16. Juli 2016

ZEHNTAUSENDE UKRAINER ERHEBEN SICH UND MARSCHIEREN NACH KIEW. MEDIEN UND POLITIK SCHWEIGEN, JJK


Zehntausende Ukrainer erheben sich gegen die Putschregierung in Kiew. Seit fast zwei Wochen marschiert eine täglich größer werdende Prozession - friedlich und in langen Kolonnen - Richtung Hauptstadt. 

„Während der aus Osten kommende Marsch bereits am 3. Juli 
am Kloster Swjatogorsk bei Slowjansk begann, startete die 
Prozession aus der Westukraine am 9. Juli vom Kloster Potschajiw
aus. Drei Tage später begann aus südlicher Richtung ein weiterer Friedensmarsch in Odessa. Die drei Prozessionen sollen sich am 
26. Juli in Kiew vereinigen und tags darauf im Petschersker Lavra, 
dem fast 1000 Jahre alten Höhlenkloster, eine große abschließende 
Liturgie feiern. Ziel des ersten gesamtukrainischen Marsches sei 
der Aufruf zum Frieden, sagte Wassili Anisimow von der 
Ukrainisch-Orthodoxen Kirche Moskauer Patriarchats.“ (1) 

Poroschenkos Yunta spricht von einer „russischen Provokation“
das Kiewer Patriarchat, anstatt von einem Gebet für den Frieden 
von einem „Marsch der russischen Welt“, und der "Rechte Sektor"
möchte die Demonstranten am liebsten gleich erschießen.

Die Menschen bleiben davon unbeeindruckt, wollen 
am 27. Juli 2016 friedlich in Kiew einziehen und für 
Frieden und gegen die Verarmung demonstrieren.

Hier bahnt sich ein großer Augenblick der Geschichte 
an! Die bislang verfügbaren Informationen und 
Bilder sprechen eine deutliche Sprache.

Die Lügenpresse schweigt!

Den „Kreuzzug für den Frieden im Donbass“, mit mitlerweile 
an die 200.000 Menschengibt es für die Lügenpresse 
(passender war dieser Begriff selten) nicht. Ignorieren, 
Verschweigen oder Lügen. Für unsere Systempresse 
ist der nächste mediale Supergau vorprogrammiert. 

Nach der vom Mainstream totgeschwiegenen Silvesternacht 
in Köln (2015/2016) werden jetzt diese hoffnungsvollen 
Entwicklungen in der Ukraine ausgeblendet und unterdrückt. 
Dass auch die westlichen Politikdarsteller unisono in eine 
Sprechsperre verfallen sind, rundet dieses verheerende 
Bild nur ab. Die nächsten Prozentpunkte gehen an politische 
Alternativen, neue Revolten zeichnen sich ab und die 
Erosionsprozesse der selbstbesessenen und zukunfts-
vergessenen etablierten Parteien setzen sich fort.

Am 27. Juli 2016 soll diese machtvolle Sternenmarsch 
aus 3 Richtungen - 
Kreuzzug 1:  Charkow - Poltawa - Kiew; 
Kreuzzug 2:  Pochajiw - Rovno - Zhitomer - Kiew; 
Kreuzzug 3:  Odessa - Uman - Kiew, die Hauptstadt erreichen.

Mit Gottes Hilfe wird dies friedlich geschehen und es werden 
die von den USA gesteuerten Machthaber in Kiew ihre Sessel 
räumen müssen. Ich bete dafür.

Jahn J Kassl 

Vorschau  


Willy Wimmer: Riesiger Friedensmarsch 
in der Ukraine – Zehntausende Pilger 
demonstrieren gegen Kriegspolitik und 
Verarmung  

Von Willy Wimmer

Ein riesiges Heer von Pilgern hat sich aus drei Richtungen 
nach Kiew aufgemacht, um friedlich gegen miserable 
Lebensumstände, den Krieg und die vom Westen gestützte 
Putschregierung der Ukraine zu demonstrieren. Laut Internet-
Berichten beobachtet der ukrainische Geheimdienst SBU die 
enormen Prozessionen. Doch diese sind so groß, dass sich bisher 
weder Armee noch die ukrainischen Faschisten trauen, die 
Friedensprozession anzugreifen.

Mit den Bildern aus der Ukraine wird das ganze Dilemma in 
Europa deutlich. In der Ukraine haben die Kirchen den Menschen 
noch etwas zu sagen und die Menschen lassen sich nicht alles 
durch die Regierenden bieten. Die Menschen wollen Frieden 
und sie gehen dafür nicht nur auf die Straßen.

Sie pilgern über Hunderte von Kilometern und nehmen damit 
unglaubliche Strapazen auf sich. Der damit deutlich werdende 
Aufschrei der Menschen gegen die gegenwärtigen Verhältnisse 
ist so dramatisch, dass weder die Staatsgewalt noch die 
rechtsfaschistischen Kräfte es wagen, sich den Pilgern in 
den Weg zu stellen.

Wo sind bei uns die Pilgerzüge, die sich den Kriegstreibern 
in den Weg stellen, und wo die Kirchen, deren Priester 
den Menschen noch etwas zu sagen haben?

Die Bilder könnten gegensätzlicher nicht sein.
Der Westen, der hinter dem schlimmen Schicksal der Ukraine 
steht und alles dort letztlich zu verantworten hat, glänzt durch 
Militärmanöver und dramatisches Säbelrasseln. Dagegen 
zeigen die Menschen in einem tiefgläubigen Land mit ihren 
Friedenszügen, was der christliche Glaube in und für ein 
Volk bewirken kann.

Wir im Westen sollten uns nicht täuschen, was die tatsächliche 
Lage in der Ukraine anbelangt. Dabei ist es geradezu unglaublich, 
dass die Pilgerzüge im Westen der Ukraine ihren Ausgang genommen 
haben. In dem Teil der Ukraine, der schon dem Bilde nach an das 
alte Österreich erinnert und der bislang nach Westen oder in die Eigenstaatlichkeit strebte.

Wer in den letzten Jahren nach dem westlich unterstützten Putsch 
gegen die legitime Regierung in Kiew angenommen hatte, dass es 
keine staatliche Kooperation mit den alten faschistischen Strukturen 
in diesem Lande geben würde, sah sich enttäuscht.

Die Europäische Union hatte nicht das Geringste dagegen 
einzuwenden, riesige Finanzströme dem »Rechten Sektor« 
zugutekommen zu lassen, solange sich diese Kräfte gegen 
den Russisch sprechenden Teil der Ukraine oder Russland 
selbst einsetzen ließen.

Der deutsche Widersinn kam dabei besonders deutlich zu Tage.
Hier wurde der Verbotsantrag gegen die NPD beim 
Bundesverfassungsgericht eingereicht. Und deutsches 
Regierungsgeld stärkte die »Asow-« und sonstigen 
Bataillone im Kampf gegen alles das, was »russisch« 
war und ist.

Die Pilgerzüge haben nichts von dem an sich, was in den 
letzten Jahren die Wiege des russischen Volkes in Europa so auseinandergetrieben hatte. Man muss sich in beiden Ländern
nur einmal die Mehrzahl der Ehepaare ansehen, um eines 
feststellen zu können: Russen heiraten Ukrainer und umgekehrt. 
Hier haben nach dem Zerfall der Sowjetunion jene westlichen 
Kräfte angesetzt, die schon vor dem Ersten Weltkrieg über das 
Council on Foreign Relations aus Chicago alles unternommen 
haben, die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie 
auseinander zu jagen.

Das für Mitteleuropa so desaströse amerikanische Modell 
wurde nach dem Zerfall der Sowjetunion nicht nur in der 
Ukraine umgesetzt. Russland ist jetzt das Ziel. 
Dagegen stehen die Menschen in der Ukraine auf. 
Sie wollen sich ihre Mitmenschlichkeit nicht auch 
noch nehmen lassen. Und es ist das christliche Kreuz, 
das ihre Friedenspilgerzüge bestimmt. 

Quellen: KOPP-VERLAG(1) TELEPOLIS,  
QUER-DENKEN.TV, CONTRA MAGAZIN


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