HIPP HIPP, HURRA!
Von wegen.
Eine groß angelegte Marktstudie von „foodwatch“
fördert Erschreckendes zutage.
fördert Erschreckendes zutage.
Von 1.500 Produkten (Lebensmittel),
die eingehend untersucht worden sind,
sind der allergrößte Teil ungesunde Snacks.
Fast drei Viertel der Produkte, nämlich 73 Prozent,
fielen bei dem foodwatch-Marktcheck in die „rote“ Kategorie.
Das heißt, dass von diesen Lebensmitteln täglich nicht mehr
als eine Handvoll gegessen werden darf.
die eingehend untersucht worden sind,
sind der allergrößte Teil ungesunde Snacks.
Fast drei Viertel der Produkte, nämlich 73 Prozent,
fielen bei dem foodwatch-Marktcheck in die „rote“ Kategorie.
Das heißt, dass von diesen Lebensmitteln täglich nicht mehr
als eine Handvoll gegessen werden darf.
Die Hersteller dieser „Lebensmittel-Füllstoffe“
jedoch sind dreist und bewerben diese Leckereien
im Supermarkt an Plätzen, die für Kinder leicht erreichbar sind.
Sie preisen sie als gesund an, weisen auf den „Vollkorngehalt“
und auf die zugesetzten Vitamine hin, obwohl in allen Produkten
eine der Hauptzutaten chemisch bearbeiteter Zucker ist.
„Wir sind ein Unternehmen mit engagierten Mitarbeitern,
das Qualitätsprodukte für eine gesündere Welt herstellt“,
vermeldet Kellogg’s auf seiner Internetseite und bei Nestlé
heißt es: „Unser Ziel ist es, Tag für Tag die Lebensqualität
der Konsumenten in aller Welt zu verbessern, indem wir ihnen
schmackhaftere und gesündere Nahrungsmittel-und
Getränkeoptionen bieten und sie zu einem gesunden
Lebensstil anregen.“
So weit, so dreist!
„Die Industrie will Kinder so früh wie möglich
auf Junkfood programmieren.“
(Anne Markwardt, foodwatch)
Ein eingehender Check der Zutaten auf den
Verpackungen dieser Produkte bestätigt das.
Verpackungen dieser Produkte bestätigt das.
Während eine Milliarde Menschen hungern,
sind eine Milliarden Menschen fettleibig!
Und das deshalb, da sie sich von solchen
„zuckersüßen Füllstoffen“ ernähren.
sind eine Milliarden Menschen fettleibig!
Und das deshalb, da sie sich von solchen
„zuckersüßen Füllstoffen“ ernähren.
Die volkswirtschaftlichen Schäden sind enorm,
die Gesundheitskosten dieser falschen Ernährung evident,
die Suchtwirkung der Lebensmittel darf angenommen werden,
das weiß jede Mutter, jeder Vater, die/der dem Kind an der
Supermarktkasse einen Schokoriegel verweigert.
Und die Politik?
Schützt sie uns davor, werden wir vor solchen
Machenschaften behütet? Werden wir von unseren
gewählten Volksvertretern vertreten, so es darum geht,
gesunde Lebensmittel einkaufen zu können?
Werden wir vom Gesundheitsministerium,
beispielsweise vor dem HIPP-Früchte-Tee,
mit einem Zuckergehalt von unbeschreiblichen 94%
gewarnt (auf 400 g entfallen 376 g Zucker,
das sind über 100 Stück Würfelzucker!)?
Die Antwort ist, auch in diesem Falle,
wie leider fast immer, nein!
Die Allmacht der Konzerne,
hat unsere Politiker längst zu reinen Statisten degradiert
wie leider fast immer, nein!
Die Allmacht der Konzerne,
hat unsere Politiker längst zu reinen Statisten degradiert
- Nestlé, Kellogg’s & Co diktieren das Geschehen.
Was ist zu tun?
Sich aufzustellen,
sich zur Wehr zu setzen und vor allem:
unsere eigene Macht, die „Macht des Konsumenten“
wahrzunehmen, indem man solche Produkte boykottiert!
sich zur Wehr zu setzen und vor allem:
unsere eigene Macht, die „Macht des Konsumenten“
wahrzunehmen, indem man solche Produkte boykottiert!
Ich fordere alle Leser dieses Artikels auf,
sich beim nächsten Einkauf die Zutaten-Liste
genau anzusehen und dann zu entscheiden,
ob ein buntes und marktgerecht präsentiertes
Produkt das hält, was es verspricht oder ob es nur
Müll darstellt, der dem Körper ihres Kindes oder
ihrem eigenen schadet. Und auch im Falle,
so sie unsicher sind, da sie die Angaben der
Zutaten nicht verstehen (denn auch das hat Methode!),
schließlich ist nicht ein jeder von uns „Lebensmitteltechniker“,
lassen sie die Finger davon und stellen sie den „Abfall“,
wie schön dieser auch erscheinen mag, zurück ins Regal.
sich beim nächsten Einkauf die Zutaten-Liste
genau anzusehen und dann zu entscheiden,
ob ein buntes und marktgerecht präsentiertes
Produkt das hält, was es verspricht oder ob es nur
Müll darstellt, der dem Körper ihres Kindes oder
ihrem eigenen schadet. Und auch im Falle,
so sie unsicher sind, da sie die Angaben der
Zutaten nicht verstehen (denn auch das hat Methode!),
schließlich ist nicht ein jeder von uns „Lebensmitteltechniker“,
lassen sie die Finger davon und stellen sie den „Abfall“,
wie schön dieser auch erscheinen mag, zurück ins Regal.
Im Vertrauen darauf, dass wir immer mehr werden,
die diese „Macht des Konsumenten“ ausüben.
Jahn J Kassl
Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
17.000 Kinder verhungern täglich – Jahn J Kassl: