18. November 2011

DAS KREUZ MIT DER KIRCHE, Jahn Johannes


Erzbischof Dr. Christoph Kardinal Schönborn ist mit der Wahrheit konfrontiert! 55% der Pfarrer in Österreich halten Frauen als Priesterinnen für möglich – „vom Evangelium her“, wie die Umfrage des ORF verdeutlicht.

"Es gibt zwei Weltgeschichten: Die eine ist offiziell und verlogen,
für den Schulunterricht bestimmt; die andere ist die geheime Geschichte, welche die wahren Ursachen und Ereignisse birgt." (Honoré de Balzac)

Die Suche nach den Wurzeln der Kirche setzt sich fort.
Unerschrocken stellen einige Priester die offizielle Glaubenslehre in Frage.
Ein Beginn? Gewiss. Doch es ist mehr und es gibt mehr!

Das Leben des Nazaräers jüdischer Abstammung verlief anders als uns die römische Kirche seit gut 1500 Jahren Glauben lässt.
Seit dem ersten Konzil von Nizäa, 325 n. Ch., wurde intensiv an einer einheitlichen Glaubenslehre gearbeitet, um den Ansprüchen einer Staatsreligion, zu der Kaiser Konstantin, der „Pontifex Maximus“ seiner Zeit, diese Gemeinschaft erhob, zu entsprechen.

Die Wahrheit blieb freilich auf der Strecke und sie musste es.
Damit sich auserwählte Kreise ihre Macht sichern konnte,
galt es geeignete Mittel zu ersinnen und das Ausschließen von Frauen aus dem Priesteramt, was in der Urkirche eine Selbstverständlichkeit darstellte, war u.a. angesagt. Es entstand eine von Männern geprägte Kirche,
dem Leid huldigend, selbstgerecht und zumeist fern des alltäglichen Lebens. Doch Jesus war das Leben selbst und stand selbst mitten im alltäglichen Leben!

1.) Jesus war verheiratet und hatte weibliche Weggefährten,
die jüdische Tradition bedingte das.

2.) Jesus war weder der Begründer des Christentums noch der römisch-katholischen Kirche – und auch die Bibel schweigt sich dazu aus.

3.) Jesus betonte stets die Gleichwertigkeit aller Menschen und ein exklusiver Männerverein war ihm ein Gräuel.

4.) Jesus wurde auch nicht gekreuzigt, wie nun durchsickert,
und auch diese „Leidensmystik“ bröckelt.

Das beweisen sämtliche Funde der neuerdings freigelegten Fresken in den Domitilla-Katakomben Roms. Die tief unter der italienischen Hauptstadt freigelegten Bilder bringen keine einzige (!) Kreuzigungsszene zum Vorschein. Die Archäologen finden Darstellungen von Jesus, die ihn als fröhlichen Philosophen, Wunderheiler, Hirten, nicht aber als Opfer brutaler Kreuzigungsszenen zeigen. Der zuständige Forschungsleiter,
Dr. Norbert Zimmermann, erklärte zu dieser Christus-Sensation:

"Christus war im 3. Jahrhundert als Vollbringer von Wundern bekannt.
Erst später hat die Kirche das Bild von Christus als Märtyrer geprägt.“

Selbstredend wurde dieser Erkenntnis in der öffentlichen Berichterstattung, nachdem sie am 2.12.2008 im HEUTE eine erste Veröffentlichung fand,
wenig Medienpräsenz eingeräumt.

Was den Schluss zulässt: Die römische Kirche fürchtet sich vor allem vor der Wahrheit und kann dem Prozess der Erosion dennoch nur mit Ohnmacht begegnen.

Jedoch der Aufruf zum „Ungehorsam“ findet große Zustimmung unter der Priesterschaft und ein Prozess der Klärung hat in dieser Angelegenheit eingesetzt; an dessen Ende steht die Wahrheit über das Leben und das Sein von Jesus dem Christus, dem vermeintlichen Begründer der römisch-katholischen Kirche.

Der Wiener Kardinal, als „papabile“ – papstfähig - eingestuft und somit im nächsten Konklave ein aussichtsreicher Kandidat für das Amt des Pontifex, stemmt sich dagegen; derzeit ist es die Zulassung von Frauen zum Priesteramt, die ihm und der Kirche Unbehagen bereitet.
Die offizielle Wahrheit ist ihm genug.

Doch diese wird nicht ausreichen, um dieser Organisation neues Leben einzuatmen, denn solange die Kirche Roms das Wirken Jesus derart verfälscht, geht der Prozess der Auflösung unaufhaltsam weiter.

Die Menschen dieser Glaubensgemeinschaft haben mit der kompromisslosen Suche nach der Wahrhaftigkeit und nach ihren Wurzeln, nach dem wahren Jesus dem Christus begonnen, und der Aufruf zum „Ungehorsam“ ist einer der vielen Steine, die - ins Wasser geworfen - ihre weiten gleichförmigen Kreise ziehen.
Lügen geht nicht mehr, weder auf politischer noch auf religiöser Ebene der Gesellschaft. Die Wahrheit setzt sich durch.

Honoré de Balzac (1799-1850), französischer Schriftsteller und ein bis heute unübertroffener Meister der feinsinnigen Studien des menschlichen Wesens,
ein Meister der Worte und der Beobachtung, erkannte damals bereits wie Geschichte „funktioniert“. 

Und heute stehen wir davor, „die andere, geheime Geschichte,
welche die wahren Ursachen und Ereignisse birgt",
aus dem Sumpf der Lügen zu befreien.
Der römischen Kirche läuten die Totenglocken,
da sie auf Sand und nicht auf festem Fels gebaut ist.

Die Wahrheit könnte Abhilfe schaffen.
Doch damit hatten die Bischöfe und Päpste immer schon so ihre liebe Not.

Im Vertrauen darauf, dass diese Zeit darauf keine Rücksicht mehr nimmt,

Ihr Jahn Johannes

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.

siehe auch - Buchempfehlungen (2)

Jesus Biografie Teil I:

Jesus Biografie Teil II: