reißen, ist wie ein Gift, das eine Seele eintrübt und
deren Kraft mindert.
Geliebte Menschenkinder,
es ist das Eine, die Dinge beim Namen zu nennen,
jedoch es ist etwas ganz anderes, unbedacht Worte
auszusprechen, ohne sich darüber bewusst zu sein,
nur, da man alten noch unerlösten Mustern unterliegt.
Heute spreche ich die kleinen alltäglichen Worthülsen an,
die kleinen immer wieder gebräuchlichen Wortmuster,
die viele Menschen immer noch verwenden, um sich mitzuteilen,
um sich auszudrücken, um zu sprechen, wo sie es besser
bleiben lassen sollten.
Die Rede ist von den nebenher gesprochenen Worten,
die einen Mangel an Achtung und Aufmerksamkeit aufweisen,
einen Mangel an Respekt und Akzeptanz dem Mitmenschen
gegenüber. Eltern zu Kindern, Kinder zu Eltern, Mann zu Frau,
Frau zu Mann, und quer durch alle beruflichen Hierarchien
zieht sich der rote Faden der Unkenntnis; und eure Kommunikation
ist über weite Strecken unbedacht, unüberlegt und mangelhaft,
obwohl ihr gerade dies von euch selbst am wenigsten vermutet.
Oft setzt ihr euch über Bedürfnisse eurer Nächsten hinweg,
dann wieder weicht ihr aus, so ihr an einem eurer Themen
selbst berührt werdet. Oft verfallt ihr in Floskeln, nur um eure
Gewohnheiten weiterbetreiben zu können, dann wieder solidarisiert
ihr euch mit einer Meinung, die ihr innerlich – so ihr nur einen
Augenblick nachsinnen würdet – verwerft. Oft macht ihr gute
Miene zum Spiel, nur um nicht Flagge zeigen zu müssen,
dann wieder verletzt ihr, ohne es zu wissen.
Oft seid ihr nur munter - nicht aber wach.
Unterzieht bitte eure Kommunikation, eure Wortwahl
und eure Muster, die immer wieder auftreten und die
euch kaum bewusst sind, einer erneuten Betrachtung.
Denn oft sind es die kleinen Dinge, die kleinen Muster,
die Kleinigkeiten, die Großes verhindern und die euch
selbst davon abhalten, ihn euerer tatsächlichen Größe
zu leuchten.
Beginnt zu schweigen, so ihr unsicher seid,
beginnt zu beobachten, so ihr im gewohnten Umfeld
eurer Familien und Freunde zu alten Worthülsen greift
– und stoppt diesen Vorgang, der die Mitmenschen verletzen kann,
wodurch alte Kommunikationsmuster bestätigt werden und was
euer Bewusstsein immer eintrübt.
Das Wort, das bewusst ausgesprochene Wort,
in der Kraft der Unterscheidung ist der neuen Energie
angemessen, die daher gesprochenen Wortphrasen
sind eurer nicht mehr würdig, es sei denn, ihr wollt
dem Wachstum eurer Seele fernbleiben, es sei denn,
ihr wollt weder sein noch werden.
Heute gilt es das Gewohnheitsmäßige zu hinterfragen.
Viele Menschen denken in alten Gewohnheitsschleifen,
viele Menschen sprechen – immer noch – in alten Sprechmustern,
viele Menschen leben ihre Gewohnheiten weiter aus und glauben,
dadurch dem Himmel näherzukommen.
Ich, die göttliche Mutter, sage euch, niemand kann Gott
schauen, der durch seine unerkannten Verhaltensmuster
bestimmt wird.
Gewohnheiten sind der Ursprung jedes Irrtums und
halten die Erkenntnis fern.
Gewohnheiten im Sprechen zeugen davon,
dass der Mensch noch nicht bewusst ist,
sich selbst bewusst und der Umgebung bewusst.
Diese tief eingeprägten Muster könnt ihr lösen,
indem ihr euch unentwegt beobachtet und über
euch selbst nach jeder Begegnung, nach jedem
ausgesprochenen Wort reflektiert. Nach jedem!
Beobachtet, was eurer Worte bei den Mitmenschen auslösen.
So ihr einem überholten Muster auf die Spur kommt,
dann bittet die geistigen Ebenen, es von euch zu nehmen,
es aufzulösen und es wird geschehen.
Die Arbeit vollbringt ihr nicht alleine,
das Erkennen jedoch kann euch niemand abnehmen.
So tut, wie euch angeraten, diese Zeit kommt mit
wenig Worten aus und gibt dem Wort die ursprüngliche Kraft,
Reinheit, Bedeutung und Klarheit zurück.
Richtet euch danach, dann werdet ihr an eurer Weisheit
zu erkennen sein und die Dummheit restlos abschütteln.
Die Menschheit und Mutter Erde heilen aufgrund der
Achtsamkeit, die die Menschen füreinander aufbringen.
Gebet einander diese Zuwendung,
gebet einander diese Wertschätzung,
heute und in Ewigkeit.
MUTTER MARIA
Verkündet den Menschen – PARAMAHANSA YOGANANDA:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2012/11/verkundet-den-menschen-paramahansa.html