13. Juni 2014

GANGSTERWECHSEL IN DER UKRAINE, JJK


Essay 

Der Umgang der westlichen angloamerikanischen Elite 
mit Russland in der aktuellen vom CIA-geschürten Ukraine-Krise, 
verdeutlicht, worum es derzeit geht: um die Machfülle im 
Eurasischen Raum.

Eurasischer Machtpoker 
Zbigniew Brzezinsky, Protegé David Rockefellers, 
war 2008 außenpolitischer Berater des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama. 
In der September-Oktober-Ausgabe von Foreign Affairs
der Zeitschrift des New Yorker Council on Foreign Relations (CFR) 
schrieb dieser tonangebende Geopolitiker 1997: 
„In Eurasien liegen die politisch bedeutendsten und dynamischsten 
Saaten der Welt. Wer auch immer in der Geschichte die Weltmacht 
anstrebte, kam aus Eurasien. Die bevölkerungsreichen Länder, 
die liegen in Eurasien, ebenso wie alle potenziellen politischen 
oder wirtschaftlichen Herausforderer der Vormachtstellung Amerikas. 
Die nach den USA sechs größten Volkswirtschaften und Militärmächte 
liegen in Eurasien;(…) In Eurasien leben 75 Prozent der Weltbevölkerung, 
werden 60 Prozent des Bruttoweltprodukts erwirtschaftet und liegen 
75 Prozent der Weltenergiereserven. Insgesamt gesehen stellt die 
potentielle Macht Eurasiens sogar die Macht Amerikas in den Schatten. 

Eurasien ist der Achsen-Superkontinent der Welt. Eine Macht, 
die Eurasien dominiert, hätte entscheidenden Einfluss auf zwei 
der drei wichtigsten Produktivregionen der Welt, nämlich Westeuropa 
und Ostasien. Ein Blick auf die Karte macht auch deutlich, dass ein 
Land, das in Eurasien dominiert, fast automatisch auch den Nahen 
Osten und Afrika kontrollieren würde. Wenn Europa also heute zum entscheidenden geopolitischen Schachbrett wird, dann reicht es 
nicht mehr, eine Politik für Europa zu gestalten und eine andere 
für Asien. Die künftige Machtverteilung auf der eurasischen 
Landmasse wird über die Bedeutung der globalen Vorherrschaft  
Amerikas entscheiden.“  (F. William Engdahl, China in Gefahr, 2014)

Die Ukraine dient hier als Brückenkopf zu Russland, 
und in weiterer Folge nach China.
Wer diese Zusammenhänge sieht, der kann die momentane 
Entwicklung in der Ukraine nur mit großer Skepsis verfolgen. 
Pjotr Poroschenko, der neue Präsident und Vitali Klitschko, 
der neue Bürgermeister der Hauptstadt Kiew, sind Figuren, 
denen man neue Kleider, in denen sie heute schon sehr alt 
aussehen, verpasst hat.

Der Präsident 
Von den Westmedien als Schokoladenkönig verharmlost, 
ist Poroschenko tatsächlich ein Waffenproduzent und Waffen-Oligarch, 
der von 2007-2012 als Aufsichtsrat und Direktor der Nationalbank der 
Ukraine fungierte. Sein Milliarden-Vermögen hat der  heutige oberste Volksvertreter durch Krieg verdient und ihm wird vom Volk eine 
unersättliche Gier nachgesagt.
Für Poroschenko war es ein Leichtes 236.000 US-Dollar aufzubringen, 
um zur Wahl antreten zu können. Dieses Depot hatte nämlich jeder 
Kandidat zu hinterlegen, um von der Wahlkommission überhaupt 
berücksichtigt zu werden. Eine Hürde, die selbstverständlich nur die 
Oligarchen überwinden konnten. Bei der kommunistischen Partei 
kam man erst gar nicht in die Verlegenheit das Geld für eine 
Kandidatur aufbringen zu müssen, da sie von der Übergangsregierung kurzerhand ganz verboten wurde.
Des Weiteren ist der Präsident als Inhaber eines eigenen 
TV-Senders Medienmogul und hat sehr eng mit John Kerry 
(Skull & Bones) und dem US-Außenministerium, als es 
darum ging, den noch immer rechtmäßigen Präsidenten der 
Ukraine, Janukowitsch zu stürzen, zusammengearbeitet.

Für den Putsch der faschistischen Nazifraktion stellte Poroschenko 
Mittel bereit. Generell gilt Poroschenko als einer der „kriminellsten, 
korruptesten und gierigsten Personen in der Ukraine“ (Freeman), 
der mit seinem 1990, wegen „Diebstahl von Staatseigentum“ 
aus der Haft entlassenen Vater, in Transnistiren mit Waffen, 
Drogen und Frauen handelte – die spätere Grundlage seines 
derzeitigen Reichtums. Dieses wird auf derzeit 1,5 Milliarden 
Dollar geschätzt, wodurch er zum siebent reichsten Oligarchen 
der Ukraine aufgestiegen ist.
Dass dieser Waffen-Oligarch nun sein eigenes Volk in 
Donezk und Luhansk bombadiert, fügt sich nahtlos in die 
Vita dieses Hochkaräters an Korruption; naheliegend ist, 
dass er an diesem Krieg gegen sein eigenes Volk noch 
selbst kräftig mitverdient. 

Die einen Gangster, Jatsenjuk, Tjagnibok weg, 
die anderen Gangster, Poroschenko der CIA-Mann 
und Klitschko der NATO-Günstling, kommen! 

Mit Proschenko bahnt sich ein zweiter Fall Tymonschenko, 
die durch Raubvermögen zu ihrem sagenhaften Vermögen 
kam an; https://www.youtube.com/watch?v=U03NCUGoE3s
(Dr. Sara Wagenknecht, die Linke)

Der Bürgermeister 
Von den Westmedien zur „Majdan-Ikone“ verklärt, 
ist der Boxer in Wahrheit ein „Volkstribun“, der vom eigenen 
Volk bereits als „Revolutionär“ ausgepfiffen wurde und bis 
heute ausgepfiffen wird.
So zuletzt am Sonntag den 1.6.2014, als Bürgermeister Klitschko, 
ganz die Amtsgewalt vertretend, die er vor Monaten noch vorgab 
zu bekämpfen, ankündigte, den Majdan räumen zu lassen. 

Wir sind der Meinung dass Klitschko, Jatsenjuk, Tjagnibok 
und die Übrigen nichts mit dem ukrainischen Volk zu tun haben! 
Die Majdan-Führer versuchen es nicht zu verbergen, dass ihre 
Tätigkeit durch verschiedene US- und EU-Institutionen und 
Departements finanziert wird.“ (Swetlana Peunova, russische Oppositionsführerin, in einem offenen Brief an Obama)

Am 19. Januar 2014 war sich Vitali Klitschko der Rückendeckung 
der „Departements“ wohl besonders sicher, als er in den deutschen „Tagesthemen“ den damals rechtsmäßig amtierenden Präsidenten 
Janukowitsch aufforderte: „Finden Sie Mut und gehen Sie nicht 
den Weg von Ceausescu und Gaddafi! Das  ukrainische Volk 
wird ohnehin gewinnen!“ Diese direkte Drohung Klitschkos mit der standesrechtlichen Erschießung Janukowitschs‘ (Ceausescu) oder 
dessen Ermordung durch einen Lynch-mob (Gadaffi) wurde in der 
West-Medien-Politik unter „eindringlicher Appell“ abgehandelt.

Mehr als zutreffend folglich der Parteinahme, den der Boxer 
mit Herz für seine politische Mission gewählt hat „UDAR“ (der Schlag). 
Eine Partei, deren finanzielle Ausstattung vor allem über die 
deutsche Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU) erfolgte und erfolgt.

Vitali Klitschko ließ sich sogar im Konrad-Adenauer-Haus schulen. 
Heißt: Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel, 
hat den Aufstand in der Ukraine mit angezettelt! 

Der „starke Mann“ Vitali Klitschko ist in Wahrheit nichts 
weiter als ein Zäpfchen der deutschen US-Statthalterin Merkel:
„Im November 2011, beim CDU-Parteitag in Leipzig, saß er in 
der zweiten Reihe und ‚applaudierte euphorisch für die Kanzlerin‘“, 
zitierte das ND die Leipziger Volkszeitung. Seit 2011 gibt es 
„eine vertiefte Zusammenarbeit mit der noch jungen, von 
Vitali Klitschko geführten Partei UDAR“, heißt es im Jahresbericht 
2011 der Konrad-Adenauer-Stiftung. Das Ziel der UDAR bestehe 
darin, „die Ukraine so schnell wie möglich in die EU zu integrieren“, 
sagte der Leiter des Stiftungsbüros in Kiew, Nico Lange. 
(Gerhard Wisnewski, kopp-online)

Erhebliche Finanzmittel wurden und werden auch vom US- State 
Department sowie von der staatlichen Agentur USAID (United 
States Agency for International Development) für die ukrainischen 
Putschisten bereitgestellt. 
Swetlana Peunova bringt es in ihrem Brief an Obama auf den 
Punkt: Für die Bürger Russlands sind die Ansprüche des 
Westens auf unser Territorium seit langen bekannt. 
Ich glaube, dass die Situation in der Ukraine nur ein 
weiterer Schritt in Richtung der Grenzen Russlands 
und zu Ihrem Ziel der Weltherrschaft ist.“ 

Und inmitten dieser Allmachtspläne der USA und NATO blühen 
die Klitschkos bestimmt auf. Vitali Klitschko betreibt nämlich 
mit seinem Bruder Wladimir, so er nicht gerade seinen 
Bürgermeisterpflichten nachkommt, auch eine private Firma
„Klitschko Management Group GmbH“, mit Sitz in Hamburg. 
Leitsatz: „Wenn man das Ziel nicht kennt ist kein Weg der richtige.“ 
Die Klitschkos jedoch kennen ihr Ziel sehr genau. Unter 
„Leistungen“ steht der Hompage der Klitschko-Brüder
„Wir entwickeln für Firmen, Marken und Persönlichkeiten 
individuelle und authentische Vermarktungsstrategien. 
Daneben beraten und unterstützen wir Unternehmen bei 
ihrem Eintritt in den osteuropäischen Markt.“ 
Wie gut, dass die Ukraine genau dorthin drängt!

Dies ist nämlich nicht nur das erklärte Ziel der Klitschkos
sondern vor allem das Bestreben des neu vereidigten Präsidenten 
Pjotr Poroschenko. Der Beitritt der Ukraine zur EU ist seine 
Hauptagenda – und somit ist deutlich, dass Poroschenko als 
US- und NATO Partner akzeptiert wird, schließlich trägt er durch 
diese Haltung, klar zur Destabilisierung des Landes anstatt zur 
Deeskalierung der Situation bei. Den „schwarzen Peter“ erhält 
ohnedies Putin, und für alles Weitere sorgen Bomben und 
Granaten - das Kerngeschäft des obersten Volksvertreters der 
Ukraine.
Und Klitschko, als Bürgermeister, flankiert diese Agenda mit Leib 
und Seele. „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist seine Devise, denn ist sein 
Heimatland erst in die EU und NATO eingegliedert, winken der  
„Klitschko Management Group GmbH“, einträgliche Geschäfte. 

„Offiziell setzt sich Klitschko für die angebliche Demokratisierung 
der Ukraine ein. Doch was kaum jemand weiß: Seine Firma bietet 
gleichzeitig für teures Geld Beratung zum Markteintritt in die Ukraine 
an. Wörtlich spricht Klitschko von "Eroberung lukrativer, neuer Märkte" 
des Ostens. Auf den Servern der Firma Klitschko Management Group 
GmbH, mit Sitz in Hamburg, hat Anonymous eine PDF-Datei mit dem 
Namen "Range of Services of Klitschko Management Group for Eastern Europe", zu Deutsch: "Leistungsspektrum der Klitschko Management 
Group für Osteuropa", gefunden.
Das Dokument erklärt, warum sich Vitali Klitschko so 
energisch für einen schnellstmöglichen Beitritt der Ukraine 
zur Europäischen Union einsetzt. Auf insgesamt 11 Seiten 
wird westlichen Konzernen die Zusammenarbeit mit der Klitschko 
Management Group schmackhaft gemacht. Die PDF-Datei liest sich 
wie die Anleitung zum bestmöglichen Ausverkauf der Ukraine. 
Und dabei handelt Klitschko nach einem ganz einfachen Prinzip. 
1. Landesverrat und Umsturz der Regierung
2. Marktöffnung und Kontrolle
3. Maximierung und Generierung von Profiten.“ (Anonymus)

Pikantes und entlarvendes Detail: 
„Bei den Parlamentswahlen 2012 engagierte Klitschko 
Tausende von Unterstützern – bezahlte sie aber nicht vollständig. 
Das sorgte lange für Unmut unter Hunderten von Aktivisten in 
mehreren Regionen. Sie werteten die nicht eingehaltenen 
Versprechungen als Betrug und richteten sogar die Internet-Seite 
‘Klitschko-der Schwindler‘ ein.“ (Compact Magazin 3/2014)

Fazit: Deutliche Anzeichen, die nichts Gutes für die 
Ukraine und für den Zusammenhalt der Welt verheißen.

Obamas Befehlsausgabe 
Nichts Gutes bedeutet auch die erste Befehlsausgabe,  
des „Schokoladenkönigs“ bei Obama dem „Friedensnobelpreisträger.“
Der am 4.6.2014 in Warschau weilende US-Präsident schwor seine 
europäischen Vasallen, in einer mittels sichtbar ins Bild gerückten Telepromter-Rede, mit Hinterlist und Täuschung, auf einen 
Anti-Russland-Kurs ein. Dabei versprach er der ukrainischen 
Regierung mehr US-Militärhilfe, um gegen die „Seperatisten“, 
heißt gegen das eigene Volk, vorgehen zu können. 

“(NATO) Artikel 5 ist klar – Ein Angriff auf Einen von uns ist 
ein Angriff auf Alle.“ (...)  „Deshalb werden wir die Okkupation 
der Krim nicht anerkennen oder die Verletzung der ukrainischen 
Souveränität.“ Oder „Polen versteht wie wenige andere Nationen 
es tun, dass jede Nation frei sein muss, um seinen eigenen Kurs
zu kartieren, seine eigenen Partnerschaften zu formen, seine 
eigenen Alliierten zu wählen," sagte Obama. 

Freilich, die Krim, auf der die Bürger nahezu geschlossen für 
den Anschluss an Russland gestimmt haben, darf ihre Zukunft 
nicht selbst bestimmen! Krim und Annexion sind die Vokabeln 
die mantriert werden und die MM-Medien haben die Deutungshoheit übernommen.

Als Höhepunkt und Gipfel aller Frechheiten las Obama 
auch folgendes vom Telepromter ab:  
„Die Tage von Imperien und Einflusssphären sind vorbei." 
Den Befall klatschenden Politik-Clowns von Ost und West schien 
das zu gefallen, ich jedoch erspare mir zu dieser neuerlichen und 
alles entlarvenden Obama-Farce an dieser Stelle jeden Kommentar.

Zusammengefasst: Einmal mehr setzt die „Friedensnobelpreisdrohne“ 
ein Zeichen zur Konfliktprogrammierung, heizt die Stimmung an 
und schürt das Feuer. Stellen sie sich bitte nur vor, wie die Reaktionen
im Westen ausfallen würden, hätte Putin ähnliches vor, würde Putin 
der ukrainischen Atonomiebewegung offiziell mit Geld und Waffen 
beispringen. Obama wie er leibt und lebt: verschlagen, skrupellos 
und abartig – Mord ist sein  Handwerk und Leichen pflastern seinen 
Weg.

Die Frage: „Wie dumm und ignorant sind eigentlich unsere 
Politiker, dass sie diesem Massenmörder immer noch zujubeln“ 
ist unseren Volksvertretern zu stellen!

Die Linke 
Eine Partei, und das ist hier wohltuend zu erwähnen, 
fällt aus dem gängigen Raster der US-Hörigkeit: 
„Lösen sie sich endlich aus dem Schlepptau dieser US-Kriegspolitik. 
Setzen sie sich möglichst gemeinsam mit Frankreich dafür ein, 
dass Europa sich diesem Eskalationskurs verweigert“, rief 
Dr. Sara Wagenknecht (die Linke) der deutschen Bundeskanzlerin zu.

Eine Wohltat in dieser gehirngewaschenen Politik-Landschaft.
Kein Wunder, das bisher noch kein einziger Vertreter dieser Partei 
auf einer Einladungsliste der Bilderberger aufschien, was deren 
Glaubwürdigkeit untermauert.

Fazit: Die Wahl des Waffen-Oligarchen zum Präsidenten 
des Landes und des Boxers Klitschko zum Bürgermeister 
der Hauptstadt, stellt die Weichen auf Konfrontation
– mit der eigenen Bevölkerung und mit Russland. 
Eine Tatsache, die direkt in den dritten Weltkrieg münden 
kann, so NATO und USA ihren konfliktträchtigen Kurs beibehalten. 

Währenddessen sprechen Merkel & Co immer noch von 
Sanktionen gegen Putin. So, als würde Moskau und nicht Kiew, 
die Bomben auf Slawjansk und Kramatorsk im Osten des Landes 
abwerfen. Geht es verkehrter, grotesker und abgefahrener? 
Wie verkehrt ist verkehrt. Der Aggressor ist Friedenstifter und 
Putins Russland, das bis heute keine einzige Drohgebärde Marke 
Obama oder NATO vom Stapel ließ, ist der Bösewicht.

Was bleibt, ist, mich der Einschätzung von Swetlana 
Peunova uneingeschränkt anzuschließen: "Ich glaube, 
dass die Situation in der Ukraine nur ein 
weiterer Schritt in Richtung der Grenzen 
Russlands und zu Ihrem Ziel der Weltherrschaft 
ist.“ 

Und im Übrigen fordere ich das bedingungslose 
Grundeinkommen als Geburtsrecht für alle Menschen von 0-99.

Jahn J Kassl 


Dieser "Essay" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen 
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz,
sowie an Spitzenpolitiker in Österreich.

Europas Weg in den 3.Weltkrieg – JAHN J KASSL: 
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2014/03/europas-weg-in-den-3-weltkrieg-jjk.html