„Wir treten in die Epoche globaler Veränderungen
und vielleicht auch Erschütterungen“, sagte Wladimir Putin,
Russlands Präsident, am 12.12.2012, anlässlich seiner
Jahresbotschaft an die Föderative Versammlung.
Russland müsse dabei ein souveräner und einflussreicher Staat bleiben.
„In der Welt des 21. Jahrhunderts muss Russland angesichts
der neuen Konstellation der wirtschaftlichen und der
militärischen Kräfte wie auch der Zivilisationskräfte ein
souveränes und einflussreiches Land bleiben“, sagte Putin.
Um „sich nicht als Nation zu verlieren und Russland zu bleiben
gelte es nicht nur, sich souverän zu entwickeln, sondern auch
die nationale und geistige Identität zu bewahren.
Ein Nährboden für neue Konflikte wirtschaftlichen,
geopolitischen und ethnischen Charakter ist im Entstehen,
die Konkurrenz um Ressourcen verhärtet sich, und zwar
nicht nur um Metalle, Öl und Gas, sondern in erster Linie
um die Ressource Mensch und um seinen Intellekt.
Wer an die Spitze kommt und wer Außenseiter bleibt
und unweigerlich seine Selbständigkeit einbüßt,
hängt nicht nur vom Wirtschaftspotential, sondern
in erster Linie vom Willen einer Nation und deren
innerer Energie ab. Russland muss nicht nur weiterhin
geopolitisch gefragt sein, es muss diesen Faktor verstärken.
Es muss von unseren Nachbarn und Partnern gefragt sein.
Dies ist für uns selbst wichtig, dies betrifft unsere Wirtschaft,
Kultur, Forschung und Bildung, unsere Diplomatie und
insbesondere unsere Fähigkeit, in der internationalen
Arena kollektiv zu handeln.“
In Anbetracht dieses Bogens,
den Russlands Präsident hier spannt,
fällt der Blick auf die europäische Politiker-Dilettanten-Truppe
schwer. Wie gut täte es Europa, könnte es auf politische
Größen wie Putin zugreifen. Leider, Fehlanzeige.
So dürfen wir uns weiter mit diesem Personal begnügen,
das den Willen einer Nation ständig untergräbt und so
deren "innere Energie" gegen Null führt.
Fern jeder nationalen Einheit, fern der nationalen
wie europäischen Visionen für die Zukunft, werden die
Vorgaben von Brüssel einfach abgenickt.
Russland hat die Sowjetunion überwunden,
Europa ist dabei einen neuen „Sowjet-Staat“,
die EUdSSR, zu errichten.
Putin tut der Welt gut und bildet eine Brandmauer
gegen die selbstgerechte Vorgangsweise der USA
und der NATO-EU.
Gewiss, auch in Russland und bei Putin gibt es lange Schatten.
Jedoch eines ist klar, ein Staatsmann muss Format haben
und den Menschen seines Landes Mut machen, Selbstvertrauen
geben und das Bekenntnis zur nationalen Souveränität stets
erneuern. Vergeblich so man in den Ländern des vereinten
Europas danach sucht.
„Die nächsten Jahre werden nicht nur für uns,
sondern praktisch für die ganze Welt entscheidend
sein und vielleicht sogar einen Wendepunkt bedeuten“,
so der Staatschef Russlands. (alle Quellen: lupocattivoblog.com)
So ist es!
Nebensächlich ist, ob die Politiker unseres
Zuschnitts das auch wahrhaben können,
da sie ganz bestimmt von den Ereignissen
der Zeit eingeholt werden.
Wie sagte Erich Honecker, Staatschef der ehemaligen
und auf die Ewigkeit angelegten DDR, am 19.1.1989,
zehn Monate bevor die Berliner Mauer fiel:
„Sie (die Mauer) wird noch in 50 und auch
in 100 Jahren noch bestehen bleiben…“
Jahn J Kassl
Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Russland sperrt Internetseiten - Jahn J Kassl:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2012/11/russland-sperrt-internetseiten-jjk.html
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