8. Februar 2016

EINWANDERUNGSKRISE: ES GEHT UM UNSERE HEIMAT! JJK


+ Flüchtlinge: Der lange Marsch der jungen Männer

Der in der Folge veröffentlichte Beitrag der bekannten 
Nahost-Expertin Karin Kneissl nimmt die Ereignisse 
der Silvesternacht in Köln 2015 und weiteren 11 Städten 
in Deutschland vorweg. Ohne ideologische Scheuklappen 
zeigt dieser bereits im Oktober 2015 verfasste Artikel 
in der Tageszeitung "DiePresse“ Ursachen, Hintergründe 
und „menschliches“ auf.

Und in diese von Kneissl präzise aufgezeigten Zusammenhänge
wirkt die Tatsache hinein, dass diese Einwanderungskrise eine 
bewusst herbeigeführte Aktion der noch tonangebenden Eliten ist.
Es gilt zu begreifen, dass es sich bei diesen Völkerwanderungen
um einen von der UNO von langer Hand geplanten 
Bevölkerungsaustausch Replacement Migration in Europa 
handelt. Bis zum Jahr 2050 sollen, so heißt es im UN-Dokument, 
674 Millionen Neusiedler (bzw. 13 Millionen pro Jahr) nach Europa 
kommen. Wie viele Afrikaner nach Europa kommen wollen 
sagt uns auch Prof. Dr.Dr. Gunnar Heinsohn: 
„In den nächsten 35 Jahren kommen rund 250 Millionen 
Wirtschaftsflüchtlinge in die EU“ (…) 
„Die Migrationswelle aus Afrika und Asien hat ihren Höhepunkt
noch lange nicht erreicht. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn, rechnet bis 
2050 mit 950 Millionen Migranten allein aus Afrika und dem 
Nahen Osten.“ 

Ist das verstanden, dann ergibt alles einen tiefen Sinn.
Insbesondere das Festhalten Merkels an ihrer Hochverratspolitik, 
bei der am Schluß alle ihr Zuhause verlieren
                  
Umso notwendiger ist es, diese Tatsachen aufzuzeigen, vor 
allem vor dem Hintergrund der Übergriffe und Gewalttaten 
von Einwanderern, mit denen wir seit Monaten, Tag für Tag 
konfrontiert sind. Tendenz steigend.

Grenzen schließen!

Das Ende der Flüchtlingskrise geht - lange bevor die 
Verwerfungen und Kriege im Nahen Osten beendet 
weden können - mit dem Ende offener Grenzen und mit 
den Ende der „Willkommenskultur“ einher. Wir, die Bürger 
und vor allem die es direkt betrifft, sind in dieser Realität 
längst angekommen. Eine Realität, die es unseren weitgehend 
realitätsfremden Politikern jetzt nahe zu bringen gilt. 
Dass wir an unsere Grenzen stoßen liegt allein daran, 
dass unsere Landesgrenzen noch immer für alle offen sind.
„Obergrenzen“ sind ein ungeeignetes Placebo und in der  
jetzigen zugespitzten Situation kontraproduktiv.
 
Die Devise vor allem für Deutschland, Schweden und Österreich 
kann nur lauten: Grenzen schließen, Ordnung im eigenen Land 
schaffen und die Rechtssicherheit wieder herstellen!

Erst danach können wir wieder daran denken Flüchtlinge 
aufzunehmen. Dabei ist immer zu beachten, dass es für 
unsere Gesellschaft eine verträgliche Anzahl ist und dass es 
Menschen betrifft, die sich bei uns auch integrieren wollen.

Diese Einwanderungskrise ist von langer Hand geplant.
Europa soll kulturell, religiös und gesellschaftspolitisch 
umgebaut und die Menschen sollen entwurzelt werden. 

„Die Völker und Regierungen der Welt müssen gründlich 
umdenken. Es müssen ein positives Nationalgefühl und 
eine weltweite Bruder-und Schwesternschaft der Menschen 
entstehen. Ein Nationalgefühl mit Herz und Ethik ist wichtig für
jedes Land, da der Mensch ein Zuhause benötigt, in dem er sich 
geborgen fühlt und für das er sich auch einsetzt.“
Zitat aus dem Buch: Sai Baba spricht zum Westen 
S.358 (Govinda Sai Verlag, ISBN 3-930889-00-5)  

Wehren wir uns also weiter, leisten wir Wiederstand un
setzen wir uns für unser Land und unsere Menschen ein. 
Die "weltweite Bruder- und Schwesternschaft der Menschen"
ensteht auf dem gesunden Boden des "Nationalgefühls mit 
Herz und Ethik." 
Lassen wir uns nicht vorschreiben, wie wir über unser Land 
denken und fühlen dürfen, lassen wir uns nicht länger diktieren, 
wie verwerflich "Nationalgefühle" wären und wie erstrebenswert 
die Vereinheitlichung aller Menschen und Völker sei.

Erteilen wir der Politik der Volksverhetzung und Volkszersetzung
eine Absage, bis die Regierungen der Welt umdenken.
  
Es geht um unsere Heimat.

Jahn J Kassl 


Flüchtlinge: Der lange Marsch der jungen Männer
Von Karin Kneissl

80 Prozent der Flüchtlinge sind männlich und unter 30 Jahre 
alt. Sie nehmen große Gefahren auf sich, um im »Wunderland 
Europa« ihren Status zu verbessern. Das birgt Chancen, doch 
der Testosteronüberschuss könnte auch Probleme bereiten. 

Die Statistik der Asylanträge bestätigt die Beobachtung: 
80 Prozent der nach Europa strömenden Flüchtlinge sind 
allein reisende junge Männer zwischen 17 und 30 Jahren. 
Warum kommen so viele Männer, und welche Folgen könnte 
dies haben, lautet eine der meistgestellten Fragen. 
Und sie ist berechtigt. 

Junge Männer sind risikobereiter, sie blenden mögliche Gefahren 
aus, vor allem aber sind sie auf der Suche nach Status. Also sind 
auch bereit, durch die Wüste zu marschieren, einen Neuanfang zu 
wagen. Ganz ähnlich verhielt es sich mit jenen Europäern, die einst 
etwa Richtung Amerika strebten. Es entstand ein Männerüberschuss, 
der nach 1848, als die jungen Männer ohne Zukunft in Europa den 
Aufstand probten, nochmals anstieg. Denn wer unter den Revolutionären 
nicht hingerichtet wurde, emigrierte. Die Geschichte des Wilden Westens 
mit seiner Gewalt ist auch eine Geschichte des lang andauernden Männerüberschusses.

Status und die Illusion vom Wohlstand.  

Auf der Suche nach einer „neuen Welt“ sind seit Jahren Millionen 
auf Wanderung. „Der Druck ist hoch in einer Reihe von Herkunftsländern“, 
heißt es in dem jüngsten Ausblick der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD. So geben in Nigeria 44 Prozent 
der über 15-Jährigen an, dauerhaft auswandern zu wollen. In Albanien 
sind es 39, im Senegal 37 und in Syrien 31 Prozent. Bei fast allen dieser 
Länder wird mindestens ein EU-Land unter den ersten drei bevorzugten 
Zielen genannt.

Die Menschen träumen von Aufstieg und Wohlstand. Das Flüchtlingshochkommissariat UNHCR startete schon vor 15 Jahren Videokampagnen, um eindringlich zu warnen, dass für viele Afrikaner 
die Auswanderung mehr im Elend als in der Erfolgsstory endet. 
Doch offensichtlich holt uns in turbulenten Zeiten eine andere 
Konstante ein, nämlich jene von der sozialen Ungleichheit. 
Die viel zitierte Kluft zwischen Nord und Süd, an deren Vergrößerung 
auch eine völlig fehlgeleitete Entwicklungszusammenarbeit ihren 
Anteil hat, steht als eine der wesentlichen Bedrohungen für den 
Weltfrieden beinahe jährlich auf der Agenda des Davoser 
Weltwirtschaftsforums. Wir kennen die Bruchlinien am Mittelmeer, 
im Osten Europas und auch zwischen dem Zentrum und der Peripherie 
vieler Großstädte. Es liegen Welten zwischen den Flaniermeilen der 
Zentren und den No-go-Areas der Vorstädte, die oftmals aber eine 
U-Bahn verbindet.

Nun ziehen junge Männer voller Tatendrang und erfüllt von der 
Sehnsucht, so richtig erfolgreich zu werden, ob als Pizzakoch, 
Fußballer oder auch Bandenchef, nordwärts. Die Einladung der 
deutschen Bundeskanzlerin, Angela Merkel, Mitte September, 
dass in Sachen deutscher Aufnahmekapazität „noch Luft nach
oben ist“, sprach sich via WhatsApp bis in die Slums von Karachi 
durch. Auch hier machten sich junge Pakistani alsbald mit dem 
Bus auf den Weg nach Westen.

Siegertypen? 

Ob nun diese Menschen vor dem Krieg fliehen oder schlicht vor 
der Ausweglosigkeit, viele eint der Traum von Status, den sie 
daheim nie erreichen werden. Mangels Arbeit kein Wohnraum, 
und damit kaum Aussicht auf Hochzeit. In den meisten traditionellen Gesellschaften kommt der Mann aber nur über Heirat zur Frau und 
kann Sexualität ausleben – oder durch Vergewaltigung, wie die 
vielen bekannten und noch mehr die unbekannten Dramen 
berichten.

Ein inneres Zusammenwirken zwischen Testosteron und Status 
haben Mediziner in zahlreichen Studien immer wieder bestätigt. 
Unabhängig von der Sicht auf das Testosteron – ob negativ als 
das „Hormon für Aggression und Dominanz“ oder eher positiv 
als das „Hormon der Fürsorge und Verantwortung“ – es geht
stets um Status. Und es sind nicht zuletzt wiederum die Frauen, 
die Männer mit bestimmtem Status beziehungsweise potenziell 
erfolgreichem Lebensweg auswählen, um ihre Nachkommenschaft 
versorgt zu wissen. Diese uralten, von der Evolution vorgegebenen 
Rollenbilder halten sich auch in der Globalisierung. Die Familie mit 
der breiten Skala akzeptierter Formen gewinnt teils neu an Gewicht, 
denn in schwierigen Umbruchzeiten bietet Verwandtschaft soziale 
Auffangnetze, die der Staat nicht garantieren kann. In einer Welt, 
in der Millionen in Flucht und Migration überleben müssen, helfen 
Familienbande, denen oft der Untergang prophezeit worden war. 
So ziehen teils die Jungen voran, um dann die Sippe nachzuholen.  

Haus? Auto? Kein Problem!  

Im Frühjahr kümmerte ich michum drei Syrer Mitte 30 und 
einen zehnjährigen Buben, die alle bereits im Februar über die 
Balkanroute nach Österreich gekommen waren. Von Österreich
wussten sie zwar bei ihrer Ankunft gar nichts, doch waren sie 
überzeugt, demnächst Haus und Auto erwerben zu können. 
Sie baten mich, Ausschau zu halten, welches Haus sie beziehen 
könnten. Dann wollten sie jedenfalls die restliche Familie nachholen.
Wir führten Streitgespräche auf Arabisch, denn im syrischen 
Schulsystem werden meist keine Fremdsprachen gelehrt. 
Allerdings versuchte ich vergebens, sie auf den Boden der 
Realität zu holen. Auf meine Frage, warum sie nicht zu ihren 
Geschwistern nach Kuwait gezogen waren, wo Familienanschluss 
und Sprache wie auch der dortige Boom ihnen mehr Chancen 
bieten würden, bestanden sie dennoch auf Österreich, zumal 
sie die staatliche Wohlfahrt und Hilfsbereitschaft hier schätzen 
gelernt hatten.

Säkulare Moslems in der Minderheit.

Ich bezog Distanz, zumal auch der Vater des Buben darauf bestand, 
dass der Sohn nur mit Muslimen spielen solle. Von den Kindern, die 
ich nach Hause einlud, kannte ich die Religion nicht, da mich diese 
auch nicht interessiert. Dies wiederum verstanden die Neuankömmlinge 
nicht, die sich fundamental von jenen Syrern unterscheiden, die ich 
noch während meiner Studientage in Damaskus 1988 kennengelernt
habe. Die Säkularen sind heute die Minderheit, die Religion ist Dreh- 
und Angelpunkt allen Denkens und Handelns.

Als ich zum ersten Mal in Syrien lebte, zählte das Land rund neun 
Millionen Menschen. Heute sind es über 22 Millionen, deren 
Lebensumstände neben der politischen Repression im autoritären 
Polizeistaat zu den Aufständen im März 2011 führten. Aufsehen 
erregte 2002 der Bericht über die menschliche Entwicklung, den 
die UN-Organisation UNDP erstmals den arabischen Staaten widmete. Demografen warnten darin unter anderem vor einem Aufstand der 
arbeitslosen Jugend, denn seit 1985 hatte sich in den arabischen 
Staaten die Bevölkerung verdoppelt, mit dem Ergebnis, dass das Durchschnittsalter in Jordanien rund 18, in den meisten anderen 
sich zwischen 20 und 25 Jahren bewegt. Saudiarabien verfügt 
gegenwärtig über die weltweit höchste Geburtenrate und ist mit 
massiver Jugendarbeitslosigkeit konfrontiert.

Der Ölreichtum schiebt einen Deckel über den Zorn einer frustrierten 
Jugend, die dem IS-Gedankengut auch dank des saudischen
Unterrichtswesens sehr zuspricht. Die Geburtenkurve neigt sich in 
den Staaten von Nordafrika bis Nahost allmählich nach unten. Doch 
die Herausforderung lautet: Arbeit für all die jungen Menschen zu 
schaffen. Die Weltbank nennt 100 Millionen neue Arbeitsplätze als
wesentliche Herausforderung der nächsten 15 bis 20 Jahre. 
Allein in Ägypten müssen pro Jahr 500.000 Jobs geschaffen 
werden, um Junge mit Ausbildung zu versorgen. Staatschef 
Abdel Fatah al-Sisi, von westlichen Moralisten gern gescholten, 
macht eines richtig: Er lässt eine Großbaustelle nach der nächsten 
errichten, um Burschen körperliche Arbeit zu geben. Mit dem Lohn 
können sie sich vielleicht eine Ehe leisten.

Dass es für hunderttausende Männer unmöglich ist, zu heiraten 
oder aufgrund der rigiden Gesellschaftsmoral eine Freundin zu 
haben, ihre Sexualität zu leben, ist ein Dilemma. Es wäre verwegen 
und unredlich, viel von dem, was als Krieg, Aufstand und auch 
Emigration passiert, auf eine hormonelle Explosion zu reduzieren, 
denn letztlich sind die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen 
entscheidend. Doch genauso muss diese zutiefst menschliche 
Dimension ihre Berechtigung in der Analyse haben. Viele 
Zeitgenossen vermeinen gar, in der Masseneinwanderung 
die neuen Fachkräfte für Seniorenpflege zu erkennen. Von 
der Natur des Menschen scheinen diese wenig zu verstehen.

Die Gewaltbereitschaft junger Männer.

Doch frei nach Kohelet: Es gibt nichts Neues unter der Sonne. 
Über die Revolutionen hinausgehend, lässt sich schon in viel 
früheren Zeiten die Gewaltbereitschaft junger Männer aus 
einer gewissen Langeweile und historischen Umständen heraus 
studieren. Man denke an die Kreuzzüge: Die Kirche sah, dass 
es nützlicher wäre, von Testosteron strotzende junge Männer, 
die sich in Europa in Bandenkriegen die Köpfe einschlugen, 
mit ihrer Kampfbereitschaft im Namen des Kreuzes gegen 
die „Ungläubigen“ umzulenken. 

 Die Geschichte geht also weiter. Und der Nahe Osten
ist uns verdammt nah, denn man kann zu Fuß hinpilgern, 
wie dies besonders Fromme stets taten, und man kann 
auch zu Fuß von dort fliehen, wenn Krieg und religiöse 
Fanatiker das Leben vernichten. Zornige junge Männer 
haben sowohl in der Masse als auch als Individuen immer 
Geschichte gemacht. 


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Zur Autorin 
Karin Kneissl (*1965 in Wien) studierte Jus und Arabistik in Wien.
Sie war 1991/1992 Studentin an der ENA in Straßburg, 1990 bis
1998 im österreichischen diplomatischen Dienst, danach Lehrtätigkeit. 
Zahlreiche Publikationen, darunter: „Die Gewaltspirale.
Warum Orient und Okzident nicht miteinander können 
(2007, Ecowin); „Mein Naher Osten“ (2014, Braumüller);
„Testosteron Macht Politik“ (2012, Braumüller).


Aktueller Hinweis auf “Kopp-Gate”/Teil 2:
 

Europas Blindflug in der Einwanderungskrise 
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