20. April 2011

DER VERRAT AN JUDAS, JESUS SANANDA



AUS DEM BUCH: DIE JESUS BIOGRAFIE TEIL II


„Erst wenn die Menschen erkennen,
dass sie frei von Schuld und ohne
Sünde sind, werden sie Frieden finden.“

Das ist der alles entscheidende Faktor!
Denn dadurch entweicht die
Dunkelheit aus dem Herzen der Menschen.
Dadurch tretet ihr ins Licht.

Seid willkommen, ihr Geliebten des Himmels.
Der Vater allen Lebens, die Mutter der Schöpfung,
ist bei euch, von Anbeginn der Zeit, und genauso
auch jetzt. Und mit dem Vater bin ich eins,
und ich bin die Liebe, die auch ihr seid, jeder von euch.

Wir sind verschieden, doch nicht voneinander getrennt,
da die Liebe uns eint.

Erhaben und verbindend hebt sie unsere Gemeinschaft empor,
die Gemeinschaft von Lichtgeschwistern aus Gottes Himmelreich.
Wir wurden und sind entsandt, um SEIN Reich auf die Erde zu bringen,
und dieses Reich entsteht nun vor euch. Vor euren Augen wächst die neue
Erde heran, denn wahrlich:
Diese Zeit ist gekommen, und diese Zeit ist JETZT!

Ich segne dich, der du jetzt aus diesen Zeilen schöpfst.
Dich, der jetzt für dieses Wissen, gegeben aus erster Hand, bereit ist.

Ich bin Jesus Christus,
der immer unter euch ist und der, der durch sein
Leben auf Erden das Licht des Schöpfers in die Herzen der Menschen trug.

Heute gebe ich einen Einblick um die Geschehnisse,
die im unmittelbaren Zusammenhang mit einem Menschen stehen, der fälschlicherweise zum „Sündenbock“, zum „Verräter“, hochstilisiert
wurde, und der so zu einer sehr traurigen Berühmtheit gelangte. 
Judas Ishariot.

Ein Mensch, der mehr verstand als viele, die mir damals nahe waren.
Ein Mann, der sehr schnell und weit vor den anderen erkannte, wer ich war.
Ja, Judas waren alle Fähigkeiten gegeben, um zu sehen,
zu erkennen und die Göttlichkeit in jedem Menschen zu begreifen.

Doch was ereignete sich damals tatsächlich?
Was geschah zu jener Zeit in den Tagen,
die sich so nachhaltig in den Geschichtsbüchern der Menschheit eingeschrieben haben?

Wochen vor meiner Festnahme, zu einem Zeitpunkt,
als ich erkannte, dass mir das bevorstand,
nahm ich Judas zur Seite und bat ihn,
die Priester des Tempels über die Orte unserer Zusammenkünfte auf dem Laufenden zu halten. Es war vorhergesehen, dass meine Festnahme
unauffällig und so weit wie möglich ohne Aufsehen vonstatten gehen sollte. Neue Unruhen, die dadurch leicht aufkommen könnten, wollte ich unbedingt vermeiden, und eine Suche der römischen Soldaten wäre sicher nicht unbemerkt geblieben unter der Bevölkerung.

So beauftragte ich Judas, der als einziger meiner Begleiter ungehindert in den Tempel durfte, den Priestern diese Informationen zukommen zu lassen.
Der Tempel war Judas vertraut, und vielen der Priester und selbst dem Hohepriester war er bekannt, da er sein Studium der Schriften dort absolvierte. Dieses war damals nur wenigen vorbehalten, doch Judas war einer von denen, die diese Ausbildung erhielten. Seine Kenntnis der Schriften war daher beeindruckend, und oft konnte er meinen Begleitern
die Schrift darlegen, sie auslegen und auch den Zusammenhang mit meinem Leben herstellen.

Frühzeitig erkannte er, dass sich das Wort
Gottes erfüllt, und das unmittelbar vor seinen Augen.
Sein Vertrauen und seine Zuneigung zu mir waren einmalig, und nicht selten waren die Jünger verblüfft oder gar eifersüchtig darauf, wie schnell er begriff,
was ich in meinen Botschaften zum Ausdruck brachte.
Ich bat ihn, jede Gelegenheit dafür zu nutzen,
damit der Sanhedrin* über meinen Aufenthaltsort stets im Bilde ist.
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* Sanhedrin: Der höchste Gerichtshof der Juden. Indem sie unter der Duldung Roms nach jüdischem Gesetz anklagen, verurteilen und bestrafen durften. (Anm. d. Autors)

So konnten mich die Soldaten an jenem Abend,
wie bereits gesagt, leicht finden; im Garten, der uns oft als Zuflucht diente, um uns von den Ereignissen des Tages zu erholen.

In den Stunden nach meiner Festnahme führte die Verzweiflung der Apostel dazu, Judas für all das die Schuld zu geben. Natürlich wussten einige davon,
dass er von mir beauftragt wurde, doch das tatsächliche Auftreten der Römer, die mich schließlich wegbrachten, war für manchen zu viel.

Judas war vollständig gefasst, denn er wusste als Einziger,
dass dies von mir so zugelassen war, und er erwies diesen großen Dienst, damit sich die Ereignisse erfüllen konnten.

Die folgenden Tage verbrachte er im Tempel der Stadt.
So war er stets darüber informiert, was sich zutrug, und schon sehr bald zeigte sich, dass mich Pilatus entlassen hatte. Judas wurde davon berichtet,
und schließlich sprach sich auch im Tempel herum, dass nicht ich,
sondern ein „Doppelgänger“ den Kreuzestod erlitten hatte.

Als Judas nach etwa zwei Tagen die Gewissheit hatte,
dass ich lebe und mich vorerst zurückgezogen hatte, verließ er die Mauern des Tempels, um sich in Sicherheit zu bringen, denn die Wut der Priester begann überzukochen, als sie von der „misslungenen“ Kreuzigung erfuhren.

Miriam, die sich als Erste meiner Unversehrtheit vergewissern konnte,
sandte Boten aus, um die Jünger in Kenntnis darüber zu setzen,
und allmählich verblasste die Wut und das Unverständnis der Apostel über den Auftrag, der Judas zugekommen war.

„Sorget euch nicht!“

Dieser Ausspruch, den ich oft verwendete, hatte in jenen Tagen eine besondere Bedeutung. Langsam wich die Sorge, und während ich, zurückgezogen in Qumran, Zwiesprache mit meinem Vater im Himmel hielt, warteten meine Brüder und Schwestern auf meine Rückkehr.
...und ihre Herzen waren erfüllt vor Freude,
als sich das 40 Tage später erfüllte.

Für Judas war klar, dass ich mich dort aufhielt, schließlich war es der Ort,
der alles bot, um in der Stille seine Kräfte neu auszurichten.

Er folgte mir, und nachdem er seine Familie in Karioth** über die Ereignisse informiert hatte, gelangte er schließlich am 12. Tage nach den Vorfällen in Jerusalem ans Salzmeer.

Viele Berichte zeugen davon, dass er sich den Galgen knüpfte, und mancherorts wird behauptet, er sei von den Aposteln gesteinigt worden.
Doch so war es nicht, diese Geschichten sind frei erfunden, frei erdacht und unwahr! So hat sich nicht zugetragen, ereignet oder abgespielt!

** Karioth: Die Stadt, in der Judas geboren wurde, liegt im Süden Palästinas. Übersetzt aus dem Hebräischen: ish-karioth, der Stadt, in der Judas geboren wurde. (Anm. d. Autors)

Es ist an der Zeit, diese Schuld von den Schultern Judas zu heben!
Es ist notwendig, das Licht auf die tatsächlichen Ereignisse zu richten,
damit die Dunkelheit aus eurem Herzen weicht.

Doch die erzählte und in den Büchern niedergeschriebene Geschichte um das Leben des Judas ist nicht ohne Absicht in dieser Form zu euch gelangt.
Damit ihr euch schuldig und beladen, schwach und ängstlich fühlt,
damit ihr in „Sünde“ bleibt und so der sich neu formierenden Kirche als gefügige Lämmer zur Verfügung steht.

Ausgehend vom Irrtum der „Erbsünde“ bis hin zu diesem „Verrat“ spannte sich der Bogen, damit sich die neuen Institutionen etablieren konnten.
Eine Schuld wurde so geschaffen, um die ganze Menschheit zu Sündern zu erklären, und um vor allem ein Volk, das Volk der Juden, kollektiv zu Verbrechern zu stempeln, zu dem Sündenbock der Geschichte,
damit die dunklen Kräfte ihre Macht über die Menschen ungehindert ausleben konnten.

Seid euch versichert, weder die „Erbsünde“ noch das „Opferlamm Jesus“ entsprechen der Wahrheit!
Das sind perfide Erfindungen jener, die die Erde seit Jahrhunderten knechten, und die euch von eurer göttlichen Natur abgehalten haben.
Damit ihr, und so schließt sich der Kreis, gefügig,
ängstlich, schuldbeladen und ohne Selbstwert eure Tage auf Erden fristet.

Heute wird euch diese Wahrheit verkündet,
denn der Zeitpunkt für dieses Wissen ist erreicht.
Das Licht fördert alles an den Tag, und ihr werdet
staunen, was noch alles kommt.

Diese Durchgaben dienen euerer Befreiung.
Dadurch könnt ihr euch von Schuldgefühlen und schulderzeugenden Mustern lösen und euch endlich frei von Sünde und ohne Schuld erfahren.
Ein sehr heilsamer „Schock“, wenn ihr begreift,
welches Schauspiel euch bisher geboten wurde.

Nicht um die Sünden der Menschen zu erlösen bin ich gekommen,
sondern um die Liebe zu bringen!

Nicht, um euch von Schuld zu befreien,
sondern, um euch an den unschuldigen Seinszustand,
der ihr seid, zu erinnern.

Doch auch diejenigen, die diese Lasten auf die Schultern der Menschen geladen haben, sollen Befreiung erlangen.

Die Zeit der Gnade Gottes ist angebrochen,
und jeder Mensch, ausnahmslos jedes menschliche Bewusstsein,
kann sich heute von diesen Machenschaften abtrennen.

So richte ich mein Wort an euch, die ihr den großen Kirchen vorsteht.
Den Kirchen, von denen ihr sagt, sie seien von mir erbaut worden.

An euch, ihr Geliebten, richte ich diese Botschaft:
Beendet dieses unwürdige Spiel der Macht!
Erklärt euch der Menschheit und holt nach,
was ihr bisher verabsäumt habt!

Sagt den Menschen, wer sie sind!

Lasst ab davon, die Ängste zu schüren,
indem ihr der Schuld und der Sünde an euren Altären huldigt!
Erfüllt euch mit Licht und Liebe und erklärt euch der Welt.

Steigt auf eure Kanzeln und erhebt die Stimme!
Ergreift das Wort und befreit die Menschen von der Schuld,
die ihr ihnen auferlegt habt!
Tut es, oder sie werden es selbst tun!
Doch es wird geschehen, denn es geschieht bereits.
Die Menschen erhalten ihr Wissen zurück, und damit wird jede Schuld erlöst.

Doch ihr, die ihr Jahrhunderte an diesem Zustand des Leids festgehalten und diesen gefördert habt, ihr Verantwortlichen also:

Beendet den Weg der Dunkelheit und beschreitet den Pfad des Lichts!

Ihr könnt diesen Prozess, der Rückführung der Menschheit ins Licht, maßgeblich fördern, indem ihr euch von den Lügen und den falschen Bildern um mein Leben auf Erden trennt. Denn die Lasten,
die ihr anderen zumutet, die werdet ihr selbst tragen – und mehr noch!

Besinnt euch, ihr Geliebten, denn die Zeit drängt!

...Judas aber blieb in Qumran, und in den Tagen unseres gemeinsamen Aufenthalts in dieser Abgeschiedenheit zeigte sich sein Leben, und es
wurden ihm seine Aufträge zur Gänze bewusst.

Während ich zurückkehrte, um meine Brüder und Schwestern auf den nahenden Abschied vorzubereiten, verblieb Judas an diesem Ort. Die Essener Gemeinde wurde seine neue „Heimat“, und so erfüllte sich sein Leben mit Licht.
Als im Jahre 66 die Mauern von Qumran durch die Römer gestürzt wurden, blickte Judas auf ein erfülltes und gesegnetes Leben zurück, und in den Tagen dieses Jahres kehrte er ganz in die Einheit zurück, in Gottes liebende Gegenwart.

Ich bin Jesus Christus, der Hüter eurer Tage,
und wahrlich, ich sage euch:

Das Licht wird siegen, und meine Liebe wird alle Wunden heilen,
denn ihr seid unschuldig und frei von Sünde!

In Ewigkeit.
Amen.

Lesen Sie morgen: DAS ABENDMAHL

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