16. Juli 2013

ADHS: DIE ERFUNDENE KRANKHEIT, JJK


Haben sie: Schwierigkeiten sich zu konzentrieren,
sind sie etwa leicht ablenkbar? Haben sie Probleme sich zu
organisieren oder fällt es ihnen schwer Prioritäten zu setzten?
Können sie kaum länger still sitzen, reden sie ohne zu denken oder
unterbrechen sie andere? Neigen sie zu impulsivem Handeln und
ist es schwer für sie mit stressigen Situationen umzugehen?
Sind sie ungeduldig oder gar schnell frustriert?  

Wenn ein Merkmal oder mehrere auf sie zutreffen, dann leiden sie
unter ADHS, der ufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung,
die neuerdings vor allem bei Kindern und Jugendlichen diagnostiziert
wird, jedoch auch Erwachsene betrifft. Fakt ist:
Im Jahre 1995 wurden in Deutschland 5000 Fälle der
Hyperaktivität, der ADHS, bei Jugendlichen und Kindern
diagnostiziert. 2009 waren es bereits 500.000 Tausend Kinder.

Diese Kinder sollen an folgenden Störungen leiden:
1.) Streit mit den Eltern im Teenageralter (Trotzstörung!?).
2.) Rutschen auf dem Stuhl.
3.) Hausaufgaben nicht erledigen.

„Streit mit den Eltern“ ist also kein Beitrag mehr zum Erwerb
der Abgrenzung und der Konfliktfähigkeit des Heranwachsenden,
sondern ein Fall für den Doktor und das Ritalin, mit dem Wirkstoff
Methylphenidat C14H19NO2 Dieser unterliegt den
„betäubungsmittelrechtlichen Vorschriften und ist in Deutschland
als verkehrs- und verschreibungsfähiges Betäubungsmittel
eingestuft und unterliegt einer gesonderten Verschreibungspflicht.“
(Quelle: Wikipedia)

„Ritalin für alle“, ist die Devise, denn es kann nicht früh
genug damit begonnen werden, den Menschen, ein an sich
verständliches Verhalten (impulsives Handeln, mit Stress
schwer umgehen können) auszutreiben.
Bereits Kinder ab 6 Jahren dürfen dieses Nervenmittel einwerfen.
Ein riesen Geschäft für die Pharma-Industrie und für jene Ärzte,
die auf deren Provisions-und Gutscheinlisten aufscheinen.

„Sehr häufige Nebenwirkungen (1:10) sind verminderter Appetit,
Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit und Übelkeit.
Nervosität und Schlaflosigkeit. Häufig sind (1:100 bis 1:10):
Appetitlosigkeit, Angstgefühle, anfängliche Schlafstörungen,
depressive Verstimmung, Nervosität, Unruhe, Agitiertheit,
Aggressionen, Zähneknirschen, Depressionen, verminderte Libido,
Verwirrung, Spannung, Schwindelgefühl, Zittern, Ameisenlaufen
(Kribbeln), Dämpfung (Sedierung), Spannungskopfschmerzen,
verschwommenes Sehen, Drehschwindel, Schmerzen im
Nasen-Rachenraum, Aufstoßen (Dyspepsie), Erbrechen,
Verstopfung, übermäßiges Schwitzen, Muskelspannung, Reizbarkeit,
Gewichtsverlust, Muskelzuckungen (Tic), emotionale Labilität.
Bei Kindern und Jugendlichen außerdem Entzündung des
Nasen-Rachenraums, Schwindel, Husten, Oberbauchschmerzen
und Fieber.“ (Quelle: Wikipedia)

Ich weiß nicht, wie es ihnen ergeht liebe Leser, aber mir ist in
diesem Falle das „Rumrutschen am Sessel“ lieber. Warum aber
wird ein Nervenmittel mit diesen Nebenwirkungen, genau dagegen
eingesetzt?

Die Antwort ist einfach:
Es geht darum die Menschen ruhig zu stellen!

Damit sie den Vorgaben dieser nur auf Leistung,
Macht und Kalkül aufgebauten Gesellschaft unwidersprochen
begegnen – als willige und dumme Sklaven, die nicht im Stande
sind, sich den eigenen Kopf zu machen, auch wenn das zu
berechtigten Stress führen könnte.
Folgerichtig müssen wohl Milliarden Menschen ADHS Patienten
sein, denn wer kann von sich sagen, er hätte niemals Streit mit
den Eltern gehabt – auch mit den besten -  und das im Teenageralter?

Das „Reden ohne zu denken“ und den „anderen zu unterbrechen“,
das ist jedoch wohl eine Eigenschaft, die vor allem von unserer
politischen Elite vorgelebt wird. Bei dem Sittenbild, das unsere
Politiker bieten, besteht der dringende Verdacht, dass noch
niemand dieser Damen und Herren auf die glorreiche Idee kam,
sich selbst mit Ritalin ruhig zu stellen. Warum eigentlich nicht?
Bisher wurden in etwa 19.000 Studien zu diesem Thema
unternommen, mit dem Resultat: „Es gibt sehr unterschiedliche
Auffassungen zum ADHS-Syndrom Daher ist es nur unzureichend
objektivierbar.“ (Quelle: Wikipedia)

Das heißt im Klartext: Man kennt sich nicht aus!
Das Milliardengeschäft und die Betäubung der Bevölkerung
betreibt man dennoch.

Empört euch, so man euch eure Wut und eure
natürliche Abwehr gegen dieses System austreiben möchte.
Empört euch, so ihr angehalten werdet alles mit stoischer
Gelassenheit hinzunehmen! 
Empört euch, so man euch Tabletten verschreibt, die eure
Impulsivität – euer Bauchgefühl, die Intuition – ausschalten wollen!

Empört euch Europäer,
denn wir haben genug Anlass dazu.

Wo keine Krankheit ist, braucht es keine Medizin.
Es sei denn, man möchte krank werden und sich der
Pharmaindustrie - Nebenwirkungen inklusive -  ausliefern. 

Daher fordere ich das Verbot von Ritalin! 

Ein breites Feld für einen Gesundheitspolitiker,
dem die Gesundheit der Menschen und der mündige,
zu selbstständigem Denken und Handeln befähigte Bürger,
wirkliche Anliegen sind. 

Und im Übrigen fordere ich das bedingungslose
Grundeinkommen für alle Menschen von 0-99 Jahre. 

Jahn J Kassl 

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


Handy macht krank - JAHN J KASSL:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2013/06/handy-macht-krank-jjk.html