22. März 2013

"FORBES"- LISTE DER SCHANDE, JJK


Die Zahl der Superreichen hat weltweit einen neuen Rekord erreicht.
Auf der jährlichen „Forbes“-Liste zählt das US-Magazin 1.426 Dollar-Milliardäre.

Von diesem Reichtum haben die 1 Milliarde Menschen,
die akuten Hunger leiden oder die 18, 2 Millionen Menschen
die 2012 am Hunger oder an seinen unmittelbaren Folgen
gestorben sind – nichts!

Von diesem Reichtum haben die 18.000 Kinder unter 10 Jahren,
die tagtäglich den grausamen Hungertod erleiden oder die
50 Millionen US-Amerikaner, die auf die staatlichen Essensmarken
angewiesen sind um eine tägliche Mahlzeit zu erhalten – nichts!

Von diesem Reichtum haben die Millionen US-Bürger,
die mit ihren letzten Habseligkeiten in Zeltstädten hausen,
da sie aus jeder staatlichen Betreuung herausgefallen sind
und in keiner Statistik mehr aufscheinen oder die Millionen,
in den Slums und den „Kanisterstädten“ von Sau Paulo bis Karatschi,
Menschen, die auf den Müllbergen dieser Welt nach Verwertbaren
graben – nichts!

Von diesem Reichtum haben die, in den Metropolen dieser Welt,
am Straßenrand bettelnd um ihr tägliches Brot flehen oder
die 400 Millionen spanischen Familien, die wegen der Finanz-Krise
delogiert wurden und jetzt obdachlos sind – nichts!

Von diesem Reichtum haben die 67 % Jungendarbeitslosen
in Griechenland, die 56 % Jungendarbeitslosen in Spanien
oder die 6,5 Millionen Harz IV Empfänger im Super-Reichen
Deutschland – nichts!

Den mexikanischen Großunternehmer Carlos Slim mit 73 Milliarden
Dollar und Microsoft-Mitgründer Bill Gates mit 67 Milliarden Dollar
an der Spitze des veröffentlichten Forbes-Rankings 2013,
kümmert das wenig und auch der Spanier Amancio Ortega,
Mitbegründer der Zara-Mutter Inditex, mit 57 Milliarden Dollar
befindet sich in sicherer Distanz zu dieser Armut.

"Wenn man die Kontrolle über das Geld hat, kontrolliert man die Welt“,
sagte Henry Kissinger, Friedensnobelpreisträger, US-Präsidentenberater
und Massenmörder (ist international von Frankreich und Spanien zur
Verhaftung ausgeschrieben, wegen Beteiligung an Verbrechen,
die durch die faschistische Pinochet-Diktatur in Chile begangen
wurden. Er wird beschuldigt, an der Tötung von spanischen
und französischen Staatsbürgern involviert zu sein.)

In Anbetracht dieser Zahlen, ist leicht zu erkennen,
wohin die Reise der Menschen auf diesem Planeten
– so es nach jenen Eliten, die diese Forbes-Liste anführen,  
geht: In die totale Oligarchie, die bereits bei Platon 427–347 v. Chr.
als „die gesetzlose Herrschaft der Reichen, die nur an ihrem
Eigennutz interessiert sind“ beschrieben wird.

Wenige besitzen alles und viele haben nichts!

Milliarden Menschen verarmen ehe sie verhungern,
und 1500 sind Reicher als reich! Mit jeder Stunde
ihres Lebens, verdienen diese Menschen auf Kosten der
Allgemeinheit, ihre Profite – der Zinseszins macht’s möglich,
wie das Beispiel des Josephspfenning beschreibt:

„Hätte Joseph, als verantwortlicher Vater von Jesus zur Geburt
seines Sohnes einen Euro-Cent bei der Sparkasse Bethlehem
angelegt und einen jährlichen Zins von 5% vereinbart würde
dies heute aufgrund des Zinseszinssystems „mehrere Milliarden
Weltkugeln aus purem Gold einbringen“.
(Dirk Müller, Börsenmakler, Buchautor „Mister DAX“.)

In Silber wären 23 Billionen Silberkugeln vom Gewicht
unserer Erde zu liefern oder die Summe von:
23.900.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000. Euro.
(Michael Brenner, Institut für soziale Dreigliederung, 01/2012.)

Die Kluft zwischen Arm und Reich nimmt also weiter zu
und gefährdet den sozialen Frieden dieser Gesellschaft mehr denn je!

Dabei scheinen die wirklich Reichen aus der Hochfinanz,
aus Kirche und Adel, in diesem jährlichen „Almanach der Schande“
gar nicht auf. Allein das Vermögen der Rothschilds wird auf 
100tausend Milliarden Dollar geschätzt und findet nirgendwo
eine Erwähnung.

Freilich, auch das hat System, denn wüssten die Menschen
erst wie sie hintergangen werden, so hätten die Rothschilds
dieser Welt keine ruhige Minute mehr.

Fazit: Die „Forbes“-Liste der Superreichen ist das ultimative
Armutszeugnis unserer Gesellschaft – und zeigt die Dekadenz
unserer Zivilisation auf.

Daher: Denkt nach, wacht auf, wehrt euch,
empört euch - es ist höchste Zeit dafür!
Diese Welt läuft aus dem Ruder.

Und im Übrigen fordere ich das bedingungslose
Grundeinkommen für alle Menschen von 0-99.

Jahn J Kassl


Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


Schulden, Armut, Wall-Street Boni - Jahn J Kassl:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2013/01/schulden-armut-wall-street-boni-jjk.html