31. Mai 2010

Obama und Israel


Obama erteilt eine ausdrückliche Zusage, dass Israels Arsenal von einer UNO- Iniative für einen atomwaffenfreien Nahen Osten unberührt bliebe – ist in den Nachrichten zu lesen.

Wer ist Obama wirklich?

Die USA werden sich für eine „atomwaffenfreie Welt“ einsetzen.
Im Namen der USA gab er „ein Versprechen ab, eine Welt ohne Atomwaffen schaffen zu wollen“. Sagte er, am 5. April 2009 in Prag – ein neuer Messias schien geboren.

Und heute?
Während der Iran für nicht vorhandene Atomwaffen mit Sanktionen belegt und von Krieg bedroht wird, darf Israel über ein Atomwaffenarsenal,
von mittlerweile über 200 Sprengköpfen verfügen und diese werden als „vitale Interessen Israels“ (Obama) ausgewiesen.

In welcher Welt leben wir eigentlich?
Wo ein Friedensnobelpreisträger den Krieg für ein geeignetes Mittel hält,
um Frieden zu erschaffen, wo dieser ‚Heiland“ Iran zu einem neuen Feindbild aufbaut, währen Israel bis heute, unter dem Schutz der USA, Atomwaffen hortet und sich über jede UN Vereinbahrung (Atomwaffensperrvertrag) hinwegsetzt.

Für einen Atomfreien Nahen Osten plädiert die UNO, doch Obama widerspricht, indem er die uneingeschränkte Unterstützung Israels verkündet.

Welchen Propheten geht die Menschheit da auf dem Leim?
Dem, der mit zweierlei Maß misst, dem, der vom Frieden spricht, aber den Krieg bringt (Afghanistan), dem, der den Splitter im Auge des Anderen sieht, der für den Balken vor dem eigenen Auge jedoch blind ist. Es ist an der Zeit, die falschen Propheten zu benennen – auch wenn sie sich als Friedensengel ausgeben.

Und Barack Hussein Obama ist die zunehmend verblassende Figur,
dieser erbärmlichen Tragikomödie zum Ende der Zeit.

Jahn J Kassl




Ergeht, am 31. Mai 2010 an: Kronen Zeitung, KURIER, Standard, Presse, Österreich, heute, Kleine Zeitung, Salzburger Nachrichten, News, profil, Format, falter, Der Spiegel, Die Zeit, FAZ, Süddeutsche Zeitung, Focus