Geliebte Menschen,
Brüder aus dem Licht, Schwestern der Schöpfung!
Heute wollen wir die Heilung suchen bei den Themen,
die die Völker betreffen, die die Identität eines Menschen beschreiben,
der sich durch die Volkszugehörigkeit zu Hause fühlt, zugehörig fühlt und den Ausgang seiner Geburt auf dieser Erde als „Heimat“ bezeichnet.
In diesen Angelegenheiten verbirgt sich immenses Konfliktpotential,
daraus gehen Missverständnisse hervor und Irrtümer,
die häufig zur Zerstörung führen, die Leid erzeugen – wieder und wieder.
Sobald ein Mensch geboren wird, verankert sich seine Kraft, sein Licht,
an dem Ort, an dem er geboren ist.
Daher empfinden sehr viele Menschen ein unzertrennliches Band zu jenem Ort ihrer Geburt, ihrer Kindheit und ihrer ersten Zeit auf dieser Welt.
Die Sprache, die Bräuche, die tradierten Verhaltensweisen dieses ersten Umfeldes prägen sich tief in das Wesen ein.
Das ist auch so vorhergesehen, denn es ist bedeutend,
dass ein Mensch in der ersten Zeit, in den ersten Tagen seiner Ankunft, Geborgenheit fühlt, Sicherheit erhält und den Begriff „Heimat“ durch das vollständige Angekommen-Sein vollends leben kann.
Mit der Zeit allerdings beginnt im günstigen Fall die Abnabelung eines Menschen. Vom Elternhaus und von der Umgebung,
die die erste Zuflucht bot nach der Ankunft.
Zusätzlich ist auch zu wissen, dass sich viele Menschengruppen zusammenfinden - Gemeinschaften, die in vielen Leben zusammen waren,
und auch das bringt sehr viel Vertrautheit in dieses Erleben.
Nun also beginnt die Abnabelung.
Der Mensch wird er-wachsen, was heißt, er er-wacht.
Und genau das wurde und wird den meisten Menschen immer noch nicht zugestanden. Sie werden festgehalten, angekettet an das,
was war, und so vermögen es nur die Wenigsten,
den Horizont auszudehnen weit über das Bekannte hinaus.
Eine völkische Zugehörigkeit, definiert in Sprache,
Kultur und allgemein durch das Umfeld, in das diese eingebettet ist,
gehört immer überwunden und dient ausschließlich zur Identitätsfindung eines Menschen in der ersten Zeit auf dieser Welt. Das Festhalten daran verhindert Wachstum und blockiert einen Menschen, um die Welt frei und unbedarft erleben zu können.
So entstehen nationale Konflikte, was Kriege fördert, und in der religiösen Zugehörigkeit wird dieser Kreislauf der Illusion vollständig.
Dabei geht es vor allem darum, sich ganz bewusst von dieser Welt zu lösen, um der ganzen Welt begegnen zu können.
Heute also wollen wir diese Loslösung voranbringen, um die Freiheit im Denken, Fühlen und Handeln zu bewirken, fernab von der Wahrnehmung eines Menschen durch die Brille seiner nationalen, religiösen und kulturellen Herkunft.
Wie wollt ihr eins werden, so ihr in euch selbst nur Teile des Ganzen erlebt?
Es geht nicht und das erhält nun unsere ganze Aufmerksamkeit.
Es geht darum, sich als „all-eins“ zu erfahren, und dazu müssen die alten Fixierungen, die einer chauvinistischen Natur entspringen,
abgelegt werden. Eine nationale, religiöse oder kulturelle Zugehörigkeit hat nur dann einen berechtigten Wert, so sich ein Mensch im Inneren davon bereits gelöst, distanziert hat; jeder andere Zustand erzeugt Konflikte und Irritation.
Und dahin könnt ihr gelangen, so ihr dieser Botschaft bis zum Abschluss folgt, denn die Freiheit gilt es zu erlangen auf allen Ebenen.
Verfügt dazu wie folgt:
ICH (nennt euren vollständigen Namen)
VERFÜGE KRAFT MEINES GÖTTLICHEN BEWUSSTSEINS,
DASS ALLE BÄNDER ZU EINER BESTIMMTEN NATION,
ZU EINER BESTIMMTEN KULTUR, ZU EINER BESTIMMTEN RELIGION
- JETZT DURCHTRENNT UND ZERSTÖRT WERDEN,
DAMIT ICH FREI BIN FÜR JEDE BEGEGNUNG AUF DIESER NEUEN ERDE.
SUREIJA OM ISTHAR OM
Diese „Heimat“ benötigt ihr heute nicht mehr,
da ihr dem Wissen um eure Herkunft begegnet,
was mit sich bringt, dass ihr euer Zuhause aus der Ewigkeit erkennt und euch somit nie mehr heimatlos erfahren könnt. Hier geht es darum, die Emotionen und die mentalen Konzepte dazu zu lösen, was mit dieser Verfügung geschieht.
Und auch darauf ist hier hingewiesen.
Es ist nicht die radikale Abkehr von eurer Kultur,
eurer Religion oder eurer Nation, wovon hier die Rede ist,
gesagt ist, und das ist Thema, dass ihr alle Abhängigkeiten dazu und inneren Bilder, die euch sehr einschränken, ablegen und lösen sollt.
Denn ein wahrhaftig freier Mensch kann manche Kleider tragen und wird in jedem Tuch ein erhabener Anblick sein.
Hier geht es nicht darum, die Unterschiede in Kultur, Sprache und Religion aufzuheben, sondern darum, diese nicht als „Unterschied“ zu erleben,
sondern als Bereicherung zu erfahren, als Manifestation Gottes im Menschen.
Und dazu müssen die einengenden inneren Bänder gekappt werden,
dann herrscht Freiheit, Frieden und die Fülle, denn die Verschiedenheit dieser Welt ist wahrlich Fülle und Ausdruck der Unbegrenztheit Gottes.
Mit diesen Worten dazu heilen nun eure Abhängigkeiten in diesen Bereichen. Es ist Zeit dafür, denn die Unterschiede der Menschen sind heilig,
so sie als göttlich erlebt werden, doch sie führen in das Verderben,
so sie fern der Einheit Gottes zur Trennung der Menschheit führen.
Gelobt ist ER, gelobt seid IHR.
In Ewigkeit,
MEISTER HILARION
siehe auch – ATOS TU NAH‘:
http://lichtweltverlag.blogspot.com/2011/05/erinnert-euch-atos-tu-nah.html