7. Januar 2015

ENTSCHEIDENDE SCHLACHTEN STEHEN BEVOR, JJK


Geschätzte Leser!

Ich weiß nicht, wie es Ihnen ergeht, für mich jedenfalls
kommen die Neujahrsansprachen unserer Politiker einer   
Verhöhnung der Bürger gleich. Mit unerträglichen Sprechblasen 
soll das Volk vom Wesentlichen abgelenkt werden und die Politiker 
führen uns alljährlich vor wie weit sie sich von den Menschen bereits 
entfernt haben und weiter entfernen.

Vom Elend der Neujahrsansprachen 
Seit ich mich an dieses politische Procedere erinnern kann 
(1975), haben die Politiker bei ihren stets gleichklingenden 
und gleichbleibenden Weihnachts-, Silvester – oder 
Neujahrsansprachen immer gleichklingend und gleichbleibend 
gelogen. Während sie vom „sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft“ 
sprechen betreiben sie ihre asoziale Konzern- und Klientelpolitik weiter 
und schauen vor allem auf das eigene Wohl. Nicht anders ist es zu 
erklären, dass sich unsere „sozialen Politiker“ selbst gerne fette 
Lohnerhöhungen genehmigen, während das gemeine Volk 
Lohneinbußen im Monatstakt hinnehmen muss.  

Ab 1. Januar 2015 erhält Österreichs Bundespräsident beispielsweise 
402 Euro mehr Gehalt und auch der Bundeskanzler kann sich über 
ein Plus von 359 Euro freuen.
Unsere Politiker genehmigen sich mit unseren Geldern selbst die Lohnerhöhungen, von denen sie glauben, sie stünden ihnen zu. 
Wenn es um die eigenen Pfründe geht sitzen alle Parteien im 
selben Boot und die Opposition hat Pause.

„Soziale“ Politiker 
Währenddessen schnappt bei den Bürgern die Armutsfalle 
zu. 1,5 Millionen Menschen in Österreich leben in „prekären“ 
Verhältnissen und sind armutsgefährdet – 1 Million ist es bereits.
Umgelegt auf Deutschland sind die Zahlen ähnlich. Mit 402 Euro 
monatlich mehr, könnte sich so mancher EU Bürger eine warme 
Unterkunft leisten oder ausreichend Lebensmittel einkaufen.
Die 23.256,80 Euro (brutto) sind dem Bundespräsidenten zu 
wenig und auch der Kanzler findet, bei einem Gehalt von 
bisher 20.765 Euro (brutto) nichts dabei in die Staats- und 
Steuerkassen zu greifen – natürlich rechtlich einwandfrei.

"Sozial" sind unsere Politiker also vor 
allem dann, wenn es um eigene Pfründe 
geht während die Bürger dreist belogen 
werden und mit für niemanden 
nachvollziehbaren Sprechblasen 
aus dem politischen Paralleluniversum 
belästigt werden.

Und das ganz besonders in Wahlkämpfen oder wie 
jetzt zum Jahreswechsel.

Ich habe diese Vorgangsweise satt und sie widert 
mich an! Und damit bin ich längst nicht alleine.
Immer mehr Bürger werden sich unserer dreisten politischen 
Elite bewusst und sie formieren sich zu Gegenreaktionen und 
für Maßnahmen gegen diese Politik. Protestbewegungen und 
Kundgebungen gegen dieses System beweisen es.

Demokratie- und Frieden-Heuchelei 
Gerne werden bei diesen staatstragenden tatsächlich aber 
nichts taugenden öffentlichen Reden auch die „Demokratie“ 
und der „Frieden“ beschworen. Aber es sind die Politiker selbst 
die die Demokratie aushöhlen und abschaffen (ESM, TTIP, NSA) 
und den Frieden in Europa und auf der Welt (Ukraine, Anbiederung 
an das Terrorregime im Weißen Haus) hintertreiben. 

„Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht 
vom Volk aus.“ (Artikel 1 der österreichischen Bundesverfassung.)
Und exakt dies ist längst nicht mehr der Fall!

Vielmehr geht das Recht von jenen aus, die an den Hebeln 
der Macht sitzen, die sich in faschistischer Weise mit Konzernen 
verbünden, um sich die Welt untereinander aufzuteilen. 
Das Wort Demokratie (altgr. Δημοκρατία „Herrschaft des Staatsvolkes“, 
von δμος demos ‚Staatsvolk‘ ‘ und -kratie: κρατία kratía ‚Herrschaft ‘) bezeichnet Herrschaftsformen, politische Ordnungen oder politische 
Systeme, in denen das Volk eine mitbestimmende Funktion hat und 
die Regierung durch Wahlen aus diesem hervorgeht. Typische 
Merkmale einer Demokratie sind freie Wahlen, das Mehrheitsprinzip, 
die Akzeptanz einer politischen Opposition, Verfassungsmäßigkeit, 
Schutz der Grundrechte, Schutz der Bürgerrechte und Achtung der Menschenrechte. Da die Herrschaft durch die Allgemeinheit ausgeübt 
wird, ist Meinungsäußerungsfreiheit zur politischen Willensbildung 
unerlässlich. Wikipedia) aus dem Munde unserer Politiker ist eine 
glatte Verhöhnung der Bürger und genauso ist es der inflationär 
angewandte Begriff vom „Frieden“, denn in der Praxis handelt 
das politische Establishment genau gegenteilig.

Frieden heißt heute Krieg. Die Kriegspropaganda gegen 
Russland, mit der uns unsere Politiker und die Leit(d)medien 
seit geraumer Zeit konfrontieren, beweisen es. Krieg mit anderen 
Mitteln, ehe es zur Sache geht, ist in der Ukraine bereits bittere 
Realität.

Krieg in Europa 
Der Krieg ist also nach Europa zurückgekehrt und verantwortlich 
dafür ist das US-hörige Politbüro in Brüssel mitsamt der 
überwiegenden Anzahl der EU-Abgeordneten, den Abnickern 
vom Dienst den Jasagern und Opportunisten, denen ihr Prestige 
und ihre gut dotierten Jobs alles und ihr Dienst am Volke nichts 
bedeuten. Beweise dafür gibt es zuhauf und ich erspare mir hier 
eine Auflistung der Totalversager, sowie des  Totalversagens 
unserer Volksverräter.

Ich habe es satt!

Satt, jedoch mit weit mehr Berechtigung als wir hier im 
vergleichsweise noch „ruhigen“ Westen, hat es gewiss auch 
der Premier der Volksrepublik Donezk, Alexander Sachartschenko!“ 
Dennoch zeichnet er in seinem Jahresrückblick und Jahresausblick 
ein scharfes und  hassbefreites Bild der Ereignisse seiner jungen 
Republik. Eine aus meiner Sicht mutige und von jeder Illusion 
befreite Rede, in der in jedem Satz die Bürgernähe und die 
Liebe zum Land erfahrbar ist. Ganze anders als bei uns im Westen.
Sachartschenko plagen die Sorgen um sein Volk und er muss sich 
ganz gewiss nicht, wie unsere Politiker, mit Glaubwürdigkeitsproblemen herumschlagen. Natürlich ist die Situation in der Volksrepublik Donezk 
eine grundlegend andere als hier bei uns. Dort geht es um das nackte 
Überleben, um den täglichen Überlebenskampf während der noch 
„wohlhabende“ Westen davon bislang verschont blieb. 

Dennoch herrscht auch bei uns Krieg! Krieg mit 
anderen Mitteln und mit anderen Waffen.
Denn die Politiker haben ihren Wählern und 
die Medien ihren Lesern den Krieg erklärt!  
Das vergangene Jahr 2014 hat dies eindrucksvoll bewiesen:

1.) Die Bürger lehnen das TTIP ab, es kommt dennoch.
2.) Die Bürger lehnen die falsche und kriegerische Russlandpolitik 
der EU ab, sie wird dennoch weiter verfolgt.
3.) Die Bürger weisen das Abtreten der Souveränitätsrechte 
an Brüssel zurück, unsere Politiker forcieren genau das.
4.) Die Bürger lehnen die Anbiederung an Brüssel, Berlin 
oder Warschau, an die Untoten im Weißen Haus entschieden ab, 
sie wird dennoch weiter betrieben so als gäbe es kein Morgen. 
Und schließlich,
5.) Die Bürger sind längst schon selbst von Armut betroffen 
und in Mitleidenschaft dieser desaströsen Wirtschafts- und 
Finanzpolitik geraten. Sie sind als Opfer dieser politischen 
Willkür den Konzernen ausgeliefert und unsere Politiker 
mehren weiter deren Macht.

Eine widerliche Wahrheit, der die Menschen überall begegnen.
Und in ihren Ansprachen heucheln die Politiker Menschlichkeit, 
sie appellieren an das „Verbindende“ und forcieren das ganze 
Jahr über ihre Politik zur Spaltung der Gesellschaft.
Allen voran, die heuchlerische Mutti Deutschlands, Frau Merkel, 
die bei ihrer TV-Silvesteransprache in Richtung PEGIDA tatsächlich 
sagt: „Zu oft sind Vorurteile, ist Kälte, ja sogar Hass in deren Herzen.“ 

Mit Kälte und Hass ("Es ist Aufgabe der Politik, das 
Bedrohungsgefühl in der Bevölkerung zu  verstärken.") 
Angela Merkel, 3.02.2003 im Präsidium der CDU)  kennt sich 
Merkel bestimmt aus denn wie anders ist es zu erklären, dass 
Merkel seit Jahren konsequent und eiskalt am Volkswillen vorbeiregiert. 
Merkel hat ihren Amtseid der ihr gebietet „Schaden vom deutschen 
Volke abzuwenden“, zigfach gebrochen wie  ESM, Einwanderungspolitik, NSA-Ignoranz oder die deutsche US-Hörigkeit und gehört mit 
Bundespräsident Joachim Gauck, dem Pfarrer, der für die Ausweitung   
deutscher Militäreinsätze, dort, wo er „Deutschlands Interessen
bedroht sieht“ plädiert, vor ein ordentliches Gericht und 
nicht ins Berliner Kanzleramt.

Ich habe es satt!

Systemwandel 
Heute geht es um einen Systemwandel und nicht mehr 
um das Austauschen einiger unfähiger Politiker, da die 
ganze politische Kaste korrumpiert, von den Eine-Welt-Eliten 
gekauft ist und von diesen nach Belieben instrumentalisiert 
werden kann. 

Zweifelsfrei ist dieser Systemwandel das Gebot der Zeit 
und das Gebot des Jahres 2015. Dann erst kann das Blutvergießen 
überall auf der Welt beendet werden, dann erst werden Drohnen- 
oder/und Wirtschaftskriege der Vergangenheit angehören und es 
wird sich eine ganze Menschheit darüber wundern, wie dies nur 
möglich war.

Wie war es möglich, dass auf einer Welt die alles bietet, 
alle 5 Sekunden ein Kind unter 10 Jahren den qualvollen 
Hungertod erleidet?
Wie war es möglich, dass Nazis, Faschisten und Zionisten
im Mantel der Demokratie die Macht auf dieser Welt übernahmen?
Wie war es möglich, dass die Wahrheit zur Lüge, Frieden zum Krieg 
und Gut zu Böse umgedeutet wurden und dass die Kälber ihre 
Schlächter selber wählten?
Unsere Kinder werden uns fragen und viele von uns, 
geht es so weiter, werden darauf keine Antwort haben.

Ergreift Partei! 
Daher gilt es jetzt Farbe zu bekennen, Flagge zu zeigen und 
wider dieses Unrecht aufzustehen. Es gilt Partei zu ergreifen! 
„Die heißesten Orte der Hölle sind reserviert für jene, die in 
Zeiten moralischer Krisen nicht Partei ergreifen.“ 
 Dan Brown (Inferno)

Zweifellos: Heute stehen wir weniger einer 
„moralischen Krise“ als vielmehr dem 
Inferno des „moralischen Totalversagens“ 
unserer Eliten gegenüber.

Warum werden in Kiew Nazis von Europa politisch legitimiert 
und von den USA bewaffnet, nur damit diese Putschisten-Regierung 
ihren Genozid am eigenen Volk fortsetzen kann?
Warum verlieren die Medien kein einziges Wort darüber, 
warum beziehen unsere sonst so gesprächigen Politiker nicht 
Stellung?
Warum ist es unseren Politikern erlaubt die Plattform 
einer Neujahrsansprache für ihre Lügen zu nutzen?

Da wir ihnen dies, trotz des allmählichen Erwachens 
vieler Menschengruppen, immer noch zugestehen.
Politiker und Medien sind nur mächtig, solange wir ohnmächtig
bleiben! Diese Hans Wurste werden, je mehr Menschen erwachen, 
mit einem Schlag Geschichte sein und das System dem sie dienten, 
gleichfalls. Wie Dreck vom Regen weggewaschen wird so werden 
diese Zustände verschwinden - in einem Aufwasch. Denn immer 
mehr Menschen haben es satt, diesen Wahnsinn länger mitzumachen!

Wider der Unterdrückung 
Daher gilt es auch weiterhin alles zu unternehmen, 
dran zu bleiben, bis dieses System der Unterdrückung 
untergeht, bis die „Gesellschaft der Lohnsklaven“ erwacht 
und sich die Sklaven selbst erheben.
Das ist Transformation und das bedeutet für die  
0,01 Prozent Eliten, die sich an uns Menschen
schadlos halten, das sichere Ende.
Es ist eine gleichsam verrückte wie einmalige Zeit. 
Denn niemals zuvor in der Geschichte der Menschheit 
war der Tag, an dem diese Zustände mitsamt der Wurzel 
entfernt werden näher und niemals zuvor waren die 
dahingehenden Anstrengungen der Menschheit  größer.   
Alle maßgebenden Indikatoren weisen daraufhin:
1.) Lichtzufluss aus dem Sein.
2.) Erwachen der Menschen.
3.) Ende eines Zeitalters im kosmischen 
Sinne, des großen göttlichen Zyklus.

Das heißt, heute gilt es mehr denn je, der Wahrheit 
den Weg zu bereiten. Die Veröffentlichung dieses Essays 
und der anschließenden, glasklaren und wahrhaftigen Rede 
des Premiers der Volksrepublik Donezk, ist aus meiner Sicht 
ein sehr wertvoller Beitrag dafür. 

Krieg in der Ukraine heißt, Krieg in Europa, 
auch wenn uns die Bomben noch nicht um 
die Ohren fliegen! Machen wir uns nichts vor:
Den Bürgern Europas wurde von Alpha-
Journalisten und Spitzenpolitikern, mittels 
perfider Kriegspropaganda, der Krieg erklärt. 

Geeint gehen diese Eliten gegen uns vor, politische Tarnmanöver 
und mediale Lügen bestimmen deren tägliches Geschäft.
Es ist an der Zeit, diese Menschen aus ihrer Parallelwelt in 
unsere Wirklichkeit, die Welt in der wir durch deren Entscheidungen 
leben oder vegetieren müssen,  zurückzuholen. Und ich bin überzeugt, 
das Jahr 2015 hat die Qualität dazu.
Der Systemwandel steht bevor und ich habe es satt, 
von Politikern und Medien, die diesen Wandel mit aller 
Kraft sabotieren, belogen und hinter das Licht geführt zu werden.

Was ist zu tun? 
1.) Kauft keine MM-Medien und kündigt die Abos!
2.) Dreht das TV-Gerät ab und informiert euch 
selbstständig im Internet!
3.) Denkt selbst!
4.) Verweigert jede Wahl, denn ihr habt keine Wahl!
5.) Wehrt euch und klärt auf!

Am Beispiel der Ukrainepolitik des Westens kann jeder 
Mensch sehen wie sich Propagandamedien und Systempolitiker 
an uns abarbeiten.

Die tatsächlichen Ereignisse des Jahres 2014, in der vom Krieg 
heimgesuchten Ukraine waren und sind jedenfalls andere, 
ganz andere. Der Premier der Volksrepublik Donezk,  
Alexander Sachartschenko, benennt sie.
Gleichzeitig lässt Sachartschenko keinen Zweifel daran, 
was den Ausblick auf das Jahr 2015 für die junge Republik 
und die Menschen betrifft, indem er sagt: 
„Die entscheidenden Schlachten liegen noch vor uns!“ 

Nicht nur in Donezk.

In Liebe

Jahn J Kassl


“Die entscheidenden Schlachten 
liegen noch vor uns" 
Rede von Alexander Sachartschenko in Donezk, 25.12.2014

Übersetzt von Mila Kuhlmann, nach Буду честен — нас ждут 

нелегкие времена: главные бои еще впереди von rusvesna.su.  
Diese Rede ist Jahresrückblick und -ausblick, gehalten 
vom Premier der Volksrepublik Donezk.


Werte Bürger der Donezker Volksrepublik! 
Liebe Freunde, Mitstreiter, Mütter und Väter, 
Großväter und Urgroßväter!

Die heutige Ansprache an das Volk stellt einen Rückblick  
auf das vergangene schwierige Jahr dar und schildert die 
Errungenschaften, die wir bereits erreicht haben! 

Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit auch auf die Herausforderungen 
lenken, die vor uns liegen, und von deren Lösung der Wohlstand 
und das Aufblühen unserer jungen Republik abhängt. Vorher jedoch 
möchte ich Ihnen allen, dem ganzen Volk, für Ihre Unterstützung, 
Ihre Geduld und Ihre Tapferkeit in dieser entscheidenden und für 
unsere Republik, unsere Heimat, unser Donbass schicksalhaften 
Zeit danken.
In diesem Jahr erlebten wir die schwersten Herausforderungen, 
die unser arbeitsames, kreatives und kampfbereites Volk zu 
meistern hatte. Wir haben in der Tat bewiesen, dass wir nicht 
nur erbauen und erschaffen, sondern auch unsere Errungenschaften,
unser Land, unsere Kultur, unsere Familien und Freunde verteidigen 
können. Wir können ehrenvoll Wahrheit und Gerechtigkeit verteidigen. 
In erster Linie aber haben wir uns selbst bewiesen, dass unsere 
Gemeinschaft imstande ist, ihre eigene staatliche Souveränität 
zu erlangen. Und die Geburt eines neuen Staates – der Donezker 
Volksrepublik – das ist kein Zufall, das ist eine logische Konsequenz.
Ich möchte daran erinnern, wie unsere staatliche Souveränität ihren 
Anfang genommen hat, und welche Ereignisse schicksalhafte 
historische Prozesse nach sich zogen.
Wir haben die Ereignisse noch deutlich vor Augen, 
die in der Ukraine stattgefunden haben. Die Oligarchen-Klans 
teilten das Land in ihre Einflussgebiete auf und regierten das 
Land nach feudalen Prinzipien. Ihre persönlichen Kämpfe austragend 
und nach der Macht strebend, entfachten sie einen echten Krieg 
und stürzten das Land in ein blutiges Chaos. Während sie vorgaben, 
im Interesse des Volkes zu handeln und hehre Ideale zu vertreten, 
verwandelten sie Kiev, die Hauptstadt der Ukraine, in ein 
Schlachtfeld um die Finanzströme.
Kein Mittel war ihnen zu viel zum Erreichen ihrer eigenen Ziele. 
Sie machten sich wütende, gut organisierte und bewaffnete 
Nationalisten und käufliche Massenmedien zu Nutze, aber 
das schlimmste daran war die faschistische 
Ideologie, von der man glaubte, sie sei auf 
immer und ewig überwunden. Offener Nazismus, 
Hass und Intoleranz den anderen Völkern und Meinungen 
gegenüber wurden zur gesellschaftlichen Maxime erhoben 
und sollten dem Süd-Osten (der Ukraine) und in erster 
Linie uns – der Donbass-Region aufgezwungen werden. 
Man rief dazu auf, unsere Sprache zu verbieten, unsere 
Kultur zu verbannen; die Massenmedien starteten den 
diffamierenden Kreuzzug gegen unser historisches 
Gedächtnis und unsere Siege.

Obwohl es unglaublich klingt, geschah dies alles mit voller 
moralischer und, wie wir wissen, finanzieller Unterstützung 
der Länder Europas und der USA. Während die westlichen  
Staaten Nazismus zu Hause ächteten, schauten sie gleichgültig 
seiner Wiedergeburt in der Ukraine zu und gewährten dabei 
den Extremisten, die Macht an sich gerissen haben, 
Handlungsfreiheit. Das Volk des Donbass verfolgte mit 
Sorge die Ereignisse in Kiev.

Als aber die Regierung unseres Landes uns, das Donbass-Volk, 
mit diesen dunklen Kräften allein gelassen hatte, erhob sich 
unser Volk dagegen. Zuerst war es ein zaghafter Protest: 
die Menschen gingen auf die zentralen Plätze in den Städten 
des Süd-Ostens, sie versammelten sich, um ihre legitimen 
Rechte zu verteidigen. Erschreckt durch die Vorgänge im Lande, 
demonstrierten die Bürger von Donezk und Kharkow, von Odessa 
und Saporoschje, von Dnjepropetrowsk und Mariupol ihre Ablehnung 
der entfesselten Gesetzlosigkeit und forderten Respekt ein. Als 
Antwort auf diese Meinungsbekundung folgten Massenverhaftungen 
und Einschüchterung der Menschen, Demonstrationen wurden 
auseinander getrieben und unschuldige Menschen 
zusammengeschlagen.

Als die Machhaber jedoch sahen, dass sie das Volk nicht 
einzuschüchtern vermochten, griffen sie zu einem grausamen 
Verbrechen, mit dem sie faktisch das Ende der Ukraine besiegelten.
Lasst uns an Odessa erinnern, an den 2. Mai. An diesem Tag sind 
Menschen ums Leben gekommen, viele Menschen. Sie haben gegen 
kein Gesetz verstoßen, sie haben niemanden bedroht. 
Diese Menschen hatten einfach eine andere Meinung. 
Mehr als hundert Menschen wurden an diesem Tag beim 
lebendigen Leibe verbrannt. Jugendliche und ältere Menschen, 
Männer und Frauen, Menschen verschiednen Alters und verschiedener 
Berufe, sie alle wurden ganz bewußt durch eine wild gewordene 
Meute vernichtet. Was allerdings nach dieser Tragödie folgte, 
läßt sich gar nicht in Worte fassen. Es stellte sich heraus, 
dass diese Unglückseligen selbst an ihrem Unglück schuld 
sein sollen, dass sie sich selbst verbrannt haben. Es stellte 
sich heraus, dass ihre Mörder weiterhin die Freiheit genießen 
können, ohne ihre Gesichter verbergen zu müssen.
Zur selben Zeit, Anfang Mai, begann die Tötung der unschuldigen 
Opfer in Slawjansk, als die Banden der Nazisten dort die friedlichen 
Einwohner erschossen. Und das Fass wurde endgültig voll in Mariupol. 
Ich erinnere, dass am 9. Mai, an dem für uns heiligen Tag, die Stadt 
in Blut ertränkt wurde. Die Teilnehmer der Parade zum Tag des 
Sieges (über Nazideutschland im II. Weltkrieg) wurden mit 
Militärfahrzeugen tot gefahren und auf offener Strassen erschossen, 
die Vertreter der Polizei, die sich weigerten, den verbrecherischen 
Befehlen Folge zu leisten, wurden verbrannt.

Es wurde klar, dass SIE sich nicht aufhalten 
lassen, dass SIE auf den Geschmack gekommen 
sind. Diese Ungeheuer haben den Geschmack 
des Blutes gekostet.

Nach dem Geschehenen wurde uns klar, dass wir durch die 
Proteste allein unsere Freiheit nicht verteidigen können, 
und das Volk griff dann zu den Waffen. Der Donbass hat 
sich erhoben, um unsere Familien, unser Land, unsere 
Heimat zu verteidigen.
Aber auch dann waren wir zum Dialog bereit, wir waren bereit, 
Gespräche zu führen. Das Volk wollte kein Blutvergießen und 
keinen Krieg. Das Volk forderte nur eins – es wollte erhört werden. 
Dennoch, man wollte uns nicht erhören, man wollte mit uns nicht 
einmal reden. 

Stattdessen, statt eines offenen und ehrlichen Dialogs, 
statt nach dem Weg zur Lösung des Konfliktes zu suchen, 
beschloss man, dem Donezker Volk seinen Platz zu weisen. 
Es geschah das Unerhörte – man warf die Armee gegen das 
eigene Volk! In unser Haus kam der Krieg! Auf unsere blühende 
Gegend fielen Bomben. Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser 
wurden dem Erdboden gleich gemacht. Kohlengruben und Fabriken 
wurden zerstört. Alles, was unser tüchtiges Volk in Jahrzehnten 
geschaffen hatte, wurde auf barbarische Art und Weise vernichtet.
Massenhinrichtungen, gezielter Beschuss der Wohngebiete, 
Zerstörung der Kirchen, Theater und Museen – das ist, was 
die friedlichen Menschen erlebt haben.

Das einzig und alleinige Vergehen dieser Menschen bestand darin, 
anderer Meinung zu sein. Ja, das Volk traute sich, seine Rechte 
einzufordern, und dafür hat man beschlossen, es einzuschüchtern, 
zu bestrafen und zu demütigen. Aber wir widersetzten uns und 
erwiderten diese Angriffe.

Als Antwort auf den gegen uns gerichteten Krieg, 
auf die Untaten der Straf-Bataillone auf unserem Boden 
entstand im wahrsten Sinne des Wortes eine Volkswehr. 
Stahlkocher, Lehrer, Ärzte und Bergleute griffen zu den Waffen, 
schlossen ihre Reihen, um den Feind abzuwehren. Wie schon vor 
vielen Jahren schweißte uns die Gefahr zusammen, gegen den 
Feind. Das Volk erkannte, es ist wieder an der Zeit, für das 
eigene Überleben zu kämpfen. Wir erkannten, welche Gefahr 
uns drohte. Wie schon vor vielen Jahren stand Faschismus vor 
unseren Toren. Wir, das Volk dieses Landes, das Volk des 
Donbass, hielten diese Pest auf.
Wir widersetzen uns der Verbreitung des uns fremden
Weltbildes, und dafür bezahlten wir einen sehr hohen Preis.
Ich sage Ihnen ehrlich – das, was unser Volk vollbracht hat, 
das ist eine Heldentat. Diese Worte mögen pathetisch klingen, 
aber es ist so. Aber die Heldentat des ganzen Volkes besteht 
aus Tausenden einzelnen Heldentaten, die unsere zivile Bevölkerung tagtäglich vollbrachte. Ich verneige mich tief vor unseren medizinischen Rettungskräften. Unsere Ärzte vollbrachten Wunder, als sie Menschenleben unter Bomben und Kugelhagel retteten. Sie taten es oft genau wie 
während des Großen Vaterländischen Krieges – an der Frontlinie.

Niemand hätte je gedacht, dass die Beschäftigen der Kohlengruben 
und der Fabriken wahrhafte Helden werden würden. Ich sage Ihnen 
das, was Sie auch so wissen – jeden Tag über Monate hinweg 
stellten diese Menschen zerstörte Fabriken, Gas-, Wasser- und 
Stromleitungen wieder her.
Trotz des ununterbrochenen Feuers durch Raketengeschosse 
erfüllten die Mitarbeiter der kommunalen Einrichtungen ihre Pflicht, 
sie fuhren in die gefährlichen Gebiete und beseitigten Zerstörungen
und Havarien an den lebensnotwendigen Anlagen. Dank ihres beherzten Einsatzes und ihrer Tapferkeit haben die Bürger von Donbass heute 
Licht, Wasser und Fernwärme.

Jeden Tag wüteten in unseren Städten Brände und zerstörten
Wohnhäuser. Jeden Tag wurden Dutzende von Menschen 
verschüttet. Und jeden Tag, unter der Gefahr für das eigene 
Leben, kamen Mitarbeiter der Rettungsdienste ihnen zur Hilfe. 
An die Gesichter dieser Feuerleute und Rettungskräfte, die 
Menschen aus den Ruinen der zerstörten Häuser oder aus den 
brennenden Gebäuden holten, können sich die Geretteten nicht 
mehr erinnern. Wir aber erinnern uns an sie, wir erinnern uns an 
ihren Mut, den sie jeden Tag bewiesen.
Ich sage es so: jeder Bürger der Republik hat seinen 
Beitrag zur Verteidigung und Bildung unseres Staates
beigetragen.
Aber das ist noch nicht das Ende.

Ich sage Ihnen ehrlich – vor uns liegen schwierige Zeiten. 
Ja, wir haben jetzt eine gut gerüstete und kampffähige Armee. 
Ja, wir sind ausgezeichnet gerüstet. Und an dieser Stelle möchte 
ich meinen Dank der “ruhmreichen” ukrainischen Armee sagen, 
die uns ihre Waffen und Ausrüstung “heldenhaft” überlassen hat. 
Ja, wir haben Siege errungen. Ich erinnere Sie daran, dass nur die 
unglückliche Konstellation der Umstände und die internationale 
Lage unser Vorrücken und unseren Angriff, die uns die völlige 
Zerstörung der ukrainischen Armee und die Befreiung des ganzen 
Gebiets der Donezker Republik ermöglicht hätten, verhinderten. 
Sie alle wissen, wie die Lage am 5. September war. 
Zur Einnahme Mariupols fehlten uns nur noch zwei Tage.

Ich erinnere ebenfalls, dass als Ergebnis des siegreichen 
Vorrückens unserer Armee Minsker Vereinbarungen getroffen 
wurden. Diese Vereinbarungen waren nichts anderes als das 
Nachgeben seitens der Kiewer Machthaber, die erkannt hatten, 
welche Katastrophe ihnen da drohte. Nichtsdestotrotz denken 
wir, dass die Vertreter der Kriegspartei, die heute in Kiev eine 
starke Position hat, die jetzige Feuerpause nur als Möglichkeit 
zum Luftholen und zur Rotation der Streitkräfte betrachtet.
Sie wollen keinen Frieden, sogar das Schicksal der unter ihrer 
Kontrolle lebenden Bevölkerung interessiert sie nicht. Diese 
Vertreter des Oligarchen-Kapitals pochen, zusammen mit den 
korrumpierten Staatsdienern, auf der Fortführung dieses Blutbades. 
Sie haben gelernt, aus dem menschlichen Leid und Blut Geld zu 
machen, und denken nicht daran,dieses “lukrative” Geschäft 
aufzugeben. Aus eben diesem Grund erwarten die Ukraine neuen 
Wellen der Einberufungen, aus diesem Grund zieht man große 
Mengen an Waffen und Kriegsgerät an unsere Grenzen 
zusammen.

Dass hier Vorbereitungen zum Abbruch der Friedensgespräche 
und zum Beginn der groß angelegten Kriegsoffensive laufen, 
kann man aus folgenden Fakten schliessen:
In der Nacht zum 13. Dezember wurden die Flughäfen 
von Kharkow, Saporoschje und Dnjepropetrowsk vollständig 
geschlossen. Die Flüge der zivilen Luftfahrt wurden ohne 
Angabe von Gründen für einige Tage untersagt. Lasst uns 
Dinge bei ihrem Namen nennen – dies ist verbunden mit 
dem Beginn der inoffiziellen militärischen Hilfe seitens der 
Staaten des Westens und der USA an die Ukraine.
Beachten Sie bitte, dass wir regelmäßig humanitäre Hilfe erhalten, 
welche uns das Brudervolk Russlands schickt. Diese humanitären
Konvois werden von den Vertretern der internationalen Organisationen 
wie des Roten Kreuzes, der OSZE oder anderen internationalen 
Missionen begleitet. Jeder einzelne Lastwagen, ja praktisch jede 
Kiste, wird dabei unter dem Verdacht des Waffenschmuggels geöffnet 
und untersucht. Wir haben nichts dagegen, sollen sie die Lastwagen 
kontrollieren und durchsuchen. Wir haben nichts zu verbergen. 
Aber wir haben nichts darüber gehört, dass die Vertreter derselben internationaler Organisationen ein ähnliches Monitoring auf den 
oben erwähnten Flughäfen durchführten. Ich befürchte, man ließ 
sie nicht mal in die Nähe dieser Flughäfen. Und man wird den 
Verdacht nicht los, dass in den gelandeten militärischen 
Transportflugzeugen nicht die Lebensmittel und auch nicht 
die Weihnachtsdekoration geliefert wurden.

Unser Gegner bereitet sich vor und erhält dabei direkte 
internationale militärische Unterstützung. Man könnte 
dies als Kompliment betrachten. Anscheinend haben 
wir sie ernsthaft verärgert.
Man respektiert uns! Aus all dem kann man einen Schluss
ziehen – die entscheidenden Schlachten liegen noch vor uns. 
Aber wir bereiten uns darauf vor und, wie man’s sagt, 
halten unser Schießpulver trocken.

Es gibt einen schönen Ausdruck: fütterst du nicht deine eigene 
Armee, dann fütterst du die Armee deines Feindes. Und wir 
werden alles daran setzen, dass unsere Truppen ordentlich 
ausgerüstet und ausgestattet sind, damit sie mit jedem Feind 
es aufnehmen können.
Die Bildung funktionstüchtiger Streitkräfte ist allerdings nicht 
die einzige Errungenschaft unserer Republik. Unser wichtigster 
Sieg liegt in der Schaffung grundsätzlich neuer staatlicher Strukturen. 
Wir schufen diese neuen Strukturen praktisch aus Nichts: 
ohne einschlägige Erfahrung und ohne qualifizierte Fachkräfte.

Viele Menschen hatten damals Angst, Initiative zu zeigen,
eine große Anzahl der erfahrenen Fachkräfte nahm eine 
abwartende Haltung an, viele verließen uns. So, zum Beispiel,
wurde das ganze Rechtssystem zerstört – die Republik blieb 
praktisch ohne Richter, Staatsanwälte und Juristen.
Fast alle Institutionen der staatlichen Ordnung wie 
Untersuchungsorgane und Polizei verließen die Stadt. 
Ein Großteil dieser Institutionen wurde aus der Stadt 
abgerufen und verlegt und viele Mitarbeiter wurden vor 
die Entscheidung gestellt, entweder die Stadt zu verlassen 
oder zu Kriminellen erklärt zu werden. Im Ergebnis blieben 
alle unsere Städte und ihre Bürger rechtlich ungeschützt. 
Ein Teil der Selbstverwaltungsorgane wie lokale Stadträte, 
Munizipalitäten und Gemeinderäte ließen ihr Volk ebenfalls 
im Stich. Sie nahmen eine abwartende Haltung, wollten 
wahrscheinlich keine Verantwortung übernehmen und 
warteten, in welche Richtung das Pendel schlägt, welche 
Seite siegen wird. Sagen wir ehrlich – sie hatten Angst.

Das Gesundheitswesen nahm ebenfalls Schaden und das 
Bankensystem hörte gänzlich auf zu existieren. Nach der 
Anweisung der Nationalbank stellten alle Banken ihre Tätigkeit 
ein – Mitarbeiter wurden abberufen, jegliche Dokumentation 
weggebracht oder vernichtet, Computerprogramme wurden 
deinstalliert.
Aber lasst uns offen reden – wir vollbrachten praktisch 
ein Wunder! Ich bin sicher, die Welt kennt kein zweites 
Beispiel solcher Art. Die Institutionen, die manche Staaten 
Jahrzehnte lang aufbauten, bauten wir in Monaten, ja teilweise
in Wochen auf. Unter Kriegsbedingungen, während das ganze 
Land vom Feuer des Krieges erfasst war, während ganze Armeen 
gegen uns ins Feld geführt wurden, bauten wir sorgfältig, Steinchen 
für Steinchen, unseren Staat und seine Institutionen auf.

Ja, heute können wir nicht mit dem hohen Lebensstandard 
aufwarten. Nicht alle staatlichen Institutionen arbeiten auf 
dem erforderlichen Niveau. Es gibt noch viel zu tun. Aber der 
Prozess des Staatsbaus hat begonnen und er ist nicht umkehrbar. 
Dank der unvergleichlichen Anstrengung Tausender von Menschen 
haben wir die Bedingungen für die schrittweise Wiederherstellung
der staatlichen Organe, Wiederherstellung des normalen und 
friedlichen Lebens geschaffen.

Wir haben die wichtigste gesetzgebende Institution
– den Volksrat geschaffen, wo echte Spezialisten und 
Patrioten ihres Landes arbeiten. Die Mehrheit unserer 
Parlamentarier sind echte Volksvertreter.
Furchtlos kamen sie den vom Krieg geschädigten Bürgern 
der Republik zur Hilfe: sie richteten Schutzbunker ein, brachten 
Brot für die Hunger Leidenden, gewährleisteten den Transport 
der Versehrten und Hilflosen in die sicheren Orte. Tausende 
Menschen konnten dank den selbstlosen Taten der 
Volksvertreter gerettet werden.

Uns ist gelungen, die wirtschaftliche Infrastruktur, 
jenes gewaltige und einzigartige Reservoir, das noch 
unsere Väter und Großväter geschaffen haben, zu erhalten. 
Hunderte von Kohlengruben, Fabriken, Metallurgie- und 
Maschinenbauwerken, unikale Chemiefabriken, Rüstungsfabriken, wissenschaftliche Forschungseinrichtungen – all das haben wir 
erhalten.
Bei den im November stattgefundenen Parlamentswahlen 
erwies uns das Volk großes Vertrauen, indem es die 
Parlamentsabgeordneten und das Oberhaupt der Republik 
wählte. Ich bin der Meinung, das unsere tatkräftige Regierung 
imstande ist, die schwierigsten Aufgaben zu meistern.

Stellen wir klar, wir arbeiten mit voller Kraft. 
Und wir haben bereits positive Ergebnisse, 
die uns optimistisch für die Zukunft stimmen.
Konkret gesprochen, wir haben die Versorgung der Bevölkerung 
mit Lebensmitteln gesichert. Wir erarbeiten zur Zeit das Programm 
der Frühjahrsbestellung der Felder für das Jahr 2015, es wird dem 
Volksrat (Red. Volksversammlung) bis zum 20. Januar 2015 zur 
Verabschiedung vorgelegt. Arbeiten zur Erhöhung der Produktivität 
des Agrarsektors, nämlich der landwirtschaftlichen Produktion und 
der Tierzucht, werden durchgeführt. Wir haben eine vielseitige 
Analyse zur Situation in der Landwirtschaft durchgeführt und die 
daraus gewonnenen Erkenntnisse bestätigen, dass unsere Bürger 
mit den qualitativen Lebensmitteln aus der Eigenproduktion 
vollständig versorgt werden.

Wir führen Arbeiten zum Erlangen der finanziellen Unabhängigkeit 
durch. Auf vollen Touren arbeiten wir an der Wiederherstellung des funktionierenden Bankensystems. Dafür wird der gesetzliche Rahmen 
erarbeitet und die Problematik der Fachkräfte angegangen.
Täglich treffen wir uns mit den Wirtschaftsvertretern, führen 
Konsultationen sowohl mit den mittelständigen Unternehmen 
als auch mit der Großindustrie. Zur Zeit erarbeiten wir die 
gesetzlichen Grundlagen zur Regulierung des Steuersystems,
dessen vollständige Fassung in einem Monat fertig sein wird. 

Ich bin mir sicher, die darin enthaltenen Maßnahmen schaffen 
Bedingungen für eine flexible Zusammenarbeit zwischen der 
Regierung und dem wirtschaftlichen Sektor, was seinerseits 
eine effektiv funktionierende Wirtschaft nach sich ziehen wird. 
Wir müssen unser wirtschaftliches Modell so gestalten, dass 
jeder Bürger sein eigenes Geschäft ohne bürokratische Hindernisse 
eröffnen und sich als Herr seines eigenen Glücks fühlen kann.
Mit einem Wort, wir unternehmen gigantische Anstrengungen. 
Aber ich möchte hier unterstreichen, dass das politische Modell 
unseres Staates bereits in seinem Namen begründet liegt
– Donezker Volksrepublik. Und niemand aus den Reihen 
der Regierenden darf dies vergessen.

Wir, die Regierenden, dienen unserem Volk.
Wir sind, wie jeder andere Bürger, Bürger 
dieses Landes und wir dürfen keine Privilegien 
der Vorteile für uns selbst beanspruchen. Unser 
einziges Privileg ist unserem Volk zu dienen.

Ich bin sicher, dass Parlamentsabgeordnete, Regierungsmitglieder
und die Beamten vor Ort diese Einstellung vertreten. Ich bin überzeugt, 
dass jeder beim Erfüllen seiner Aufgaben sich ausschließlich von einer 
Maxime leiten läßt, dass seine Dienste dem Erstarken und Erblühen 
unseres Landes dienen.

Wissen Sie, wenn der großartige Revolutionsdichter Wladimir 
Majakowsky in unserer Zeit lebte, dann würde er seine berühmten 
Strophen so formulieren: “Ich weiß, dass die Stadt erbaut wird. 
Ich weiß, dass der Garten erblühen wird, wenn solche Menschen 
in dem Donezker Lande leben!”

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