6. Oktober 2011

BESETZT DIE WALL STREET, Jahn Johannes


In Amerika drängen die Menschen auf die Straße und sie beginnen sich
gegen das Unrecht, bei dem die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden, zu stemmen.

46 Millionen Amerikaner leben offiziell in Armut und sind von täglichen Essensmarken abhängig, um eine Mahlzeit zu erhalten.
3,5 Millionen Bürger sind obdachlos.
Alleine im Jahre 2008 wurden aufgrund der Immobilienblase 3,2 Millionen Zwangsversteigerungen eingeleitet, die „Zeltstädte“ nehmen zu.

Währenddessen wird auf der Wall Street weiter gezockt,
als gäbe es kein Morgen, geben sich die Polit-Eliten mit den Bankern gemein und lassen die Milliarden für die Geldhäuser unbegrenzt sprudeln, werden in jeder Sekunde des Tages 5.000 Dollar nur für den Irak-Krieg ausgegeben und ist der Staat selbst mit 14 Billionen Dollar überschuldet und faktisch pleite.

Amerika geht es schlecht und die Krise ist bei den Bürgern längst angekommen.

New York, Boston, Chicago und San Francisco sind die vorläufigen Zentren dieser Bewegung, bei der die Menschen friedlich gegen dieses Unrecht aufstehen.

In Anbetracht dieser Tatsachen ist der amerikanischen Regierung zu empfehlen, ihr eigenes Haus in Ordnung zu bringen, ihre Truppen aus 135 (!) Ländern abzuziehen und die penetrante weltweite Einmischung in Angelegenheiten, die sie nichts angehen, zu beenden.

Die Menschen erwachen – nicht nur in den USA.
Auch Europa tut gut daran, sich der Lage bewusst zu sein,
denn die Krise hat gerade erst begonnen.

Die Lösung: Eine neue, dem Menschen zugewandte Politik,
denn die Bürger sind nicht länger bereit,
sich von der weltweiten Finanz-Diktatur versklaven zu lassen.

Das Ende dieses Systems wird auf der Straße besiegelt, wie es scheint;
es sei denn, die Politiker erkennen die Zeichen der Zeit.

Dass sie dazu in der Lage sind darf bezweifelt werden.

Außer Zweifel jedoch steht:
Die Menschen plädieren für einen friedlichen Übergang in die neue Zeit.

Im Vertrauen darauf,

Ihr Jahn Johannes

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


siehe auch – Jahn Johannes: