Von Michael Snyder
Kann es tatsächlich sein, dass wir in der Zeitspanne
leben, die die Bibel als »die letzten Tage« bezeichnet?
Und falls dem so ist, was bedeutet das für unsere Zukunft?
Während 2015 in seine Endphase eintritt,
scheinen
mehr Menschen denn je über apokalyptische Szenarien
zu sprechen. Sogar
die Mainstreammedien berichten
darüber, dass »Angst
vor dem Ende der Welt um sich
greift«. Weiter heißt es, dass 41 Prozent aller Amerikaner
der Meinung sind, »wir leben in der Zeit, die die Bibel als
die letzten Tage bezeichnet«.
greift«. Weiter heißt es, dass 41 Prozent aller Amerikaner
der Meinung sind, »wir leben in der Zeit, die die Bibel als
die letzten Tage bezeichnet«.
Diejenigen, die daran glauben, sehen überall entsprechende
Hinweise – geopolitische Instabilität, moralischer Verfall,
eine ständig wachsende Zahl von Naturkatastrophen und
ein globales Finanzsystem, das jeden Augenblick in sich
zusammenfallen könnte. Andere spotten über die These,
dass wir möglicherweise in den »letzten Tagen« leben.
Gerne wird dann auf den erstaunlichen technischen Fortschritt
verwiesen, den die Menschheit erreicht hat, und auf den
beispiellosen Wohlstand, den wir in jüngerer Vergangenheit
genießen durften.
Wenn die Dinge tatsächlich »besser« werden, wie könnten
wir dann in der von der Bibel beschriebenen finalen Phase
der Menschheit leben? Und dann kommen natürlich noch
die Atheisten, die überzeugt sind, dass es Gott ohnehin
nicht gibt. All dieses ganze Gerede von der Apokalypse?
Nichts als religiöses Geschwafel!
Wie also sieht die Wahrheit aus? Das ist ein sehr kontrovers
diskutiertes Thema und mir ist natürlich klar, dass es hier
zahlreiche, sehr stark voneinander abweichende Meinungen
gibt. Ich möchte Ihnen hier darlegen, was ich von alledem
halte. Was Sie dann daraus machen, bleibt Ihnen überlassen.
Ich beginne immer gerne mit bestimmten Vorbedingungen,
die erfüllt sein müssen, bevor die letzten Tage, so wie sie
in der Bibel beschrieben sind, beginnen können.
Unter diesem Aspekt war vor allem die Wiedergeburt des
Staates Israel im Jahr 1948 ein extrem wichtiges Ereignis.
Was in der Offenbarung und an anderen Stellen der Bibel über
die letzten Tage geschrieben wird, steht immer unter der Prämisse,
dass der Staat Israel existiert und die Stadt Jerusalem kontrolliert.
Als die Johannes-Offenbarung geschrieben wurde, hatte der Staat
Israel bereits aufgehört zu existieren.
Im Jahr 70 machten die Römer Jerusalem nämlich praktisch dem
Erdboden gleich und sorgten dafür, dass das jüdische Volk in alle Himmelsrichtungen zerstreut wurde. In den fast 2000 Jahren seitdem
wurden das Gebiet Israels und die Stadt Jerusalem von fremden
Mächten beherrscht – bis 1948.
Es war ein Novum in der Menschheitsgeschichte: Noch nie war
eine Nation, die praktisch 2000 Jahre nicht mehr existiert hatte,
zu neuem Leben erweckt worden. Aber 1948 war es so weit,
und zwar genauso wie in der Bibel beschrieben. Und 1967
eroberte das jüdische Volk die Stadt Jerusalem zurück –
ganz genauso, wie es in der Bibel vorhergesagt worden war.
Aber das bedeutet ja nun nicht zwingend, dass die
»letzten Tage« angebrochen sind. Bestimmte Vorbedingungen
mögen erfüllt sein, aber die Rückkehr des Heilands könnte
theoretisch immer noch weit weg sein.
Im Matthäus-Evangelium Kapitel 24 schildert Jesus einige
weitere Dinge, auf die wir achten sollten, um zu erkennen,
dass seine Rückkehr kurz bevorsteht:
Denn es werden viele kommen unter meinem Namen, und sagen:
»Ich bin Christus« und werden viele verführen. Ihr werdet hören
Kriege und Geschrei von Kriegen; sehet zu und erschreckt euch
nicht. Das muss zum ersten alles geschehen; aber es ist noch
nicht das Ende da. Denn es wird sich empören ein Volk wider
das andere und ein Königreich gegen das andere, und werden
sein Pestilenz und teure Zeit und Erdbeben hin und wieder.
Da wird sich allererst die Not anheben.
Alsdann werden sie euch überantworten in Trübsal und werden
euch töten. Und ihr müsst gehasst werden um meines Namens
willen von allen Völkern. Dann werden sich viele ärgern und
werden untereinander verraten und werden sich untereinander
hassen. Und es werden sich viel falsche Propheten erheben und
werden viele verführen. Und dieweil die Ungerechtigkeit wird
überhandnehmen, wird die Liebe in vielen erkalten. Wer aber
beharret bis ans Ende, der wird selig. Und es wird gepredigt
werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zu
einem Zeugnis über alle Völker, und dann wird das Ende
kommen.
Sehr viel von dem ist bereits eingetreten.
Auf meiner Webseite schreibe ich regelmäßig darüber,
dass die Zahl der Naturkatastrophen in den vergangenen
Jahren zugenommen hat und dass große Naturkatastrophen
bevorstehen.
An dieser Stelle möchte ich jedoch eingehen auf den
Satz »die Ungerechtigkeit wird überhandnehmen«.
Seit Jahrzehnten sind die Vereinigten Staaten und weite
Teile der restlichen Welt im moralischen Verfall begriffen.
Speziell für Amerika möchte ich Sie auf meinen Artikel
»100 Facts About The Moral Collapse Of America That Are
Almost Too Crazy To Believe« verweisen.
Unsere Nation ist verkommen zu einem Tümpel der
Bosheit, des Schmutzes und der Verdorbenheit und
mit jedem Tag wird es schlimmer und schlimmer.
Wenn Gott die Vereinigten Staaten nicht richtet,
wird er sich bei Sodom und Gomorrha entschuldigen
müssen, hat mal jemand gesagt. In ganz Amerika vertreten
führende christliche Prediger die Auffassung, dass wir direkt
vor einem großen Richterspruch stehen. Zu diesen Geistlichen
zählt auch der Sohn von Billy Graham: »Der ›entscheidende
Augenblick‹ für Amerika und die Menschheit sei gekommen,
sagt Franklin Graham, Präsident der Billy Graham Evangelistic
Association.
›Wir als Nation haben uns voller Arroganz von Gott
abgewandt und ich glaube, Gottes Urteil wird über unser
Land kommen‹, sagte Graham.«
Ich teile die Auffassung von Franklin Graham. Ich bin sogar der
Meinung, dass der westlichen Welt ganz genau gezeigt wird,
warum das Urteil kommen wird. So glaube ich beispielsweise,
dass all diese verdeckt aufgenommenen Planned Parenthood-
Videos gerade jetzt erschienen sind, damit die ganze Nation
weiß, welche albtraumhaften Verbrechen wir an der Menschheit
verüben.
Inzwischen weiß praktisch jeder, dass Planned Parenthood
kaltblütig Babys ermordet, ihnen die Organe entnimmt und
sie an den höchsten Bieter verkauft. Und finanziert wird das
Ganze von der US-Regierung. Wo bleibt der Aufschrei der
Empörung? Wo ist die Reue in den westlichen Ländern?
Es sollte wie seinerzeit in Nürnberg Tribunale geben für die
Taten, die hier begangen wurden, aber stattdessen herrscht
vielsagende Stille.
Die traurige Wahrheit ist doch die: Wir können Planned
Parenthood nicht einmal die Mittel entziehen. Und einige
unserer Politiker beabsichtigen sogar, gegen die Organisation
vorzugehen, die mit den heimlich aufgenommenen Videos
diese Praktiken aufgedeckt hat.
Die meisten Kirchen und meisten Christen trauen sich heutzutage
nicht einmal mehr, das Wort »Abtreibung« in den Mund zu nehmen.
Man könnte ja jemanden »beleidigen«. Außerdem sind so viele
Christen vollauf damit beschäftigt, sich gegenseitig in Stücke zu
reißen, dass ihnen die Zeit fehlt, die wirklich wichtigen Dinge
anzugehen.
Seit Jahrzehnten bittet Gott die westliche Welt, ihre Taten
zu bereuen. Was ist passiert? Nichts.
Also wird Gott jetzt einen Richterspruch fällen müssen,
in der Hoffnung, uns auf diese Weise wachzurütteln.
Und wir sollten dafür sehr dankbar sein. Ich glaube,
ohne diesen Weckruf würde überhaupt keine Reue einkehren.
Gott hätte für die Wiederkunft seines Sohns auch einen Termin
festsetzen können, für den es keinerlei wie auch immer geartete
Vorwarnung gibt. Aber weil Weckruf um Weckruf kommen wird,
wird für uns alle auch Gelegenheit um Gelegenheit sein, zu
Gott zurückzukehren, denn das ist es, was er letztlich will.
Der biblische Gott hat seinen Plan im Voraus offenbart und jeder
kann es nachlesen. Ein Bibelforscher hat herausgefunden, dass
in der Bibel mindestens 1800 Mal Bezug genommen wird auf
die Rückkehr von Jesus Christus:
»In The End schreibt Mark Hitchcock, Experte für biblische
Prophetie, dass es in der Bibel mindestens 1800 Verweise
auf die Wiederkunft Christi gibt. Auf jede Prophezeiung über
Jesus Christus kommen acht, die sich auf seine Wiederkunft
beziehen. Mehr als 50 Mal werden die Menschen aufgefordert,
sich auf die Rückkehr Christi vorzubereiten. Angesichts der
derzeitigen globalen Lage müssen wir uns nicht nur auf die
Rückkehr Jesu einstellen, sondern auch anderen davon
erzählen. Ihr ewiges Seelenheil steht auf dem Spiel.«
Letztlich können wir alle glauben, was wir wollen, es ist
unsere Entscheidung. Die meisten Menschen glauben auch
genau das, was sie glauben wollen. Wer jedoch wirklich an
der Wahrheit interessiert ist, für den ist die Wahrheit nicht
schwer zu finden.
Ja, ich glaube, dass wir in den »letzten Tagen«
leben und dass die Rückkehr von Jesus Christus,
wie sie in der Bibel beschrieben wurde, nicht mehr
fern ist.
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Quelle: http://info.kopp-verlag.de/neue-weltbilder/spiritualitaet-und-weisheitslehren/michael-snyder/sind-die-letzten-tage-
angebrochen-.html
Über den Autor: Michael T. Snyder studierte Jura an der
Über den Autor: Michael T. Snyder studierte Jura an der
Universität von Florida und er arbeitete als Anwalt im
Herzen von
Washington D.C. für eine Anzahl an Jahren.
Heute ist Michael am Besten bekannt
als Publizist des
„The Economic Collapse Blog (http://theeconomiccollapseblog.com/)“.
Michael
und seine Frau glauben, dass ein großes Erwachen
kommt und sie arbeiten schwer
daran um zu helfen eine
Erneuerung nach Amerika zu bringen.
Michael’s
neueste Novelle ist „The Beginning of the End“.
(Der Anfang des Ende) Amerika verdient das Jüngste Gericht – Michael Snyder:
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