24. April 2011

PERLE DES TAGES // 113


„Sobald ein Mensch seine wahre Natur fühlt,
was nur durch ein offenes Herz möglich ist,
ist er nur noch zu lichtvollem Tun fähig.“

JESUS SANANDA

23. April 2011

DIE LETZTEN TAGE IN JERUSALEM, JESUS SANANDA


AUS DEM BUCH: DIE JESUS BIOGRAFIE TEIL II


Geliebte Menschen,
ihr gesandten Gottes und Engel in Menschengestalt.

Wisst ihr, wer ihr seid?

Götter aus der Ewigkeit, aus dem Licht allen Seins.
Es gibt keine Trennung zwischen uns, außer jener,
die ihr selbst durch euren Mangel an Bewusstheit bestimmt und so in euer Leben gerufen habt.

Wahrlich, ich sage euch: Wir sind alle eins!
Unabänderlich und alle Zeit, von Ewigkeit zur Ewigkeit.
Ich grüße euch und euer Herz füllt sich mit meiner Liebe.
Der Kraft allen Lebens aus dem allgegenwärtigen Sein.

Heute gebe ich dieses Wissen, das euch zur Kenntnis gebracht werden soll, damit ihr endgültig aus alten Bildern um mein Leben auf Erden aussteigen könnt.

Wir schreiben das Jahr 35.
Die letzten Tage in Jerusalem sind angebrochen.
Meine letzten Wochen, um Abschied zu nehmen und letzte „Anweisungen“ zu geben. Denn wir alle standen vor unseren neuen Aufgaben und davor, unser Licht in die Welt zu tragen und den Menschen mitzubringen. Dorthin, wo wir entsandt, von Gottes Absicht und mit dem Einverständnis unserer Seele.

Dem Einverständnis, gegeben in der Ewigkeit, noch vor der Geburt ins menschliche Sein. Oberstes und bedeutendstes Gebot war die Liebe zu den Nächsten:

„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“

Diese „Formel“ erweckt die bedingungslose Liebe,
und dieser Anweisung sind alle Anweisungen untergeordnet.

Daher galt es, diese Lebenssicht zu verinnerlichen und dadurch stets
ausgerichtet zu bleiben auf die Kräfte, die Liebe hervorbringen,
um die Negativität und die Dunkelheit aus den Herzen zu vertreiben.

Diese Aufmerksamkeit in den Alltag zu bringen,
war ein unbedingtes Erfordernis für alle, die hinauszogen,
um ein Beispiel zu geben für ein unverfälschtes Leben in Liebe.
Und in diesen Tagen verfestigte sich diese Absicht in den Brüdern und Schwestern.

Nach dem „letzten Abendmahl“, an dem wir uns nochmals gemeinsam durch die Kraft der Liebe bestärkten, fanden unzählige persönliche
Treffen statt, sodass ich jeden meiner Begleiter auf seine individuellen Aufträge einstimmen konnte. Nichts wurde dem „Zufall“ überlassen,
denn die Herzen der Menschen waren bis dahin mir anvertraut und mir von Gott überantwortet.

Nun war es also soweit, und sie alle wurden
eingehend auf ihre zukünftigen Aufgaben eingestimmt.

„Seid euch eurer Aufträge bewusst und wisset, wer ihr seid!“

Darauf kommt es vor allem an.
Heute wie auch damals.

Es gibt keine Zeit, die diese Tatsache entkräftet,
die diese Notwendigkeit, über sein Leben auf Erden Bescheid zu wissen, unterminieren kann.

Das ist von essenzieller Bedeutung!
Solange einem Menschen dieses Wissen verborgen bleibt,
ist er wahrlich unwissend, und solch ein Mensch ist der Dunkelheit preisgegeben. Erst dadurch werdet ihr zu fähigen Wesen.
Befähigt, euch zu wandeln, zu verwandeln in euer Sein, wiedergeboren werden als der, der du bist.

Darauf baut ein Menschenleben auf, und ohne Kenntnis davon ist das Leben schal und leer, unerfüllt und träge; die Schatten drängen sich in das Herz,
bis sie es ganz verdunkeln.

Dieses „Gebot“, ist somit Lebensnotwendig.
Damals wie heute, alle Zeit und in Ewigkeit.
So lag es zunächst an mir, dieses innere Feuer bei meinen Brüdern und Schwestern zu entfachen.

Ein Feuer, das durch den unbedingten Wunsch
um dieses Wissen zum Ausdruck gebracht wird.

Doch wie gelangt man zu diesem Status?
Wie ist es möglich, an dieses Wissen heranzukommen?

Diesen Fragen galt es zu begegnen, und durch meine individuellen „Ratschläge“ konnten viele in ihre Bestimmung finden, und vor allem konnten sie diese leben, sie umsetzen und im Vertrauen an ihr Sein
ihre Spuren auf Erden hinterlassen.

So war es stets der Wunsch des Einzelnen,
eine reine Absicht, ausgesprochen aus dem Herzen,
die dieser Erkenntnis vorausging.

Ist ein Herz erst erfüllt mit der Sehnsucht nach dem ewigen Sein,
so wird auch dieses Wissen, das Wissen um unsere Abstammung gegeben!
Alle Informationen, die nötig sind, die uns bei unserem Tun unterstützen sollen, werden gegeben. Und ein reines Herz, erfüllt mit diesem tiefen
und aufrichtigen Wunsch, erhält Kenntnis um das Wesen seiner individuellen Existenz auf dem Planeten Erde. Ist das Feuer erst entfacht, gilt es, die Flamme zu erhalten.

Auf dass sie alles verbrenne, was hindert,
und damit sie alles erleuchtet, um zu schauen.

Viele meiner Apostel waren entmutigt, und nicht jeder konnte mit der neuen Situation, die sich uns bot, angemessen umgehen.
Durch die abschließenden Anweisungen aber konnten sie wieder anknüpfen an das Leben, das ihnen in den letzten Jahren so vertraut geworden war.
Das Leben aus, in und durch Liebe.

Diese Erfülltheit wurde in jenen Tagen in den meisten Herzen meiner geliebten Begleiter wieder entfacht, sodass sie bereit und mutig, in Klarheit und mit der Gewissheit der inneren Führung durch Gott, ihren Aufträgen gemäß leben konnten.

Willst du wissen, wer du bist, so gilt es,
das Licht Gottes in dein Leben zu bringen!

Ist das erreicht, öffnen sich alle Kanäle,
die bisher noch blockiert waren und dich so fernhielten von dieser Erkenntnis um dein Wesen.

Die ständige und anhaltende Bereitschaft,
deine aufmerksame Lebensführung und deine Hingabe an Gott bringen dir dieses große Geschenk. Und von da an gehst du nie mehr fehl, und wahrlich: deine Wege sind gesegnet!

Seid euch bewusst und wisset, wer ihr seid!
Handelt wie Götter, die ihr seid.
Lebt die Liebe, die ihr seid. All-Eins und bedingungslos.
Somit war und ist die dritte Anweisung gegeben:

Erlebt euch als All-Eins!

Jede Trennung ist Illusion und bringt Unglück,
zerrüttet euer Leben und führt zu Krieg.
Das Menschengeschlecht ist eins!
Untrennbar auf ewig geeint, um den Planeten zu erheben.

Unverändert hat diese Tatsache Bestand.
Im Jerusalem jener Zeit wurde diese,
für das damalige Verständnis neue Erkenntnis gegeben.

In die Herzen jener Menschen gelegt,
die sich aufmachten, die Frohe Botschaft,
dass wir wandelnde Götter sind, in die Welt zu tragen.
Unsere individuellen Unterschiede sind nicht von Bedeutung,
da wir durch die übergeordnete Kraft und Macht der Liebe geeint sind.

Weder Geschlecht noch Rasse, Religion noch gesellschaftliche Stellung sind Indikatoren, die das Trennende legitimieren.
Alles Aspekte des EINEN Schöpfers, des EINEN Bewusstseins, der EINEN Ausdruckskraft Gottes. Das zu verwirklichen bedeutet:

Auferstehen und Gottes Allgegenwart verstanden zu haben.
Sie zu begreifen, zumindest aber, sie so zu erahnen, zu fühlen,
dass dadurch Frieden, Anteilnahme und Mitgefühl, gelebt werden können.
Eine unbedingte Notwendigkeit, diese Tragweite zu erfassen, und dies ist auch heute aktueller denn je.

Meine Brüder und Schwestern zogen hinaus.
Manche jedoch verblieben in Jerusalem.
So auch mein Bruder Jakobus und mein Sohn Joshua.

Der jüdischen Gemeinde bedurfte deren gesegnete Aufmerksamkeit,
um zu wachsen, um an diese Erkenntnis um unser Sein herangeführt zu
werden.

Wir alles sind EINS!

Diese drei „Tugenden“ waren maßgeblich,
und mit diesem Wissen brachen wir auf in die Welt,
um den Menschen zu dienen und das Licht,
unser Licht, dahin zu tragen, wo die Illusion der Dunkelheit die Menschenherzen bedrohlich in Angst hielt.

Miriam machte sich auf, und mit ihr Sarah,
die, wie Joshua, unserer Liebe entsprang.
Ihr Weg führte sie schließlich nach Gallien,
und die Berichte darüber sind im Wesentlichen korrekt. Doch nicht um die sogenannte „Blutlinie“ aufrecht zu erhalten. Darum geht es nicht, und alle Vermutungen dazu sind Irreführend, verwirrend und schädigend!

Wir alles sind EINS!
Und das Hervorheben einer Blutlinie wirkt dem entgegen.
Das ist ein Werk der Menschen, jener,
die nicht begriffen haben, die von der wahren
Natur allen Lebens keine Kenntnis haben.

Bitte lasst euch nicht verwirren.
Auch Miriam hatte die EINE Botschaft,
den EINEN Auftrag und das EINE ewige Element der allumfassenden, bedingungslosen Liebe in die Welt zu bringen. An den Ort, den ihr heute Frankreich nennt. Um im Süden dieses Landes diese Aussaat zu streuen, und wir waren stets verbunden durch die inneren Lichtkanäle und vor allem durch die Nabelschnur der Liebe.

So zogen wir also aus.
Petrus gelangte schließlich nach Rom.
Doch auch da muss die euch erzählte Geschichte etwas zurechtgerückt werden. Er starb nicht jenen barbarischen Tod, der euch als Heldenhaft vorgeführt wird.

Obwohl viele Menschen in den Arenen Roms den Tod fanden, an Petrus ging dieser Kelch vorüber, und er stieg in hohem Alter endgültig auf ins Licht.

Auch seine Kreuzigung hat nicht stattgefunden!*


Nehmt diese Tatsache bitte an und befreit euch nun restlos von diesen angsteinflößenden Bildern, die euch lähmen und euch so ein falsches
Beispiel geben.

Die Frohe Botschaft der bedingungslosen Liebe zu den Nächsten.

Die Frohe Botschaft um das Wissen, wer und was ihr seid.

Die Frohe Botschaft, dass alles Leben EINS ist.
Darum sind wir geboren worden, und nun wurden wir entsandt,
um diese Nachricht zu verkünden.
­
Dies waren meine Anleitungen, und in jenen Tagen
wurden sie von den Menschen, die dafür bestimmt waren, integriert.

Die Entsendung der Apostel begann, und für jeden,
der daran teilhatte, wurde sein Leben endgültig zu einer Angelegenheit zwischen ihm/ihr und Gott.
Wir zogen aus, um die Welt zu erhöhen und die Menschen an ihren ursprünglichen Status zu erinnern.

Und heute liegt es an euch, diese Aufgaben zu vollenden.
Denn die Saat geht auf, eine reiche Ernte steht bevor.
Heute seid ihr es, die entsandt sind, um endgültig dieses Bewusstsein zu etablieren:

Das Bewusstsein der Zusammenhänge allen Lebens.
Der Liebe aus dem Sein, die bedingungslos erst in der Einheit aller Menschen erfahren wird. Gesegnet sei, der da kommt, und wahrlich:
Ich bin mitten unter euch.

JESUS CHRISTUS

LESEN SIE MORGEN DIE OSTERBOTSCHAFT 2011: LUMEN CHRISTI

zum Buch: 

* Der Legende nach wurde Petrus nach seiner Verhaftung durch die Römer auf eigenen Wunsch hin mit dem Kopf nach unten gekreuzigt. Dieses Zeichen des Märtyrertums sollte seine einmalige Hingabe an Jesus darstellen. (Anm. d. Autors.)

22. April 2011

ALLEN GRUND ZUR FREUDE, BABAJI


Ihr habt allen Grund zur Freude!

Nichts bleibt wie es war und nur vom Hören und Sagen wird man in naher Zukunft an diese Zeit erinnern.

Es scheint euch unveränderlich, auf ewig eingemeißelt in den Boden dieser Erde, was heute noch Bestand hat. Doch alles wird hinweggefegt, da sich das goldene Zeitalter mit der Unvollkommenheit der alten Zeit nicht abgibt.

Ihr habt allen Grund zur Freude!

Der Himmel öffnet sich und Gott der Vater, die Mutter allen Lebens, geleitet euch in Sein Reich, wo ihr die Glückseligkeit erfahren könnt und Seine Liebe.

Die Erde verändert ihr Gesicht!

Nichts bleibt, wie es war. So ist es!

Ihr habt allen Grund zur Freude!

BABAJI

PERLE DES TAGES /112


"Erkennt also die Zeichen dieser Zeit,
die Stunde die alles auf ihren wahren Wert überprüft ist sehr, sehr nahe."

HÜTER DER AKASHA

DIE KREUZIGUNG, JESUS SANANDA


AUS DEM BUCH: DIE JESUS BIOGRAFIE TEIL I


Ich bin Jesus Christus und begrüße Dich,
geliebtes Erdenkind.

Es ist eine wundervolle Zeit, in der ihr lebt und alle,
die sich entschließen ihre Begrenzungen aufzugeben,
erwartet die ewige Glückseligkeit.

Heute will ich euch einige Neuigkeiten zu meinem Leben auf Erden geben, damit ihr loslassen könnt von alten Vorstellungen. Damit diese Hindernisse von Euch gehen und damit ihr einen klaren Blick bekommt.

Wie bereits eingangs gesagt, bin ich weder gekreuzigt worden noch am Kreuze gestorben. Wie aber hat sich das zugetragen und wie war es damals?

Die Unruhen in Jerusalem nahmen zu und erreichten ihren Höhepunkt.
Die herrschende religiöse Priesterschaft sah in mir einen Aufwiegler,
da ich die Menschen in ihre Selbstverantwortung und Selbstliebe führte.
Die Priesterschaft sah darin einen Angriff auf ihre Systeme.

Sie waren sich ihrer Macht nicht mehr sicher und hatten davor Angst,
dass sich die Menschen abwenden von den Traditionen, Bräuchen, Ritualen, Opfern und vorgegebenen Gebeten.

Sie erahnten, dass freie Menschen kein Bedürfnis mehr haben,
sich vorgestanzten Mustern hinzugeben.
Sehr wohl war klar, dass eine Abkehr von den bis dahin dominierenden religiösen Prägungen eintritt, sobald die Menschen durchschauen,
wessen Herkunft sie tatsächlich sind. Sobald sie ihren Blick nach oben richten und sobald sie in direkten Kontakt zu Gott, unserem Vater, treten.

Jede „Vermittlerrolle“ und Blindgläubigkeit endet, sobald dies eintritt. Und diese Furcht hatte die damalige Priesterschaft. Man machte Stimmung gegen mich und versuchte, den römischen Machthabern mich als Gefahr darzustellen.

Nur, die konnten nichts an mir finden und immer wieder prallten die Interventionen der machtbesessenen Priester ab.

Wo immer ich war, sprach ich von der Liebe,
vom Geben, von der Achtung, vom Selbstwert und vom Vater im Himmel.
So konnte mir auch das jüdische Gesetz nichts anhaben.
Doch sie erahnten die Folgen, so die Menschen erwachen.

Jedes Jahr zum Passah- Fest versammelt sich eine große Menge Menschen in Jerusalem. So war es auch damals. Im Vorfeld gab es Unruhen und kleine Aufstände von Zeloten wurden von der römischen Armee niedergeschlagen.

Die Zeloten waren eine Gruppe von Menschen,
die eine Loslösung von Rom und völlige Unabhängigkeit forderten.
Dazu war ihnen jedes Mittel recht und über Jahre hinweg gab es immer wieder brutale Kämpfe und Schlachten.

Die Atmosphäre war in jenen Tagen aufgeheizt und in dieser Stimmung wurde ich am Vorabend zum Fest verhaftet. Ich wusste, dass mir das bevor stand,
so war ich gefasst und ruhig, als man mich holte und in den Palast des Statthalters Pilatus brachte.

Es gab keinen Verrat, von wem auch immer.
Ganz leicht konnten mich die römischen Soldaten finden.
Oft waren wir an diesem Ort und es war bekannt, dass ich dort zu finden sei.

An diesem Abend waren meine Brüder bei mir und wir sprachen über die Liebe Gottes und über seine Allgegenwart, auch wenn es nicht immer so scheint.
Oft waren meine Freunde entmutigt in dieser Zeit und so gab ich ihnen neue Gedanken und das Gefühl des Vertrauens wieder.

So wurde ich an jenem Abend verhaftet,
um die religiösen Hüter der Gesetze zu besänftigen.

Mit allen Mitteln wurde daran gearbeitet,
mich den Römern als Gefahr für den Frieden und die Sicherheit darzustellen. Und an diesem Abend, so schien es, hatten die Schriftgelehrten, ihren Erfolg.
Doch dieser währte nur kurz.

Sogleich wurde ich zu Pilatus gebracht und er „interviewte“ mich.
Es war kein Verhör, sondern eher ein Gespräch.

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PILATUS: Auf welcher Seite stehst du?
ICH: Auf der Seite des Allmächtigen.
PILATUS: Was denkst du über uns, die Römer?
ICH: Es ist dunkel bei Nacht und hell bei Tag.
Der Wille Gottes ist unergründlich.
PILATUS: (er bietet mir Obst an, ich lehne ab.)
Was haben die Priester gegen dich?
ICH: Frage sie, hast du das getan?
PILATUS: Ja, sie sagen du stiftest Unruhe.
ICH: Missachte ich die Gesetze?
PILATUS: Mir ist nichts zu Ohren gekommen.
Sag du mir, was glaubst du, haben sie gegen dich?
ICH: In der Schrift steht: „ Er wird wiederkommen und die Menschen erlösen.“ Aber sie haben ihn nicht erkannt. Ihre verschlossenen Herzen verstehen nicht.
PILATUS: Und was bedeutet das?
ICH: Ich bin, der ich bin. Und lehre die bedingungslose Liebe. Verändert eure Herzen und öffnet euch. Krieg und Hass ist in den Herzen und sind diese Beiden daraus verschwunden, so gibt es sie nicht mehr.
Nirgendwo. Ändert eure Herzen.
PILATUS: Du liebst die Römer?
ICH: Wie könnte ich anders, als die zu lieben,
die auch mein Vater im Himmel liebt.
PILATUS: Von dir geht keine Gefahr aus.
(er wird unruhig und lässt mich wegbringen.)
­­­­­­­­­_____________________________________

Diese Nacht verbringe ich im Palast des Königs von Judäa.
Ich schlafe auf Stein und eine Decke wärmt mich. Es ist aber eine unruhige Nacht und draußen höre ich ständig aufgebrachte Menschen.

Als es hell wird, werde ich geholt und frei gelassen.
Später stellt sich heraus, dass es während der Nacht einige Verhaftungen gegeben hat. Darunter auch ein Mann namens Simon der Zelot,
der nun seiner falsch verstandenen Bestimmung folgend,
den Weg ans Kreuz antritt.

Die feste Vorstellung, dass nur durch den körperlichen Tod,
durch dieses Opfer, Erlösung geschieht, bewirkte bei Simon,
dass er sich dieser Dynamik der Geschehnisse an Vorabend zum Passahfest der jetzigen Zeitrechnung, hingab. Wir kannten uns gut und haben darüber gesprochen, doch es war unabwendbar.

Die etablierte jüdische Nomenklatur war erzürnt, dass ich wieder frei war.
Hat sie doch meinen Tod angenommen und Simons Sterben mit meinem Tod verwechselt. Es war ihnen nicht möglich, zu erkennen, wer an diesem Tag tatsächlich das Kreuz trug, da die tobende Menge, die Unruhe und auch der teilweise entstellte Körper, von Simon, durch die Folter, dies nicht zuließen.

Die Ereignisse überschlugen sich und in diesem Chaos von Festvorbere­itungen, den vielen Menschen, den ständigen Unruhen und Auseinandersetzungen zwischen Zeloten und den Römern, verlor man leicht den Überblick.
Neben vielen Verurteilten wurde an diesem Tag auch Simon der Zelot gekreuzigt.

In all diesem Durcheinander war es so, dass viele über Tage glaubten,
dass ich den Kreuzestod gefunden habe.
Doch ich zog mich zurück und hielt Zwiesprache mit meinem Vater.
Ich wusste, dass auch meine Zeit, um Abschied zu nehmen, gekommen war. Denn früher oder später würde es den Eiferern der herrschenden Priesterschaft gelingen, mich zu entfernen. Zudem sagte mir mein Herz, dass es Zeit ist, aufzubrechen, denn mein Wirken und Sein in Jerusalem hat sich erfüllt.

Es wurde eine große Saat ausgeschüttet.
Und diese Saat geht jetzt auf.
2000 Jahre danach und doch im Jetzt.

So sei gelassen und in Ruhe, geliebtes Menschenkind.
Bei allem, was du an Wut und Schmerz, speziell in dieser Region*,
zu sehen bekommst.

*Naher Osten, Anm. d. Autors. 

Es sind unwiderruflich die letzten Kriege und der Hass wird gehen
– auf ewig. Die Saat geht auf.

So sei es, meine Liebe ist ständig mit Euch.

JESUS CHRISTUS 

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