6. Dezember 2012

52 NOBELPREISTRÄGER EMPÖREN SICH, JJK


„In einem offenen Brief zeigen sich 52 Nobelpreisträger
empört über die Verleihung des Preises an die EU.

Die EU sei eindeutig kein Kämpfer für den Frieden.
Auch die Preisträger anderer Nobelpreise halten nichts von
der diesjährigen Auswahl“, berichten die
Deutschen Mittelstands Nachrichten.

Friedensnobelpreisträger, wie Erzbischof Desmond Tutu,
dem 1984 für sein Engagement gegen die Apartheit dieser
Preis verliehen wurde, empören sich darüber und rufen den
Nobel-Ausschuss dazu auf, das Preisgeld in Höhe von 930.000 Euro
einzubehalten. In dem gemeinsamen Brief fordern die 52 Preisträger:

„Die Rolle der Europäischen Union im Gaza-Konflikt dürfe nicht
unbemerkt bleiben, insbesondere ihre saftigen Subventionen an
den militärischen Komplex Israels über ihre Forschungsprogramme.“

Für solch eine Stellungnahme wurde es wahrlich Zeit.
Nachdem bereits der „globale Friedensbringer“ Barack Hussein Obama,
Präsident der USA, 2009 mit dem bis dato bedeutendsten
Friedenspreis bedacht wurde, wird dieser nun der EU umgehängt.

„Die EU ist eindeutig nicht der Kämpfer für den Frieden,
den Alfred Nobel im Sinn hatte“ zitiert der EU- Observer 
aus dem Brief. Ja, so ist es wohl.

Nur in den MM-Medien wird kaum darüber berichtet.
Auch darüber nicht, dass Großbritannien, Tschechien und
Schweden der Verleihung am 10. Dezember in Oslo fern
bleiben werden. Dies kommt einem Boykott gleich – und
das ist durchaus angemessen.

Wer wird wohl nächstes Jahr mit diesem Preis bedacht?

Hier böte sich der „Radikalinski“, Benjamin Netanjahu,
seines Zeichens Israels Ministerpräsident für seine
„Gut-Nachbarschaftlichen Beziehungen“ zu den Palästinensern
und zu den Iranis an, wodurch der Nahe und Mittlere Osten das
bleibt, was er ist: Ein Krisenherd und Pulverfass ohne Aussicht
auf Frieden.

Diesem Nobel-Komitee ist alles zuzutrauen und
jede Empörung ist mehr als nur angemessen,
schließlich ist diese Vergabe eine Beleidigung
für jeden mündigen Bürger, der gemeinhin Gutes
vom offensichtlich Bösen  unterscheiden kann.

In diesem Sinne: Empört euch!
Denn was man uns glauben lassen möchte,
ist für Menschen, die ihre Sinne noch beisammen haben,
schlicht unzumutbar.

Jahn J Kassl


Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.



Nobelpreis schafft sich ab – Jahn J Kassl: