie sie Escobar beschreibt, 
wird die russische Unabhängigkeit von zwei Seiten 
in die Zange genommen: Zum einen sind die 
amerikanischen Neokonservativen immer noch fest 
entschlossen, Russland in die Knie zu zwingen, und 
zum anderen gibt es eine einflussreiche Gruppe in der 
russischen Regierung, die eher dem Westen als Russland 
zugewandt ist.

Sollte Donald Trump der nächste amerikanische Präsident werden, 
besteht zumindest eine Chance, dass die Neokonservativen ihren beherrschenden Einfluss auf die amerikanische Außen- und 
Militärpolitik verlieren. Sollte es dazu kommen, würden die
russischen Nationalisten vermutlich ihren Druck auf Putin 
verringern, die atlantischen Integrationisten aus der 
Regierung zu entfernen.

Sollte Hillary Clinton zur Präsidentin gewählt werden, würde 
sich die neokonservative Bedrohung gegenüber Russland 
verschärfen. Die atlantischen Integrationisten würden aus 
der russischen Regierung entfernt, und Russland würde 
seine Kriegsvorbereitungen ausweiten.
Erinnern wir uns daran, zu welchen Leistungen auch ein 
unvorbereitetes Russland im Kampf gegen die deutsche 
Wehrmacht, die damals als die stärkste Armee weltweit 
galt, in der Lage war. 
Und stellen wir uns dann einmal vor, wie ein vorbereitetes 
Russland mit der durchgeknallten Hillary Clinton und den 
unfähigen Neokonservativen umgehen würde.

Ich habe es schon oft in aller Deutlichkeit gesagt: 
Russland zu einem Krieg zu zwingen, bedeutet den 
Untergang der USA und Europas, und angesichts der 
Zerstörungskraft der Atomwaffen könnte dies sogar 
mit einiger Wahrscheinlichkeit das Ende allen
Lebens auf der Erde bedeuten.

Die wichtigsten Ursachen dieser bedrohlichen Gefahr 
sind die Arroganz, die Selbstüberschätzung und die 
völlige Dummheit der amerikanischen Neokonservativen, 
die aus dem Hintergrund aus einflussreichen Machtpositionen 
heraus agieren, und des Präsidentschaftswahlkampfs 
Hillary Clintons. Ein weiterer, nachgeordneter Grund ist 
der Vasallenstatus Europas, der verhindert, dass Europa 
eine eigenständige, sensible Außenpolitik betreiben kann, 
und Europa dazu zwingt, der Aggression Washingtons 
Vorschub zu leisten.

Dies alles bedeutet: Unabhängig davon, was Sie von 
Donald Trump halten, wenn Sie Hillary Clinton wählen, 
stimmen Sie mit Sicherheit für das Ende der Welt. 

(1)http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/peter-orzechowski/luegen-haben-kurze-beine-us-waehler-misstrauen-hillary-clinton.html

Quelle: Kopp-verlag

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