15. März 2011

Atomenergie: Nichts gelernt!



Österreichs Umweltminister Berlakovich, ist für AKW-„Stresstests“.
Merkl, fordert eine Überprüfung sämtlicher Standarts und alte AKWs sollen vom Netz. Soviel hört man diese Tage aus der nächsten Umgebung.

Aus Europa, der Union, dringt gleich gar nichts zu uns durch.
Die sonst so geschwätzigen Unionsabgeordneten und die Kommission,
die zu allem was zu sagen haben, schweigen nun, da sie noch nicht wissen, wie der Wind sich dreht, wie viel der tödlichen Strahlung nach Europa getragen wird, und wie die Menschen dann darauf reagieren werden. Abwarten, jetzt,
wo klare Worte und Taten dringend nötig sind. Brave Diener der Atomlobby, bis zum Schluss.

Die japanischen Kernkraftwerke galten weltweit als die sichersten,
so viel zur Erinnerung!
Und nun will man uns glauben machen, dass „Stresstests“, neue Untersuchungen, Prüfungen der bestehenden AKWs  Sicherheit bringen.
Ja, man möchte uns wieder das Gefühl der Sicherheit vermitteln,
mit gänzlich ungeeigneten Mitteln.

Das Gefühl der Sicherheit entsteht, so auf die Nutzung dieser tödlichen Energieform ab  s o f o r t  und  z u r  G ä n z e  verzichtet wird.

25 Jahre nach Tschernobyl, und die Menschheit scheint nichts daraus gelernt zu haben! Einige Tage nach Fukushima, Onagawa und Tokai wird auf beängstigende Weise gezeigt, dass auch dieses Ereignis zu keinem wirklichen Wandel in der Atompolitik führen soll.

Solange der „Super-Gau“ nur via TV in unsere Wohnzimmer flimmert,
sehen unsere Volksvertreter keinen Handlungsbedarf, wie anders sind diese lauen Ansagen, diese Beschwichtigungen zu deuten.

Dort und dann, wenn unsere Politiker gefordert sind versagen sie kläglich. Daran haben wir uns bereits gewöhnt. Doch das ist gefährlich, gefährlicher als jedes Atomkraftwerk dieser Erde. Denn Politiker, die dieser Energie das Wort reden, sind die tatsächliche Bedrohung und nicht eine Energieform,
über die der Mensch nicht verfügen soll, da er diese nicht kontrollieren kann.

Die AKWs sind sofort vom Netz zu nehmen und die Politiker dieser Sorte,
und es sind viele, sehr viele, sind aus ihren Ämtern zu entfernen.

Weder nützen sie dem Volke, noch sind sie die Anwälte der Bürger.
Sie dienen immer nur sich selbst, solange es geht oder solange,
bis sie zum gehen gezwungen werden.

In der Tat, es gibt eine wahre Bedrohung in dieser Welt:
Es sind jene Politiker, von denen hier die Rede ist.

Ihr 
Jahn J Kassl


Erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen und Wochenmagazine
in Österreich und Deutschland.