24. März 2015

GANDHI UND SEIN HASS, JJK


Säulenheilige der Matrix
Mahatma Gandhi

Essay zum Artikel von Naresh Majhi
"Gandhi und sein Hass auf Schwarze" 
von Jahn J Kassl 
____________________________ 

„Gandhi wurde und wird verehrt und verpönt, 
geliebt und gehasst. Die einen halten ihn für
einen neuzeitlichen Jesus, der die Ideale des 
Mannes aus Nazareth im 20. Jahrhundert zu neuem
Leben erweckt hat, die anderen pflichten Churchill
bei und sehen in Gandhi nichts weiter als
einen halbnackten Fakir, der im Grunde keine
Beachtung verdiene. Die einen sehen in ihm einen
gottähnlichen Heiligen, während andere ihn für
einen gerissenen politischen Taktiker halten, 
einen Virtuosen der Massensuggestion.“ 
(Münster, S.17) 
kt.philo.at:8080/1092/1/se0405freiler.pdf

Die Säulenheiligen der Geschichte sind nicht immer 
das, was sie scheinen. Mohandas Karamchand Gandhi 
(1869-1948) „Rechtsanwalt, Widerstandskämpfer, 
Revolutionär, Publizist, Morallehrer, Asket und Pazifist“ 
(Wikipedia) ist in mancherlei Hinsicht so ein Fall.

Das mutige wie erfolgreiche Wirken Gandhis im 
Unabhängigkeitskampf gegen das britische Imperium, 
wodurch 1947 das Ende der britischen Kolonialherrschaft
über Indien herbeiführt wurde, ist und bleibt unbestritten. 
Unstrittig ist jedoch auch, dass für Gandhi die Gewaltlosigkeit 
mehr Mittel zum Zweck als Selbstzweck war: „Wenn nur die 
Wahl zwischen Feigheit und Gewalt besteht, dann bin ich 
für Gewalt." 

Im Rahmen der Kampagne des legendären "Salzmarsches" 
(1930) weigerten sich Hindu-Soldaten, in eine moslemische 
Menge zu schießen: "Ein Soldat, der dem Feuerbefehl nicht 
gehorcht, bricht einen Eid" kritisierte daraufhin Gandhi. 
1938 ging Gandhi noch weiter: „den Jüdinnen/Juden riet 
er 1938 zum kollektiven Selbstmord, um so die Welt gegen 
Hitler aufzurütteln, eine Haltung, die er auch nach dem 
Holocaust weiter verteidigte. Die Idee, zum Widerstand 
aufzurufen kam ihm augenscheinlich nicht.“ 

Insgesamt blieb Gandhi bis zuletzt ein indischer 
Nationalist: „Seine Bedürfnislosigkeit war religiös 
motiviert und nicht als Leitlinie für alle gedacht. 
‚Je mehr wir besitzen, desto mehr sind wir an diese 
Erde gefesselt‘ war seine Devise. Doch von den Reichen 
verlangte er nur Opfer um ihres Seelenfriedens willen. 
Die Stellung der Frau in der Gesellschaft zu kritisieren, 
wäre ihm nie eingefallen.“ 
http://www.sozialismus.net/zeitung/mr15/ghandi.html 

Gandhis (Ahisma, Gewaltlosigkeit im Sinne von „Nicht-Töten“,  
Brahmacarya (Keuschheit), Svaraj (Selbstbeherrschung) waren 
somit mehr Mittel zum Zweck, als  der Ursprung tiefgreifender 
innerer Selbsterkenntnis.

Ich selbst gewann, je intensiver ich mich mit der Person 
und dem Leben Gandhis befasste, immer wieder den Eindruck, 
dass Gandhi die sogenannten „7 Todsünden“,  Stolz (Superbia), 
Geiz (Avaritia), Neid (Invidia), Zorn (Ira), Wollust-Unkeuschheit
(Luxuria), Völlerei-Gefräßigkeit (Unmäßigkeit, Maßlosigkeit, 
Selbstsucht (Gula) und die Faulheit (Acedia) in sich selbst 
mit aller Gewalt bändigen musste.  

Der asketische Duktus, mit dem sich Gandhi umgab, 
wirkte für mich als Schutz Gandhis vor sich selbst 
und seinen eigenen noch ungebändigten 
Leidenschaften. 

Anstatt seine „niederen Instinkte“ in Liebe anzunehmen 
versuchte Gandhi diese mit aller Gewalt zu kontrollieren, 
anstelle diese zu transformieren und in das Licht zu 
entlassen, wurde diese innere Spannung, unter der 
Gandhi zeitlebens stehen musste, mit allen Mitteln 
bekämpft.

Es gibt Bilder des bereits in die Jahre gekommen 
Unabhängigkeitskämpfers, bei denen sich Gandhi 
zu nackten jungen Frauen legt. Diese 
„Keuschheitsexperimente“ dienten dazu, um seine 
eigene Reaktion darauf zu testen, um zu sehen, 
inwiefern eine Erregung eintritt oder inwieweit 
diese kontrolliert werden kann. 

«Die Schwester seiner Sekretärin durfte mit ihm im 
gleichen Bett schlafen oder mit ihm baden. Gandhi 
sah dies als «Test» für seine Enthaltsamkeit an. 
‚Gandhi sprach und schrieb gerne über Sex‘, so 
Adams (Jad Adams, „Gandhi: Naked Ambition“, 
Quercus, Anm. JJK) in einem Interview. Es 
existierten schriftliche Aufzeichnungen über seine 
sexuellen Experimente, so der Historiker. Als Gandhi 
älter wurde, stieg laut Adams die Anzahl der Frauen 
in seiner Nähe. Auch gerieten die ‚Keuschheitsexperimente‘ 
zu Striptease-Einlagen und anderen ‚kontaktlosen sexuellen 
Handlungen‘.
Mit 77 holte er sich zudem seine 18-jährige Grossneffin 
Manu ins Bett. Oder Abha, die Frau seines Grossneffen. 
Manchmal auch beide zusammen. Die beiden Frauen 
waren auch mit Gandhi zusammen, als dieser 1948 
auf offener Strasse ermordet wurde.  
http://bazonline.ch/kultur/diverses/Gandhi-
und-die-jungen-Frauen/story/28478105

Allein dieses Beispiel zeigt, wie intensiv die inneren 
Kämpfe beim Friedensnobelpreisträger tobten und wie 
weit entfernt Gandhi vom verwirklichten inneren Frieden 
war. Was den Jesuiten die Geißel ist, war für Gandhi 
die Entsagung, die Leugnung alles Körperlichen 
(Sex, Nahrung). Mit dem Resultat, dies an anderer 
Stelle besonders zu betonen, um das Verdrängte auf 
diese Weise zu kompensieren.

Transformation bedeutet, mit dem niederen Selbst 
Frieden zu schließen, es angenommen, integriert 
und gelebt zu haben, bedeutet jedoch nicht, zu 
leugnen, was einem nicht gefällt oder zu negieren, 
was auf einer bestimmten Ebene des Bewusstseins 
Teil des menschlichen Ausdrucks und Teil 
der menschlichen Entwicklung ist.
In diesem Licht wirken Gandhis Hungerstreik- und 
Gewaltmärsche, wie auch sein später abgelegtes   
Keuschheitsgelübde geradeso, wie die im 16. Jahrhundert 
in Deutschland aufkommenden Geißelprozessionen, 
die durch die Jesuiten sehr gefördert wurden und 
kaum das Resultat einer tiefgreifenden inneren 
Erleuchtung sind.

Und genau in diesem Punkt gilt es bei Gandhi zu 
unterscheiden: Was diente ihm als Mittel – gleich 
wie man dazu stehen mag – um die politischen 
Ziel und den gesellschaftlichen Wandel zu erreichen 
und was war in Gandhi selbst verwirklicht, war 
Selbst- und nicht Fremdzweck? 

Nicht was jemand tut ist entscheidend, 
sondern warum jemand etwas tut. 
Das ist der Punkt.

Erst unter dieser Prämisse betrachtet, wird das Leben 
Gandhis für die Nachkommen verständlich vor allem aber 
weicht jede Verklärung und Gandhis Leben kann in der 
Fülle wie im Mangel, fern von Fehlannahmen, betrachtet 
werden.

Ein etwas ernüchternder Befund, auf den man 
unweigerlich stößt so man im Leben Gandhis 
etwas tiefer gräbt. Ich bin überzeugt, auch 
diese Wahrheit ist den Menschen zumutbar 
und auch diese Wahrheit kann die Menschen 
befreien. Denn solange der Heiligenschein jenen 
anhaftet, die keine Heiligen sind, kann sich das 
eigene Heil kaum einstellen, da die falschen inneren 
Bilder die eigene Entwicklung und Erkenntniskraft 
blockieren. 

„Die kommenden Generationen werden vielleicht kaum 
glauben können, dass jemand wie dieser jemals in Fleisch 
und Blut auf dieser Erde wandelte“, sagte Albert Einstein 
über Gandhi.

Es ist anders und Einstein irrt. Denn was auf Gandhi 
zutrifft, ist auch auf Einstein anzuwenden: Der 
„Einstein-Schein“ steht dem „Gandhi-Trugbild“ 
um nichts nach. 
Das ist aber eine andere Geschichte.

Fazit: Gandhis politische Verdienste zur 
Unabhängigkeit Indiens sind unstrittig. 
Gandhis Methoden, um seine eigenen 
Begierden und sein Temperament im 
Zaum zu halten (Fasten, Keuschheit, 
Kasteiung – abverlangt auch von seiner 
Umgebung!) einerseits und Gandhis 
offener Rassismus, vor allem den 
Schwarzen gegenüber, andererseits, 
erfordern eine eingehende Betrachtung.

Es gilt: den Säulenheiligen dieser Matrix unbefangen 
und fern von vorgefertigten Bildern aus dem Mainstream 
zu begegnen. Und dieser Veröffentlichung liegt, 
wie dem Gastbeitrag „Gandhis Hass auf Schwarze“,  
dieser Anspruch zugrunde.



Gandhi und sein Hass auf Schwarze 

Der Gandhi-Mythos ist auch ein GIGANTISCHER Betrug, 
dem sogar die Schwarzen aufgesessen sind. Gandhi liebte 
die Eliten, vor allem die Oligarchen, und hasste das Pack. 
Und er liebte auch den Frieden, solange alle ihren 
angestammten Platz in der Gesellschaft akzeptierten.


Gandhi in der Uniform der Armee Südafrikas

von Naresh Majhi
Aus dem Englischen: Einar Schlereth 

Um Gandhis Rolle gegenüber den Schwarzen zu verstehen, 
muss man Kenntnis des Hinduismus haben. Aus Platzmangel 
reichen einige wenige Worte über den Hinduimus: die Kaste 
ist der Felsen für die Hindus. Der Hindu-Begriff für Kaste ist 
varna; das bedeutet, die Gesellschaft in eine Hierarchie von 
vier Ebenen einzuteilen auf Basis der Hautfarbe. Die sehr 
dunkelfarbigen werden auf die niedrigste Ebene verschoben, 
die helleren auf die drei Ebenen des Apartheid-Systems, 
genannt das Kasten-System an der Spitze. 
Der Rassenfaktor liegt den verzwickten Mechanismen des 
Hinduismus zugrunde, von den zahllosen üblen Praktiken, 
die er enthält, ganz zu schweigen. Es besteht kein Zweifel, 
Gandhi liebte das Kasten-System.

Gandhi lebte über 21 Jahre in Südafrika von 1893 bis 1914. 
1906 trat er in die Armee im Range eines Stabsfeldwebels 
ein und nahm aktiv am Krieg gegen die Schwarzen teil. 
Gandhis rassistische Ideen wurden auch in seinen Schriften 
aus jener Zeit deutlich.

Man sollte sich eine Frage stellen: Waren sich unsere schwarz-
amerikanischen Führer einschließlich Dr. King der anti-schwarzen 
Aktivitäten Gandhis bewusst? Wir haben die Literatur durchforstet 
und die Antwort ist leider Nein. Für diesen Mangel liegt die Schuld 
bei den afro-amerikanischen Zeitungen, die Gandhi in den 
leuchtendste Farben darstellten, wodurch der Weg geebnet wurde, 
dass die afro-amerikanischen Führer Howard Thurman, Sue Baily 
Thurman, Reverend Edward Carroll, Benjamin E. Mays, Channing 
H. Tobias und William Stuart Nelson Indien zu verschiedenen 
Zeiten besuchten, um Gandhi persönlich zu treffen. Keiner dieser 
Führer hatte ein tieferes Verständnis vom Hinduismus, Britisch-
Indien oder den Verwicklungen von Gandhis verschlungenem, 
vielschichtigem Geist. Offen gesagt, diese Führer waren Gandhis 
Hinterlist nicht gewachsen; Gandhi hat sie alle hinters Licht 
geführt und obendrein mit Leichtigkeit.

Das Verständnis unserer Führer von Hindu-Indien wurde nie 
wirklich besser, selbst nicht in Anbetracht der Jahre später 
im März 1959, lange nach Gandhis Tod, als Dr. Martin Luther 
King Jr., seine Frau und Professor Lawrence D. Reddick Indien 
besuchten und, unserer Analyse zufolge, es  ihnen nicht besser 
erging als ihren Vorgängern. Wir sind sicher, hätte Dr. King 
Gandhis anti-schwarzen und kriminellen Aktivitäten gekannt, 
hätte er seine Bürgerrechtsbewegung  vom Namen Gandhis 
frei gehalten. Wir empfehlen die folgende Lektüre:

1. Grenier, Richard “The Gandhi Nobody Knows” (Der Gandhi, 
den niemand kennt), März 1983 in ‘Commentary’, S. 59-72 
veröffentlicht. Dies ist der beste Artikel über Gandhi, der 
seine Kriegs-Aktivitäten gegen die Schwarzen umreisst.

2. Kapur, Sudarshan “Raising up a Propphet: The African-
American Encounter with Gandhi” (Der Aufstieg eines 
Propheten: Die afro-amerikanische Begegnung mit Gandhi), 
Boston, Beacon Press 1992. Ausgezeichnete Untersuchung 
der fernen amerikanischen Schwarzen mit Hinsicht auf ihren 
neuen Helden Gandhi. Doch hat dieses Buch einen großen 
Fehler: der Autor scheint Gandhis anti-schwarzen Aktivitäten
in Südafrika nicht zu kennen.

3. Huq, Fazlul “Gandhi: Saint or Sinner?” (Gandhi: Heiliger oder 
Sünder?), Bangalore: Dalit Sahitya Akademy, 1992. Hervorragendes 
Buch. Mit tiefem Verständnis von Gandhis anti-schwarzen Ideologie
und einem Gefühl für den historischen Hintergrund. Dieses Buch 
ist erhältlich bei der International Dalit Support Group, P.O Box 
842066, Houston Texas 77284-2066.

Das zweite Kapitel dieses Buches über ‘Gandhis anti-afrikanischen 
Rassismus’ ist eine großartige Analyse von Gandhis anti-schwarzem 
Denken. Hier ist das ganze Kapitel zu eurer Kenntnis:
Gandhi war nicht einen Deut weniger rassistisch als die weißen 
Rassisten Südafrikas. Als Gandhi am 22. August 1894 den Natal 
Indian Congress bildete, erklärte er als Ziel Nummer eins: 
“Die Eintracht und Harmonie unter Indern und den Europäern 
in der Kolonie zu fördern.” [Collected Works (CW) 1, S. 132-33] 

Englisches Original und vollständiger Beitrag: http://www.reunionblackfamily.com/apps/blog/show/43186420-%20ghandi-and-his-hatred-toward-afrikan-people-
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Deutsche Bearbeitung veröffentlicht auf: http://vineyardsaker.de/ 

Papst und Jesuit Franziskus I: „Kinder schlagen, wie schön - JJK:

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