27. Oktober 2015

Wladimir Putin warnt vor steigender Gefahr eines Weltkrieges – hier einige Gründe


Prophezeiung erfüllt sich!

Vorwort von Jahn J Kassl 

Immer mehr wird deutlich, in Wladimir Putin scheinen die 
Falken im Weißen Haus ihren Meister gefunden zu haben. 
Und das ist gut so. Aus meiner Sicht verdanken wir dieser 
Tatsache, dass die Welt noch steht und dass genau das, 
was unter umgekehrten Vorzeichen längst eingetroffen 
wäre nicht eintritt: Der dritte Weltkrieg. 

„Mit Russland kommt die Hoffnung der Welt. Nicht in Bezug 
auf das, was manchmal als Kommunismus oder Bolschewismus 
bezeichnet wird – nein! Aber die Freiheit – die Freiheit! 
Dass jeder Mensch für seinen Mitmenschen leben wird. 
Das Prinzip ist dort geboren. Es wird Jahre dauern, bis 
sich das heraus kristallisiert, doch aus Russland kommt 
die Hoffnung der Welt wieder.“ 
Edgar Cayce 1944, No. 3976-29 (1877-1945)
US-amerikanisches Medium, „der schlafende Prophet“

Und in diesen Tagen erleben wir die Erfüllung dieser Prophezeiung.


Wladimir Putin warnt vor steigender Gefahr 
eines Weltkrieges - hier einige Gründe

von Tyler Durden 

Russlands Präsident Wladimir Putin sonnt sich in der 
triumphalen Rückkehr Russlands auf die Weltbühne. 
Was mit der Annexion der Krim begann und dann im 
Zuge der Unterstützung für die Separatisten in der 
Ostukraine eskalierte, findet nun seinen bisherigen 
Höhepunkt in dem dramatischen Eingreifen Moskaus 
in den anhaltenden Bürgerkrieg in Syrien. 

Natürlich trug die erbärmliche (um nicht zu sagen komisch-
absurde) Strategie der USA und ihrer Verbündeten in Syrien 
maßgeblich zum Erfolg Putins bei. Die verfahrene Situation 
und insbesondere die verschlungenen Allianzen, die Washington 
mit Gruppen einging, die sich später als Extremisten erwiesen, 
konnten leicht von jedem ausgenutzt werden, der strategisch 
denken kann.

Gegenwärtig müssen Washington, Riad, Ankara und Doha 
hilflos mitansehen, wie ihre sunnitisch extremistischen 
Stellvertreterarmeen durch die russische Luftwaffe dezimiert 
werden. Der Kreml weiß, dass die Gefahr, der Westen und 
seine Verbündeten würden direkt zur Unterstützung der 
Rebellen intervenieren, sehr gering ist. Die dann vermittelten 
Bilder und Berichte würden sich rasch in einen PR-Albtraum 
verwandeln.

Diese ganzen Umstände liefern Putin den perfekten 
Hintergrund, um der Weltöffentlichkeit eine praktische 
Lektion in Sachen Außenpolitik zu erteilen.

Dabei reichten die Äußerungen und Stellungnahmen von sehr ernstzunehmenden Analysen zu den Gründen, warum der Westen 
keine Extremisten einsetzen sollte, um einen Regimewechsel in 
seinem Sinne herbeizuführen, bis hin zu skurrilen Spitzen gegen 
die USA und ihre Verbündeten. Ihnen warf der russische Präsident 
in der vergangenen Woche vor, einen »Haferbrei-Verstand« zu 
besitzen, wenn es um Nahmittelostpolitik gehe.

In seiner Rede vor dem zwölften Treffen des Internationalen 
Waldai-Forums in Sotschi hielt der russische Präsident eine 
beeindruckende kritische Rede zu Fragen der Militärstrategie 
und der Außenpolitik.

Darin ging er auf viele Aspekte von der irreführenden Bezeichnung 
einiger extremistischer Gruppen als »moderate Rebellen« bis hin 
zur Sinnlosigkeit eines Atomkrieges ein.

»Warum diese Spiele mit Worten, bei denen Terroristen in ›gemäßigte‹ 
und ›nicht gemäßigte‹ unterteilt werden? Was ist der Unterschied?«, 
fragte er und fuhr fort: 

»Erfolge bei der Bekämpfung der Terroristen können nicht erzielt 
werden, wenn man einige von ihnen als Rammbock benutzt, um 
missliebige Regime zu stürzen, [denn] es ist eine Illusion, zu glauben, 
dass man [später] schon mit ihnen fertig werden würde, sie von der 
Macht entfernen und irgendwie mit ihnen verhandeln könnte.« 

Und zur Nahmittelost-Strategie Moskaus sagte Putin: 
»Ich möchte noch einmal betonen, dass [die russischen 
Militäroperationen in Syrien] vollkommen legitim sind und 
ausschließlich das Ziel verfolgen, dazu beizutragen, den 
Frieden wiederherzustellen.« 

Vermutlich meint er dies tatsächlich ernst und es stimmt 
wahrscheinlich auch, aber nur als Feststellung einer zufälligen Interessengleichheit. D.h. Frieden in Syrien bedeutet aller 
Wahrscheinlichkeit nach die Wiederherstellung des Assad-
Regimes (denn man kann sich nur schwer vorstellen, wie 
das Land auf andere Weise kurzfristig wieder stabilisiert 
werden könnte) – und dies stimmt nun mal mit den 
russischen Interessen überein.

Dass der Kreml Frieden fördern wolle, ist daher eher eine  
Tautologie als ein Beleg für Putins Streben, den Menschen 
Gutes zu tun.

Und dann sind da noch der Iran und sein anlaufendes 
Atomprogramm. Putin warf den USA vor, sich unberechtigt 
als »Welt-Atompolizist« aufzuspielen – und in diesem Punkt 
hat er fraglos recht: Die »hypothetische atomare Bedrohung 
durch den Iran ist ein Mythos.

Die USA versuchten in dieser Angelegenheit nicht bloß, das 
strategische Gleichgewicht zu zerstören [und] einfach nur 
zu dominieren, sondern sie wollten allen und jedem ihren 
Willen aufzwingen – nicht nur geopolitischen Widersachern, 
sondern auch den Verbündeten«, sagte er.

In Bezug auf Atomwaffen warnte Putin, einige Nuklearmächte 
schienen überzeugt zu sein, dass es möglich wäre, aus dem 
Konzept der Abschreckung (der »gegenseitig gesicherten 
Vernichtung«, »Mutually Assured Destruction, MAD«) 
das »gegenseitig« zu streichen.

Nach dem Konzept des »Gleichgewichts des Schreckens« 
wird ein allgemeiner Atomkrieg dadurch verhindert, dass 
das angegriffene Land auch nach einem nuklearen Erstschlag 
noch in der Lage wäre, den Angreifer selbst zu vernichten.

Damit warnte Putin vor der Gefahr einer Militärdoktrin, die 
einen Atomkrieg für gewinnbar hält. Zu dem amerikanischen 
Raketenabwehrschild in Europa und zur MAD-Doktrin sagte 
Putin:

»Wir hatten das Recht, zu erwarten, dass die Arbeiten an 
der Entwicklung eines amerikanischen Raketensystems eingestellt 
werden würden. Aber nichts dergleichen geschah, vielmehr wird 
sie fortgesetzt. Hier handelt es sich um ein sehr gefährliches 
Szenario, das allen schadet, auch den USA selbst. 
Die Abschreckung vor [dem Einsatz von] Atomwaffen ist 
dabei, ihren Wert zu verlieren, und einige hängen sogar 
der Illusion an, dass in einem weltweiten Konflikt ein 
tatsächlicher Sieg der einen Seite ohne irreversible Folgen 
für den Gewinner selbst erreicht werden könnte – wenn 
es denn überhaupt einen Gewinner gibt.«

Damit gibt Putin zu erkennen, dass die Welt seiner 
Ansicht nach einen verrückten Kurs eingeschlagen hat.

Offenbar sind die USA überzeugt, dass sie nicht nur in der 
Lage seien, einen Krieg gegen die Länder zu gewinnen, die 
Washington willkürlich als »die Bösen« bezeichnet (beispielsweise 
Russland, der Iran und China), sondern dass Washington glaubt, 
Amerika könne einen solchen Konflikt gewinnen, ohne mit Folgen
rechnen zu müssen, die in etwa den Schäden und Verlusten 
entsprechen, die die USA ihren Feinden zufügen.

Dies ist aus Putins Sicht eine gefährliche Fehleinschätzung, 
und zudem eine, die letztlich auch das Leben aller Amerikaner 
gefährdet.

Wieder einmal ist es Putin, der die Sicht der Dinge prägt 
und jede sich bietende Gelegenheit nutzt, um Russland 
als Macht darzustellen, die nicht damit zufrieden sei, 
»aus dem Hintergrund heraus zu agieren« (wie den 
USA von vielen vorgeworfen wird). Und wieder einmal 
scheint seine Einschätzung bemerkenswert nüchtern 
und vernünftig in einer Welt, die offenbar tatsächlich
kollektiv ihren Verstand verloren hat. 
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Quelle: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/
tyler-durden/wladimir-putin-warnt-vor-steigender-gefahr-eines-
weltkrieges-hier-einige-gruende.html

Original: http://www.zerohedge.com/news/2015-10-22/putin-
just-warned-global-war-increasingly-more-likely-heres-why 

Putin ante portas – Willy Wimmer: 
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2015/10/putin-ante-portas.html

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