10. Februar 2015

PAPST: KINDER SCHLAGEN »WIE SCHÖN«, JJK


Schlagen von Kindern nicht tabu! Der Papst hat 
bei seiner Generalaudienz am Mittwoch (04.02.2015) 
kontroverse Aussagen zur Erziehung gemacht: 
Für ihn sind körperliche Bestrafungen akzeptabel 
- solange die Würde des Kindes gewahrt bleibe. 

Die Meldung, der Papst erachte körperliche Züchtigung unter 
bestimmten Voraussetzungen für angemessen, verbreitet sich 
derzeit wie ein Lauffeuer. Bei der Generalaudienz am Mittwoch, 
bei der es um die Rolle der Väter ging lobte der Papst einen 
Vater, der zugegeben hatte, sein Kind zu schlagen.
Der „Guardian“ griff die Meldung von Radio Vatikan
am Donnerstag auf. Seitdem hagelt es in sozialen 
Netzwerken Kritik an den Äußerungen des Papstes.
„Einmal habe ich einen Vater bei einem Treffen mit 
verheirateten Paaren sagen gehört, ich muss meine 
Kinder manchmal ein bisschen schlagen, aber nie ins 
Gesicht, um sie nicht zu erniedrigen“, erzählte Papst 
Franziskus und fuhr mit den Worten „wie schön“ fort. 
Denn: „Das ist der Sinn der Würde. Er muss ihn bestrafen, 
macht es richtig und schreitet so voran“, sagte der Papst.“  
(Quelle: orf online 07.02.2015) 

Kommentar: 

Nach dem Sager, die „Menschen sollen sich nicht wie Karnickel 
vermehren“ (18.01.2015), zeigt sich der Bischof von Rom wieder 
von seiner „besten“ Seite - volksnah und authentisch. Kurzum: 
es menschelt wieder beim „Stellvertreter Gottes“ auf Erden!

Diesmal sondert der Jesuit erzieherische Rat-Schläge ab: 
Solange man die Kinder nicht in das Gesicht schlägt
- „wie schön“! Diese Aussage verdient es, dass dem 
Pontifex Maximus Fischering, Pallium, Kreuzstab und die 
Mitra abgenommen werden, dass er zurücktritt und sich 
zu seinem Vorgänger gesellt. Denn ganz bestimmt kann 
er das Thema Kindererziehung mit Benedikt XVI. auf 
Augenhöhe, unbedingt jedoch fern der Öffentlichkeit, 
ausgiebig erörtern.

Fakt ist: Die katholische Kirche hat erneut ein Oberhaupt, 
das jenseits von Gut und Böse agiert, einen Chef, der seine 
„unfehlbaren“ Weisheiten volksnah unter die Menschen bringt 
und dabei glaubt, die Menschen ließen alles mich sich machen.

Schließlich ist „Gewalt in der Familie“ in breiten Gesellschaftschichten 
immer noch gang und gäbe und anstelle entschieden dagegen 
aufzutreten, offenbart uns der ahnungs- und kinderlose Jorge 
Mario Bergoglio sein Erziehungskonzept. 

„Schläge, sexueller Missbrauch und Psychoterror: 
Unicef hat eine weltweite Studie über Gewalt gegen 
Kinder und Jugendliche vorgelegt. Die Ergebnisse 
sind erschütternd.
Gewalt in der Erziehung: Sechs von zehn Kindern zwischen 
zwei und 14 Jahren werden regelmäßig körperlich bestraft. 
Betroffen sind davon etwa eine Milliarde Kinder. Knapp 
jedes sechste Kind ist sogar heftigen Schlägen ausgesetzt. 
Drei von zehn Erwachsenen meinen, körperliche Züchtigung 
gehöre zur Erziehung. Diese Zahl wird größer, je geringer der 
Bildungsstand ist. In Ländern wie Ägypten, Jemen und dem 
Tschad werden sogar etwa 40 Prozent der Kinder mit heftigem 
Prügeln bestraft.“ (SPIEGEL ONLINE 04.09.2014:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/unicef-gewalt-gegen-kinder-hat-erschuetterndes-ausmass-a-989818.html

Für 1 Milliarde Kinder, in etwa so viele wie es Katholiken gibt, 
„heftige Schläge“ oder zumindest eine „gesunde Watschen“
Herr Bergoglio? Beides wohl ganz nach ihrem Geschmack, 
um „voranzuschreiten.“ 

Dass die Welt vor allem deshalb so gewalttätig ist, 
da Gewalt gegen unsere Kinder als „Erziehungsmethode“ 
immer noch angewandt wird, entzieht sich dem bei jeder 
Gelegenheit zu Friedensappellen aufrufenden Pontifex völlig.
Kein Wunder, dass seine Friedenstauben, noch ehe sie sich 
vom Fenster seiner Residenz im Vatikan aufschwingen können, 
von Raben und Möwen in der Luft zerrissen werden.

Der vor sich hinplappernde laut denkende Papst, 
ein Verrückter dem niemand zuhört? Nein. Papst 
ist eben Papst und dem hören viele zu, sehr viele.
Das religiöse Oberhaupt von immer noch über 1,2 
Milliarden Katholiken hat Macht und was er sagt, 
wirkt sich aus.

Dabei führt der Papst die „Religion der Liebe“ ad absurdum,
indem er anstatt zur bedingungslosen Liebe für die Kinder 
aufzurufen, für die eine oder andere Gewalttat Kindern 
gegenüber eintritt und dafür öffentlich Verständnis zeigt.

Papst Franziskus sollte seine Bibel genau lesen: 
"Ihr Väter, ärgert eure Kinder nicht,
auf dass sie nicht mutlos werden.“ Kolosser 3,21 

Papst Franziskus sollte Zuflucht bei seinen Fähigkeiten 
und nicht bei seiner Unfähigkeit suchen: 
 „Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen.“
Isaac Asimov (1920-1992) 

Papst Franziskus sollte aufhören Gott zu lästern: 
„Wer dem Geringen Gewalt tut, der lästert desselben 
Schöpfer.“ Bibel, Sprüche Salomons 14,31 

Papst Franziskus sollte seine Selbstgerechtigkeit
ablegen: „Schrecklich, immer auch in gerechter 
Sache, ist Gewalt.“ Friedrich Schiller (1759-1805) 

Papst Franziskus sollte die Güte und nicht die 
Rohheit wählen: „Jede Rohheit hat ihren Ursprung 
in einer Schwäche.“ Lucius Seneca (4 v.Chr.- 65 n. Chr.) 

Papst Franziskus sollte in der Kinderseele lesen lernen: 
Gewalt ist Analphabetentum der Seele.“ Rita Süssmuth (77) 

Papst Franziskus sollte sich vor seinen Schwächen nicht 
fürchten: „Gewalt ist die Waffe der Schwachen.“
Mahatma Gandhi (1869-1948) 

Papst Franziskus sollte die Kinder segnen, 
wie es Jesus tat und ihnen wie Jesus begegnen: 
"Die Segnung der Kinder: Markus 10,13-16

13/Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände 
auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab.
14/Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: 
Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! 
Denn, Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.
15/Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes
nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.
16/Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er 
ihnen die Hände auf und segnete sie."

Den Kindern gehört das Himmelreich! 
Ob diese vom „Heiligen Vater“ zur Gewalt freigegebenen 
Kinder demselben am jüngsten Tag Einlass in das Himmelreich 
gewähren darf stark bezweifelt werden.

Fazit: Ein Papst mehr, zum abgewöhnen.
Jemand der wenig begriffen hat aber immer so tut.
Dabei vermittelt der Jesuit recht geschickt den Eindruck, 
als stünde er auf der Seite der Armen, auf der Seite der 
Schwachen, auf der Seite der Entrechteten und Bedürftigen, 
nur weil er sein Amt bisher in einer neuen „Bescheidenheit“ 
ausübt und vom Prunk, mit dem sich sein Vorgänger gerne 
umgab, durchaus glaubwürdig Abstand hält. 

Papst Franziskus ist, gemessen an dem,
was er wiederholt von sich gibt und 
gemessen an seiner anhaltenden Ignoranz, 
was die Blutspur der römischen Kirche 
quer durch die Jahrhunderte betrifft, ein 
primitiver Rattenfänger am Stuhle Petri.  

Allein bei der „Eroberung Amerikas“ wurden in den ersten 
150 Jahren durch die Spanier „im Namen Gottes“ 100 Millionen 
Menschen umgebracht– der „größte Völkermord aller Zeiten“. 
(Theologe Leonardo Boff, Publik-Forum, 31.5.1991), nach 
Papst Johannes Paul II. eine "glückliche Schuld" (Spiegel 
special Nr. 3/2005, S. 91), da auf diese Weise auch der 
katholische Glaube dort Fuß fasste.

Und „Fuß fasste“ der katholische Glaube bereits bei der 
gewaltsamen Bekehrung von germanischen und slawischen 
Heiden (9.-12 Jhd. Zehntausende Tote), bei „Kreuzzügen“ 
(11.-13. Jhd. Millionen Tote), durch Pogrome gegen Juden 
(11.-14.Jhd. Hundertausende Tote), in der „Heiligen Inquisition“ 
(13.-18. Jhd. ca. 1 Million, nach anderen Schätzungen sogar bis 
zu 10 Millionen, Tote und hinterließ unzählige gefolterte, 
misshandelte und terrorisierte Menschen. (Der Spiegel, 1.6.1998) 
Im  „Hexenwahn“ (16.-18- Jhd. bis zu 1 Million Tote) und den 
Morden an 750.000 orthodoxen Serben in Kroatien (1941-1943), 
unter maßgeblicher Beteiligung katholischer Geistlicher und des 
Vatikans, (Karlheinz Deschner, Ein Jahrhundert Heilsgeschichte, 
Bd. 2, Köln 1983)setzt sich die Blutspur fort. 

Zu allen diesen und zu weiteren Verbrechen der „heiligen“
katholischen Kirche verliert der ansonsten so redselige 
Papst kein einziges Wort. 

Fazit: Dieser NWO-Papst mit „Sinn für 
Würde und Bestrafung“ reiht sich nahtlos 
in die lange Reihe seiner Vorgänger, denn 
anstelle für die begangenen Verbrechen 
Abbitte zu leisten und Wiedergutmachung 
zu üben, wird dieses Grauen auch 
weiterhin totgeschwiegen.

Ein Papst, wie viele vor ihm – und ich sage voraus, 
wie keiner mehr nach ihm. Wie schön.

In Liebe

Jahn J Kassl 

Papst: Nicht „wie Karnickel“ vermehren – JJK: 
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2015/01/papst-nicht-wie-karnickel-vermehren-jjk.html 
Blutspur der Kirche – JJK:  
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2013/03/blutspur-der-kirche-jjk.html

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