von Willy Wimmer
Es ist ungehörig, die Informationspflicht gegenüber
dem deutschen Volk mit einem Auftritt der Bundeskanzlerin
bei einer der
hinlänglich abgestumpften Talk-Runden abtun
zu wollen. Wegen der unverkennbaren
Dimension dessen,
was in Deutschland und Europa abläuft, muss sich die
Bundeskanzlerin an die Nation wenden.
Politik bedarf der Begründung und dem wird weder die
Bundeskanzlerin noch die Bundesregierung gerecht.
Es kann und darf nicht
angehen, wenn die Bürgerinnen
und Bürger mit einer wahren Kaskade widersprüchlicher
Aussagen fertig werden müssen. Die Bundeskanzlerin
muss sich
erklären und das ist schon überfällig.
Deutschland ist ein »gebranntes«
Land mit Ermächtigungshandeln
Die Bundeskanzlerin ist bislang jede Antwort darauf
schuldig
geblieben, seit wann sie persönlich Kenntnis von dem hatte
oder haben
konnte, was derzeit jeden Anspruch auf deutsche
Staatlichkeit oder europäische
Regeln völlig außer Kraft setzt.
In fast jeder öffentlichen Verlautbarung erweckt die
Bundeskanzlerin
den Eindruck, dass man eigentlich im Sommer dieses Jahres
völlig
überrascht ob der Migrationsentwicklung gewesen sei. Unseren
östlichen
Nachbarstaaten, die sich aus mehr als guten Gründen
vorsichtig bis ablehnend
verhalten, wird eines durch die Bundeskanzlerin bescheinigt. Sie hätten die aus
der Globalisierung resultierenden Kräfte
nicht begriffen. Dabei bleibt es
nicht. Der ungarischen Regierung wird
attestiert, europäische Regeln durch ihre
Grenzsicherungsmaßnahmen
außer Kraft zu setzen.
Bei Spanien und vor allem England mit seinen himmelhohen
Bei Spanien und vor allem England mit seinen himmelhohen
Zäunen in Calais lässt man derartiges durchgehen, auch in den
deutschen Medien, die sich seit Langem im Lizenz-Modus wohlfühlen.
Anstatt staatliches
oder europäisches Handeln feststellen zu können,
muss man bei den Anwürfen
gegen den Ministerpräsidenten Orban
aus EU-Europa den Eindruck gewinnen, dass
hier ganz andere
Rechnungen beglichen werden sollen.
Die Bundeskanzlerin hat jedenfalls persönlich die
gesetzlichen
Maßnahmen zum Schutz unseres Staatsgebietes völlig außer
Kraft
gesetzt. Sie wird nicht müde, uns Hoffnung auf europäisches
Vorgehen
vorzugaukeln. Jeder sieht doch, dass derzeit von Europa
nur das Geschwätz der
Herren Junker und Schulz übriggeblieben ist.
Niemand fällt zur Wahrung unserer
staatlichen Ordnung der
Bundeskanzlerin in den Arm.
Gauck und die immerwährende Kapitulation
Wenn man die öffentlichen Erklärungen über den
derzeitigen
Besuch des Bundespräsidenten in Amerika verfolgt, dann kann
ein
solcher Besuch nicht weichgespülter ablaufen, als dies derzeit
geschieht. Wo
deutliche Ansprache erforderlich wäre, wird in der
bekannten Manier rumgeeiert.
Wie lange hat es im politischen Berlin gedauert, bis
ein
Zusammenhang zwischen Migrationsursachen und der
Migrationsentwicklung
hergestellt worden sind. Natürlich
sind es die amerikanischen Kriege, die die
Welt in Schutt
und Asche legen. Warum geht der Bundespräsident in
Washington
nicht her und stellt Präsident Obama die
Sperrung deutschen Territoriums und
des deutschen
Luftraumes für alle dafür ablaufenden Unternehmungen
der
amerikanischen Seite in Aussicht, wenn das Abbrennen
der Welt nicht umgehend
eingestellt wird? Warum geht die
Bundesregierung nicht hin und überprüft unsere
Mitgliedschaft
in der militärischen Integration der NATO, die derzeit als
wesentlichen Zweck die Beseitigung der staatlichen Substanz
unter anderem
Deutschlands verfolgt?
Die Bundeskanzlerin ist verpflichtet, alles
zum Schutz
des deutschen Territoriums zu
unternehmen und scheitert auf der ganzen Linie
Mit deutscher Beteiligung sind in den letzten
Jahrzehnten wesentliche Bestandteile des Völkerrechts und damit der Grundlagen
des europäischen Friedens außer Kraft gesetzt worden. Das hat im Frühsommer
2014 der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder in bemerkenswerter Art und
Weise öffentlich gemacht. Das darf uns nicht im Ansatz passieren, wenn
es um
die internationalen Regeln und die deutschen gesetzlichen
Bestimmungen in
Zusammenhang mit Personen geht, die anders
als auf dem vorgesehenen Weg in
unser Land oder nach EU-Europa
kommen.
Man muss allerdings den Eindruck eines gewaltigen
staatlichen
Unvermögens in diesem Zusammenhang haben. Wenn nicht die
Hilfsorganisationen und die zahlreichen freiwilligen Helfer über
die Grenze
ihrer Belastbarkeit hinaus tätig sein würden, dann
wäre Deutschland schon
längst in die Knie gegangen.
Derzeit muss man den Eindruck haben, dass der Strom
der Migranten
über alle staatlichen Grenzen hinweg den deutschen Kommunen
aufgebürdet wird, statt die Außengrenzen der EU in Funktion zu
halten oder zu
setzen. Dieser Prozess muss umgedreht werden.
Die Kommunen werden den Winter
nicht durchstehen und die
Menschen in den Migrationszügen auch nicht.
Warum wird nicht durch die dafür vorgesehenen
Grenzschutzkräfte
die deutsche Staatsgrenze so gesichert, dass dieser Prozess
bis zu
den Außengrenzen der EU reicht? Warum hilft niemand den Staaten
der EU,
die nun einmal die Außengrenze darstellen? Die Bundeskanzlerin
nutzt jedes
scheinbare Argument, um ihr Nichthandeln zu rechtfertigen.
Nichts geschieht in
Zusammenhang mit den aktuellen Abläufen und es
entsteht der Eindruck, dass
mögliches Handeln aus ganz anderen
Gründen hintertrieben wird.
Dafür, Frau Bundeskanzlerin, sind uns unser Land und
Europa
zu schade. Wenn Sie es nicht können, dann machen Sie den
Weg frei und
treten Sie zurück!
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Quelle: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/
willy-wimmer/merkel-verhaengt-aufnahmezustand-ueber-
deutschland-und-eu-europa.html
Willy Wimmer (geb.1943) war 33 Jahre Abgeordneter der
willy-wimmer/merkel-verhaengt-aufnahmezustand-ueber-
deutschland-und-eu-europa.html
Willy Wimmer (geb.1943) war 33 Jahre Abgeordneter der
CDU im deutschen Bundestag, daneben hatte er
verschiedene
Ämter inne, u.a. als Parlamentarischer Staatssekretär des
Bundesministers der Verteidigung und als Vizepräsident der
Parlamentarischen
Versammlung der KSZE/OSZE, wo er auf
höchster staatlicher Ebene Gespräche rund
um den Globus
führte. Währen der völkerrechtswidrigen Kriege in Jugoslawien
und
im Irak erregte er durch pointierte öffentliche Stellungsnahmen
größere
Aufamerksamkeit, beons durch eine Verfassungsklage im
Streitfall Afghanistan.
(Klappentext aus dem sehr
empfehlenswerten
Buch von Wolfgang Effenberger und Willy Wimmer:
„Wiederkehr der Hasardeure“, zeitgeist 2014)
Europas Blindflug in der Einwanderungskrise – JJK:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2015/10/europas-blindflug-in-der_7.html
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„Wiederkehr der Hasardeure“, zeitgeist 2014)
Europas Blindflug in der Einwanderungskrise – JJK:
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Einzelne Hervorhebungen von JJK.
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