...und lässt sich feiern!
Die Inauguration vor dem Kapitol,
ist eine Feier der Selbstinszinierung.
Nicht ganz so pompös, wie vor vier Jahren, aber immerhin.
Der nunmehr 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika,
schwört mediengerecht auf die Bibel Abraham Lincolns
und die des Bürgerrechtlers Martin Luther King, damit das
Licht dieser amerikanischen Helden zumindest einen Schatten
auf den zunehmend verblassenden Präsidenten, wirft.
Und Obama hebt zur großen Rede an, Qualitäten,
die ihm angedichtet werden, die aber dennoch nur
durch die Zuhilfenahme des Teleprompters möglich werden.
Sei‘s drum.
Obama sagt: „Ein Jahrzehnt des Kriegs geht zu Ende!“
Ich frage: Wovon spricht Obama, wo er in diesen Tagen
einen neuen Krieg, den gegen Syrien in Aussicht stellt,
wo seine Armee Stützpunkte in 135 Länder der Welt betreibt
und diese ganz gewiss nicht aufgeben möchte?
Wovon spricht der Präsident, wenn durch seinen direkten Befehl
seit seinem Amtsantritt 300 Drohnenangriffe mit 2500 Toten
durchgeführt wurden, wie die New York Times berichtet, und
eine Studie der Standford und New York University beziffert
die zivilen Menschenopfer auf 474 bis 881.
Obama legt in dieser Rede sein Augenmerk auf die
„wirtschaftliche Erholung“ des Landes.
Ich frage: Wie kann sich die US-Wirtschaft erholen,
wenn die Schuldenlast tagtäglich ins unermessliche wächst,
so eine private Notenbank den Staat ausraubt und die Wall Street
insgeheim das Regierungsgeschäft diktiert? Bei einer aktuellen
Staatverschuldung 16,5 Billionen Dollar, bei der Kriegslust
Staatverschuldung 16,5 Billionen Dollar, bei der Kriegslust
der US-Regierung und den Kosten ohne Ende, von wirtschaftlicher
Erholung zu sprechen, dient nur der Besänftigung des Volkszorns,
der sich amerikaweit ob dieser Zustände im Staate aufbaut!
Obama beschwört die Bedeutung von „Freiheit und Gleichheit“.
Ich frage: Welche Freiheit meint Obama, wo den Behörden erlaubt
ist, jeden Amerikaner ohne Begründung, ohne Anrecht auf rechtlichen
Beistand und nach eigenem „behördlichen Gutdünken“ beliebig lange einzusperren?
Beistand und nach eigenem „behördlichen Gutdünken“ beliebig lange einzusperren?
Ich frage: Was kümmern die hohlen Obama-Phrasen jene,
die aufgrund der Gier des Finanzkapitals, Heim und Haus
verloren haben? Was haben die 50 Millionen Menschen,
die sich Tag für Tag um ein warmes Essen bei staatlichen
Hilfsorganisationen anstellen müssen, von Obamas huldvollen
Worten? Mit dem „amerikanischem Traum“ haben diese Menschen
und Millionen weitere, die an der Existenzgrenze leben,
rein gar nichts zu tun. Menschen, die es am eigenen Leibe
erfahren, wie sich Obamas Versprechungen ins Gegenteil
verkehren, und sie wissen heute, dass sich seit Obama die
Krise verschärft und die Zustände im Lande verschlechtert haben,
auch wenn das in Europa einfach nicht wahrgenommen werden will.
Obama spricht auch von "schärferen Regeln zum Waffenbesitz"
und beginnt damit, die Bevölkerung zu entwaffnen. Jubel in Europa.
Ich Frage: Wozu schwört ein Präsident auf die Amerikanische
Verfassung, wenn er den zweiten Zusatzartikel derselben,
der den Waffenbesitz regelt, missachtet?
Der Eid auf Lincolns Bibel ist an dieser Stelle blanker Hohn.
Und Obama sagt etwas, was viele Menschen als Drohung
empfinden werden und nicht als "Yes we can"- Fortsetzungsprogramm:
„Unsere Reise ist noch nicht zu Ende“
„Unsere Reise ist noch nicht zu Ende“
Dazu sage ich: Damit hat er recht.
Denn die Reise in die absolute Weltdiktatur,
mit Amerika an der Spitze, ist noch nicht zu Ende.
Bei der Einen-Welt-Regierung sind wir noch nicht ganz
angekommen, auch wenn George H. W. Bush, von 1989-1993,
41.Präsident der USA am 11.September 1990, genau 11 Jahre
vor den Terroranschlägen in New York (9/11), in einer Rede vor
beiden Kammern des Kongress, die „New World Order“,
die Neue Weltordnung, ausrief. Und das weiß Obama.
Also hat es auch etwas Gutes,
dass Obama seine Reise noch nicht als beendet sieht,
und es zeigt, dass die Politiker dieses Zuschnitts immer
noch felsenfest von ihrer Mission, sich die Welt zu unterwerfen
und die Menschheit zu versklaven, festhalten.
Fazit: Auch wenn das Schauspiel des Friedensnobelpreisträgers,
manche noch beeindruckt, so erkennen immer Menschen in Obama
einen gut- und in manchen Szenen übertrainierten Rattenfänger,
dessen Schein verblasst und dessen Reden nur noch als
nichtssagende Schauspielkunst wahrgenommen werden.
Der Lack ist ab! Nach dieser Amtseinführung mehr denn je.
Ob sich das auch bis nach Europa durchspricht?
„So wahr mir Gott helfe!“
bezeugt Obama schließlich vor 800.000 Menschen
in Washington und vor Millionen Zusehern an den TV-Geräten.
In der Tat, wir benötigen wahrlich Gottes Hilfe, wollen wir den
Karren, dieser in sich zerworfenen Welt, noch aus dem
Schlamm ziehen. Ich vertraue darauf, dass uns das gelingt.
Obama… „der zu Unrecht des Pazifismus verdächtigt wird“,
(Franz Kössler, im Zuge der Buchbesprechung KILLING OSAMA,
im Falter 03/13), wird dann Geschichte sein, an die sich
niemand mehr so recht erinnern wird wollen. Geschichte,
die Anlass zu großer Aufarbeitung bieten wird, wie heute
in Europa, wo wir die historische Hinterlassenschaft des
vergangenen Jahrhunderts zu bewältigen haben.
niemand mehr so recht erinnern wird wollen. Geschichte,
die Anlass zu großer Aufarbeitung bieten wird, wie heute
in Europa, wo wir die historische Hinterlassenschaft des
vergangenen Jahrhunderts zu bewältigen haben.
Und im Übrigen fordere ich das bedingungslose
Grundeinkommen für alle Menschen von 0-99.
Jahn J Kassl
Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Obama (Alb)Traum Amerikas - Jahn J Kassl:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2013/01/obama-albtraum-amerikas-jjk.html