29. August 2015

Pädophilen-Skandale in Großbritannien


von Steven MacMillan

Seit bekannt wurde, dass der ehemalige DJ und 
BBC-Moderator Jimmy Savile in einen massiven 
Pädophilie-Skandal verwickelt war, werden immer 
mehr Fälle von Kindesmissbrauch in Großbritannien 
bekannt. 

Das genaue Ausmaß von Saviles Verbrechen werden wir 
wohl niemals erfahren, aber man muss davon ausgehen, 
dass er allein auf dem Gelände der BBC bis zu 1000 
Mädchen und Jungen vergewaltigte und sexuell 
missbrauchte. Viele werfen den BBC-Managern nun 
vor, über Saviles verwerfliches Tun hinweggesehen 
zu haben. 

Savile, der schon aussah wie ein Musterbeispiel für einen 
Pädophilen, war auch für seine guten Verbindungen zu 
Prinz Charles bekannt, was die Frage aufwirft, inwieweit 
das Königshaus über Saviles Verhalten Bescheid wusste.

Aber die Verbrechen des ehemaligen Top of the Pops- 
Moderatoren sind nur die Spitze des Eisbergs, denn 
die Epidemie von Kindesmissbrauchsfällen erstreckt 
sich ganz offensichtlich bis in die allerhöchsten Ebenen 
des britischen Establishments. 
Im März erklärte die britische Innenministerin 
Theresa May, Pädophilie sei »verdeckt eingewoben
in unser Gesellschaftsgefüge«, eine grauenvolle 
Wahrheit, mit der sich die Briten werden 
auseinandersetzen müssen. Anders wird den 
Opfern dieser bösartigen Verbrechen nicht 
einmal ein Mindestmaß an Gerechtigkeit
zukommen.

Scheinbar bringt jeder neue Monat eine neue Enthüllung, 
was mutmaßliche Verbrechen anbelangt, die führende Politiker 
gegen Kinder begingen, Taten, die vom Establishment rasch 
unter den Teppich gekehrt wurden. Das war auch im Juli der 
Fall. Da tauchten Beweise auf, dass der Geheimdienst MI5 
offenbar für Mitglieder von Margaret Thatchers Kabinett 
Vorwürfe des Kindesmissbrauchs vertuschte.

Neu veröffentlichte Dokumente zeigen, dass Anthony Duff, 
Generaldirektor des MI5 von 1985 bis 1988, Thatchers 
Kabinettsekretär darüber informierte, ein namentlich 
nicht erwähnter Abgeordneter habe »eine Neigung für 
kleine Jungen«. Duffs Brief an den Kabinettsekretär aus 
dem Jahr 1986 zeigt, dass der Abgeordnete alles 
dementierte und ihm Duff vor allem aus einem Grund 
glaubte: »Zum jetzigen Zeitpunkt … ist das Risiko, dass 
die Regierung politisch bloßgestellt wird, größer als das 
Sicherheitsrisiko.« 

Die politische Peinlichkeit, dass so etwas ans Tageslicht 
kommt, ist also wichtiger als der Schutz unschuldiger 
Kinder? Genau das schreibt doch der ehemalige MI5-Chef, 
oder? Kann man sich etwas Widerlicheres vorstellen, 
als das Werk von Pädophilen zu vertuschen, die ihren 
Opfern so viel Leid, Schmerz und psychologischen 
Schaden zufügen?

Dem MI5 wird auch vorgeworfen, an der Vertuschung 
des weitverbreiteten sexuellen Missbrauchs beteiligt 
gewesen zu sein, der sich im Belfaster Waisenhaus  
Kincora’s Boys Home zutrug – ein Fall, den Amnesty 
International als »einen der größten Skandale unserer 
Zeit« bezeichnete. Wie der Belfast Telegraph vergangenes 
Jahr meldete, hatten in den 1970er-Jahren mindestens 
drei Personen den MI5 informiert, dass in Kincora Kinder 
missbraucht würden, aber dennoch geschah nichts.

Der Geheimdienst hat angeblich die Augen verschlossen 
vor dem Kindesmissbrauch und polizeiliche Ermittlunen 
gegen das Heim abgeblockt. Viele behaupten, der britische 
Geheimdienst habe die Pädophilen nicht strafrechtlich 
verfolgt,sondern sie erpresst. 

Die Informationen über die Aktivitäten der 
Pädophilen wurden genutzt, um ranghohe 
Politiker gefügig zu machen.

Der jüngste Prominente, dem man eine Verwicklung 
in die Fälle von Kindesmissbrauch vorwirft, ist der 
ehemalige Premierminister Edward Heath. Meldungen 
zufolge ermitteln fünf Polizeistellen gegen Heath.

Bemühungen, das wahre Ausmaß der Pädophilie-Fälle 
in Großbritannien objektiv zu untersuchen und der 
Frage nachzugehen, inwieweit Großbritanniens wichtigste 
Einrichtungen verwickelt waren, drohen im Chaos zu 
versinken. Zwei Vorsitzende des sogenannten unabhängigen Ermittlungsausschusses zum Kindesmissbrauch mussten
zurücktreten. Jetzt führt Richter Lowell Goddard aus 
Neuseeland die Ermittlungen – ein Posten, der 
angeblich mit knapp 500 000 Pfund pro Jahr bezahlt 
wird.

Können wir wirklich erwarten, dass die Untersuchungen 
auch nur ansatzweise Gerechtigkeit bringen werden?
In einem Land, in dem Korruption auch auf höchster 
Ebene die Norm ist und dermaßen viele Mitglieder des 
Establishments sich die Hände damit beschmutzt haben, 
Verbrechen zu vertuschen? 

»Pädophilie normalisieren« 

Für die meisten normalen Menschen zählt Kindesmissbrauch 
zu den widerwärtigsten Handlungen, die man sich vorstellen 
kann. 
Dennoch gibt es einige fehlgeleitete Individuen, die versuchen, 
diese Perversion als ganz normale sexuelle Praktik darzustellen.
Im Sommer 2013 hielt die Universität Cambridge eine Konferenz 
ab, bei der einige Akademiker angeblich die These aufstellten, 
für Männer sei Pädophilie eine »natürliche und normale« 
Handlung. Diese widerwärtige Konferenz zeigt, dass es in 
den obersten Sphären der akademischen Welt einige darauf
anlegen, die Grenzen dessen zu verschieben, was die meisten 
Menschen für normal halten.

Nicht nur in Großbritannien wird versucht, der Pädophilie 
den schlechten Ruf zu nehmen. Vergangenes Jahr sorgte 
ein australischer Richter für Aufruhr mit seiner Erklärung, 
die Gesellschaft werde sexuelle Beziehungen zwischen 
Erwachsenen und Kindern möglicherweise akzeptieren und 
nicht länger als unnatürlich tabuisieren. In künftigen Jahren 
würden Geschworene vielleicht nichts Unrechtes am Inzest 
finden.

Solange es (vereinzelte) Kräfte gibt, die darauf drängen, 
ein derart lüsternes und beunruhigendes Verhalten für 
akzeptabel erklären zu lassen, ist es umso wichtiger, 
dass sich in aller Welt die Menschen zu Wort melden 
und sich auch in den kommenden Jahren für den 
Schutz von Kindern stark machen.

Das britische Establishment ist durch und durch 
verdorben und korrupt, das zeigt die Epidemie bei 
den Fällen von Kindesmissbrauch ganz genauso wie 
die widerwärtige Außenpolitik des Landes. Hier sind 
dringend Reformen nötig. Westminster sollte weniger 
Zeit darauf verwenden, rund um die Welt andere 
Nationen zu destabilisieren und zu zerstören, man 
sollte sich vielmehr darauf konzentrieren, böse 
Menschen strafrechtlich zu belangen, die an 
Kindesmissbrauch beteiligt sind (oder waren). 
Das britische Volk ist jetzt auch gefordert: 

Steht auf und verlangt, dass eure moralisch 
bankrotte politische Klasse für ihre Verbrechen 
zur Verantwortung gezogen wird!
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Quelle: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/
steven-macmillan/paedophilen-skandale-in-grossbritannien.html
Englisches Original: http://www.globalresearch.ca/pedophile-
scandals-in-the-u-k/5470239 

Steven MacMillan ist ein unabhängiger Journalist, Forscher, 
Geopolitischer Analyst und Chefredakteur von The Analyst 
Report, speziell für das online Magazin “New Eastern Outlook” 

Pädophile Neue Weltordnung, Teil I – JAHN J KASSL: 


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Einzelne Hervorhebungen in diesem Beitrag von JJK.