Essay zur in diesen Tagen abgehaltenen Europa-Wahl
Auch diesmal. Die Reaktionen unserer Politiker zum
Ausgang der EU-Wahl, beweisen es und zeigen zweierlei auf:
Ausgang der EU-Wahl, beweisen es und zeigen zweierlei auf:
1.) Die fortschreitende Hybris
unserer Repräsentanten.
Diese Nomenklatura der Ignoranz, feiert,
ungeachtet der Tatsache,
dass die
Partei der Nichtwähler mit 56,9 % im EU-Durchschnitt
die
absolute Mehrheit erreicht hat, quer durch alle politischen
Lager ihre
„Wahlsiege.“
2.) Wie tief die Kluft zwischen den
Volksvertretern und Bürgern
bereits ist und nur die „rechten Parteien“ können
noch den
Anschein von Bürgernähe wahren.
Dilemma des Wählers
Ein Faktum, das ich grundsätzlich für
sehr bedenklich halte,
da jede radikale Gruppierung, ist sie erst an der Macht,
so zeigt es
der bisherige Verlauf der Geschichte, für Unheil besonderen
Ausmaßes
gesorgt hat und sorgt. Das gilt für die „Rechten“ genauso wir für
die
„Linken“. Jedoch die Bürger haben eben keine Wahl mehr,
da die etablierten
Parteien genauso wie die noch jüngeren
Bewegungen im Parteienspektrum (Grüne,
Piraten) total versagen
und mit den Konzernen und der globalen Finanzelite
kollaborieren.
Das die Wahlbeteiligung in der
Slowakei bei erbärmlichen
13 Prozent, in Tschechien bei 19,5 Prozent oder in
Polen bei
bescheidenen 22,7 Prozent lag, geht diesen Politikdarstellern
sonstwo
vorbei, denn es ist keine einzige aussagekräftige
Stellungnahme eines
Politikers zu diesem verheerenden
Befund überliefert.
Festzustellen ist:
Mehr als die Hälfte der EU-Wahlberechtigten
fand es völlig nutzlos überhaupt
zur Wahl zu gehen, da sie wissen,
dass bisher noch keine einzige Wahl auch nur
irgendetwas zum
Besseren verändert hätte!
Das ist umso bemerkenswerter, als der
medialen Vorwahl- und
Wahlberichterstattung nicht auszukommen war. Allein der
österreichische Rundfunk (orf) rühmt sich 700 TV-Formate im
Vorfeld dieser Wahl
ins Bild gerückt zu haben.
Und dennoch, die Menschen sind es satt und sie haben es satt
von diesen
Politikdarstellern Tag für Tag verraten, hinters
Licht und für dumm verkauft zu
werden.
Demokratie-Placebo
Auch der geschickte, von den Bürgern
jedoch längst durchschaute „Demokratiebeschwörung“, der Aufruf von Medien und aus
allen
politischen Lagern, man müsse vom durchaus nicht
selbstverständlichen
demokratischen Wahlrecht Gebrauch machen,
fruchtet kaum, denn die Wähler
wissen, ist die Stimme erst
abgegeben, so ist sie vor allem eins: verloren.
Würden Wahlen tatsächlich etwas verändern,
hätte man sich schon längst verboten!
Und auch dieser Eindruck scheint sich nach jeder
Wahl
auf eindringliche Weise zu bestätigen. Somit
gehen immer
weniger Bürger den unterschiedlichen Demokratie-Placebos
auf dem
Leim.
Die Entwicklung dieser
europäischen Union, spätestens
mit dem Vertrag von Lissabon (seit 1.12.2009 in
Kraft),
bringt Jens-Peter Bonde(66)
ehemaliges Mitglied des
Europäischen Parlaments, präzise auf den Punkt:
„Normalerweise schützt eine Verfassung die Bürger vor
den
Politikern. Sie schränkt ein, was Politiker zwischen
Wahlen beschließen können.
Die EU-Verfassung und der
Vertrag von Lissabon sind anders. Da werden die
Politiker
vor dem Einfluss der Wähler geschützt.“
Diesen europäischen
Superstaat, regiert durch das Zentralkomitee
der EU-Kommissare, mit Begriff „Demokratie“ in Verbindung zu
bringen,
fällt ohnedies nur noch denen ein, die in der globalen Konzerndiktatur
das Heil für alle Völker sehen und die
mit Jean Monnet (1888-1979)
einem der Gründungsväter der Europäischen
Union, „Ich hasse
Demokratie! Sie
ist total unbequem“, übereinstimmen.
Politiker unerwünscht!
Somit: Unsere „gewählten“ Politiker sind von der
Mehrzahl der Bürger Europas weder
legitimiert noch
erwünscht! Anstelle, dass den gewählten Mandataren
dieses desaströse Votum, als Folge ihrer völlig bürgerfernen
Politik, die Schamesröte
ins Gesicht triebe, nehmen unsere
Politik-Clowns hybristrunken den falschen
Lorbeer ihres Sieges,
von Medien und Systemschulterklopfern entgegen.
Woraufhin sie sich für die nächsten
Jahre (war bisher immer so)
rar machen, sich vom Bürger absondern, so als
hätten wir eine
ansteckende Krankheit und, um weiterhin den Volks- und
Bürgerverrat,
durch den Beschluss von Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien,
die kein Mensch wirklich will (ESM, NSA, TTIP, Genfood, Atomenergie,
Privatisierung von öffentlichen Gütern, u.a.) zu betreiben.
Das verfassungsmäßige Recht geht schon längst nicht mehr
Das verfassungsmäßige Recht geht schon längst nicht mehr
vom Volke aus. Dies allerdings kümmert, die mit steuerfreien
Bezügen und hochdotierten Jobs
ausgestatteten und
schwerstarbeitenden EU-Abgeordneten in Brüssel und Straßburg
wenig, solange für sie - in jeder Hinsicht - andere Regeln,
als für Normalsterbliche
gelten.
Auch
diese EU-Wahl beweist:
Die europäische Konzernunion
mit zunehmend
faschistoiden Zügen,
wird von der breiten Bevölkerung
rundweg abgelehnt!
Und
auch Jean Monnets verbrecherische Absicht,
„Europas Länder sollten in einen Superstaat überführt werden,
ohne dass die Bevölkerung versteht, was geschieht. Dies muss
schrittweise geschehen,
jeweils unter einem wirtschaftlichen
Vorwand. Letztendlich führt es aber zu
einer unauflösbaren
Föderation“, wird von den
Menschen, trotz der “Lügenempfehlung“
von Jean
Claude Juncker, der aktuell das Amt des Präsidenten
der Europäischen
Kommission anstrebt („Wenn es ernst wird
muss man Lügen.“), mehr und mehr durchschaut.
Die Bevölkerung kennt das
Spiel unserer Mandatare und
deren Lügen – längst schon! Die Menschen wissen
sich
nur nicht zu helfen – noch nicht!
Und deren Super-Gagen, Brutto
für Netto,
sind Wasser auf den Mühlen der zu Recht immer wütender
werdenden Menschen
im ganzen Europa, die zunehmend verarmen
oder unter einer Steuerlast, die dem
Raubrittertum gleicht,
zuverlässig ausbluten.
Das „Friedensprojekt Europa“ ist
gescheitert und war nie gewollt!
Denn seit es die
Union gibt, nehmen die sozialen Spannungen,
Krisen und gewalttätige Proteste
auf den Straßen Europas zu
und auf geopolitischer Ebene verkommt die Union immer mehr
zu einem Vasallen des US-Imperiums, wie die aktuell vom
CIA angefachte Ukraine-Russland-Krise
beweist.
Folgerichtig kehren sich mehr
und mehr Menschen von
dieser EU-Diktatur ab! Und das erst recht, nachdem sich
Wahlverlierer als Wahlsieger selbst hochleben lassen!
Der Zulauf, den die
rechten Parteien europaweit erhalten,
drückt weniger den freien Bürgerwillen
als die Verzweiflung
der Menschen aus.
Es ist Feuer am Dach der europäischen Zwangs-Union,
denn mit dem Europa der Eliten wollen die Bürger nichts
zu tun haben. Es bedarf nur noch eines zündenden
sozialpolitischen Funkens und die „Union der Bilderberger“
ist Geschichte.
zu tun haben. Es bedarf nur noch eines zündenden
sozialpolitischen Funkens und die „Union der Bilderberger“
ist Geschichte.
Dummheit als Merkmal
Panik auf der Titanic? Weit gefehlt!
Denn das EU-Politorchester spielt während ihres eigenen
Untergangs munter drauf
los und groß auf. Deshalb sind die
meisten Akteure auch für die mahnenden Worte
Ludwig Erhards, (1897-1977, von 1963-1966 zweiter Bundeskanzler
der
Bundesrepublik Deutschland) völlig unempfänglich:
„Wehe dem, der glaubt, man könne Europa etwa zentralstaatlich
zusammenfassen, oder man könne es unter eine mehr oder minder
ausgeprägte
zentrale Gewalt stellen. Nein – dieses Europa hat seinen
Wert auch für die
übrige Welt gerade in seiner Buntheit, in der
Mannigfaltigkeit und
Differenziertheit des Lebens.“
Europa in seiner Buntheit?
Mit einem zentralistischen Konzern-Europa,
wie es derzeit verwirklicht wird, hat das nichts zu tun.
Unsere Politiker jedoch, über jeden
Demokratieverdacht erhaben,
glauben ihr Geld wert und in ihrer demokratischen Gesinnung,
untadelig zu sein. Folglich trifft auf diese Kaste zu,
was auch auf
„erfolgreiche Geschäftsleute“ zutrifft. Der Philosoph und Nobelpreisträger
für Literatur, Bertrand Russell (1872-1970) drückt dies auf das
Trefflichste so aus: „Wenn
erfolgreiche Geschäftsleute wirklich
glauben sollten, ihre Arbeit sei so viel
wert wie sie einbringt,
müssten sie noch dümmer sein, als sie aussehen.“
Die Dummheit als hervorstechendes Merkmal und zugleich
Schnittestelle, an der sich die Wege aller unserer Volksvertreter
kreuzen? Ja. Denn das Ignorieren der wachsenden Wut der Bürger
auf die EU-Institutionen und deren Vertreter, beweist dies auf
ernüchternde und katastrophale Weise.
Schnittestelle, an der sich die Wege aller unserer Volksvertreter
kreuzen? Ja. Denn das Ignorieren der wachsenden Wut der Bürger
auf die EU-Institutionen und deren Vertreter, beweist dies auf
ernüchternde und katastrophale Weise.
Somit gilt es für die Wähler, sich bei jedem Urnengang,
nach dem
geringsten Übel und nicht nach den besten Vertretern
und Programmen zu
orientieren oder einfach ein Protestvotum
abzugeben! Ist das die einzige Wahl
die wir haben?
Wenn ja, dann ist jede Wahl - und hier schließt sich der
Kreis -
nutzlos und reiner Betrug: Betrug am Bürger und an der
Demokratie.
Fazit: „Wir müssen unseren Teil der Verantwortung für das,
was geschieht, und
für das, was unterbleibt, aus der öffentlichen
Hand in die eigenen Hände
zurücknehmen.“
Erich Kästner, deutscher Schriftsteller (1899-1974)
Und im Übrigen fordere ich das bedingungslose
Grundeinkommen als
Geburtsrecht für alle Menschen von 0-99.
Jahn J Kassl
(Dieser "Essay" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz,
sowie an Spitzenpolitiker in Österreich.)
EU-Wahlpropaganda für Dummies – JJK:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2014/04/eu-wahlpropaganda-fur-dummies-jjk.html
(Dieser "Essay" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz,
sowie an Spitzenpolitiker in Österreich.)
EU-Wahlpropaganda für Dummies – JJK:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2014/04/eu-wahlpropaganda-fur-dummies-jjk.html