3. Dezember 2011

EURO: SCHÖNE BESCHERUNG, Jahn Johannes



“Wird der Euro Weihnachten noch erleben?”

Diese Frage des „Journal du Dimanche“ lässt der EU keine Ruhe.
Die Pariser Wochenzeitung stimmt der katastrophalen Prognose von
Jacques Attali zu. Der Journalist erwartet das Aus für den Euro
noch vor Jahresende, wenn die Regierungen
 “nicht über den Tellerrand ihrer eigenen Legislaturperioden schauen”.
Es bleibt “nur noch ein Monat, um den Euro zu retten”,
schreibt die Zeitung.

Einen Monat noch, mehr oder weniger;
viel anders wird es wohl nicht kommen und auch die
Leitmedien der Zeit bereiten die Menschen seit Wochen auf den unvermeidlichen Finanz-Super-Gau vor.
Jedoch in Österreichs Politik-Muppet-Show ticken die Uhren anders.

Faymann, der Kanzler, hat mit seinem Facebook-Profil zu kämpfen; Spindelegger, Vizekanzler und Außenminister der Republik,
doziert in der diplomatischen Akademie und will Souveränitätsrechte
brav und dienstbeflissen - aber in der Dummheit eines Dorftölpels - nach Brüssel abgeben; Fekter, die Finanzministerin, ist bemüht,
Übersicht und Durchsetzungskraft zu demonstrieren und die Opposition
schlägt rechtslastig auf alles hin, was sich bewegt, oder die linke Seite der Opposition ist einfach derart angepasst, sodass man im Zweifelsfall gleich zum Schmied gehen möchte.

„Jedes Volk hat die Politiker, die es verdient“, wird gesagt.
Doch ich frage mich, ist es wirklich derart schlecht um uns bestellt?
Pest oder Cholera?

Nein.

Ich vertraue darauf, dass es Menschen gibt, die befähigt sind auf verantwortungsvollen Positionen verantwortungsvoll zu handeln,
immer das Wohle des Souveränes, des Volkes, im Auge behaltend.

Ja.

Und mehr noch, ich vertraue auch darauf, dass diese Zeit unmittelbar bevorsteht. Woraus ich dieses Vertrauen ableite?

Es gibt uns: „Die 99%“.

Ihr Jahn Johannes

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


siehe auch – Jahn Johannes: