Was wir jetzt tun müssen
Essay von Jahn J Kassl
„Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse,
die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und
wir gewinnen.“
Warren Buffet (Jahrgang 1930, geschätztes
Privatvermögen
72,7 Milliarden Dollar) in der New York Times.
Und dieser
Klassenkrieg ist nun auch auf europäischem Boden
voll entbrannt! Griechenland
wird von einer Wirtschaftskrise
heimgesucht, wie es sich Warren Buffet nicht
besser hätte
wünschen können. Während die Reichen ungeschoren davon
kommen,
werden die Armen noch ärmer. Der Vorschlag der
griechischen Regierung bei den
griechischen Oligarchen eine
Einmalabgabe einzutreiben, scheiterte am Nein der
EU.
So viel dazu,
damit besser verstanden werden kann worum es
bei dieser Krise geht und auf
wessen Seite die EU wirklich steht.
Während die griechischen Löhne in den
vergangenen 5 Jahren
um 40 Prozent sanken und die Lebensmittelpreise erneut um
10 Prozent erhöht werden („der hässliche,
verknöcherte Zwerg,
dieser Besserwisser„© Georg Schramm über Wolfang
Schäuble,
fordert dies), fallen die angelsächsischen Konzernfaschisten
wie die
Heuschrecken über das Land her.
Griechenland
ist zum Ausweiden freigegeben und die griechische
Syriza-Regierung ignoriert
weitgehend ihr eigenes Referendum,
bei dem sich 61,31 Prozent der Wähler gegen die Sparpolitik der
Gläubiger aussprachen. Das ist der Stoff für Revolutionen, denn
immer mehr
Griechen haben immer weniger zu verlieren.
Die Tage Tsipras scheinen wohl
gezählt.
Jedoch wie
konnte es soweit kommen?
Der Autor William
Engdahl spricht in seinem Artikel
„Griechische Schuld und die Perfidie der Syriza“
http://www.lichtweltverlag.blogspot.co.at/2015/07/
griechische-schuld-und-die-perfidie-der.html vom
„Verrat“ der Regierung Tsipras am eigenen Volk und
griechische-schuld-und-die-perfidie-der.html vom
„Verrat“ der Regierung Tsipras am eigenen Volk und
vom Gefühl der „Schuld“,(…) „es wäre nie so weit gekommen,
wenn sich die Griechen nicht schuldig an der Verschuldung
ihres Landes gefühlt hätten.“
wenn sich die Griechen nicht schuldig an der Verschuldung
ihres Landes gefühlt hätten.“
Schuld als Druckmittel
Da ist aus meiner
Sicht viel dran, denn Schuldgefühle bauen
immer einen enormen Druck auf und
bringen immer die
kuriosesten Verhaltensweisen und Blockaden hervor.
Allein die Schuld,
die den Juden aufgehalst wurde, da sie für
die nie stattgefundenen Kreuzigung
Jesus bis heute verantwortlich
gemacht werden, zeigt, was alles möglich ist, so
ein Mensch oder
so viele Menschen an etwas glauben oder aber, so ihnen eine
Verantwortung vom Kollektivbewusstsein der Menschheit
aufgezwungen wird.
Die „Erbsünde“ die
die römisch katholische Kirche erfand,
ist ein weiteres Beispiel, das
anschaulich macht, wie tiefgreifend
sich solche Lügen auf das Verhalten
Einzelner oder ganzer Völker
auswirkt. Freies und selbstbestimmtes Handeln wird
dann unmöglich
und die Dinge nehmen ihren Lauf. So auch in Hellas, das nun den
anderen Ländern der Euro-Zone vorausgeht.
Pleitegeier über Europa
Denn die
Pleitegeier kreisen längst schon über die gesamte
Euro-Zone und sie werden auch
vor Deutschland mit aktuell
über 2,16 Billionen Euro Staatschulden nicht Halt
machen.
Vor Portugal, Italien, Spanien oder Frankreich schon gar nicht.
Für mich selbst bedeutet das aktuelle Abkommen
zwischen der
EU und Griechenland einen neuen Tiefpunkt in der ohnedies an
Tiefpunkten sehr reichen Geschichte dieser europäischen Union.
Und gerade jetzt, da es gilt vernünftig zu
handeln, auf das
Gemeinsame anstatt auf das Trennende zu achten, wird eine
Politik betrieben, die am Ende des Tages die Völker Europas
gegeneinander
aufhetzt und weiter aufhetzten wird.
Dabei kommt vor allem einer Person, die an
vorderster Front
als US-Prokurator für die Euro-Zone agiert, die Rolle des
gnadenlosen Vollstreckers zu: Wolfang Schäuble - herzlos
und verschlagen,
gewieft und skrupellos.
Mit seiner pro forma Chefin, der in jeder
Hinsicht ferngesteuerten
und allmählich verwelkenden Pastorentochter Angela
Merkel,
als Kanzlerin im Schlepptau, diktierte Schäuble dem griechischen
Ministerpräsidenten Alexis Tsipras die Bedingungen zur
wirtschaftlichen
Kapitulation Griechenlands.
Ein Sieg der Hochfinanz, ganz nach dem Geschmack
von
Warren Buffet. Griechenland wurde zur Ausplünderung
freigegeben!
Die neuen Faschisten
Ob Yanis Varoufakis und Alexis Tsipras Teil des
System oder
Teil der Lösung sind vermag ich aus dieser Entfernung nicht
wirklich zu beurteilen, wie die EU jedoch auftritt und wessen
Kind sie ist,
darüber gibt es keinen Zweifel: Es sind die neuen
Faschisten, vor denen Theodor
W. Adorno (1903-1969) warnte,
als er sagte: „Ich fürchte nicht die
Rückkehr der Faschisten in
der Maske der Faschisten, sondern die Rückkehr der
Faschisten
in der Maske der Demokraten.“
Juncker, Schulz,
Mogherini, Tusk, die nicht gewählten
sondern ernannten Kommissare, Schäuble und
Merkel,
sie alle sind Repräsentanten dieses neuen Faschismus
in der Maske der
Demokraten.
Wahrscheinlich hatte Tsipras wohl nur die Wahl
zwischen Pest
und Cholera. Entweder Schäubles Diktat der totalen Unterwerfung
zu akzeptieren und im Gegenzug dafür neuerlich Geld zu erhalten,
oder aber
einen ungeordneten Grexit, was sicher Anarchie und
womöglich einen
Militärputsch in Griechenland bedeutet hätte.
Griechenland wurde von Schäuble knallhart
erpresst:
„Chondros: Diese
grausamen Vorschläge - und die Bezeichnung
"grausam" stammt nicht nur
von mir, sondern es wurde auf
mehreren Presseberichten auch so in Deutschland
bezeichnet -,
kann man wirklich nicht ohne Wenn und Aber in Griechenland
hinnehmen. Es sind keine annehmbaren Vorschläge, es sind
keine guten
Vorschläge, es sind Maßnahmen, die die wirtschaftliche
Krise in Griechenland
weiterhin vertiefen, aber auch die Bevölkerung
in noch mehr humanitäre Krise
stürzen. Insofern muss ich sagen,
dass dieses Abkommen ein Ergebnis einer
harten Erpressung war
und nicht wirklich offene und ehrliche Verhandlungen
unter
Partnern.
Frage: …Sie sprechen gerade von
Erpressung wieder. Wie sollen
die Bundestagsabgeordneten in Berlin glauben, dass
Sie die
Reformen umsetzen, wenn Sie das weiterhin als eine
Erpressung
bezeichnen?
Chondros: Es hat kein
anderes Land weltweit, und das sagen
nicht wir, das sagt die OECD, das in den
letzten Jahren so viele
Reformen durchgebracht hat wie Griechenland. Es hat
kein
anderes Land weltweit gegeben, dass in den letzten Monaten
seit August
2014 aus eigener Kraft, das heißt, ohne jegliche
Finanzierungsquelle pünktlich
und zum vollen Ausmaß die
Staatsschulden voll bezahlt. Das ist nur
Griechenland.
17 Milliarden hat Griechenland von August 2014 bis heute
aus
eigener Kraft zurückbezahlt. Und da muss ich noch
unterstreichen, seit August
2014 kommen auch die abgemachten,
die unterschriebenen Gelder von unseren
Partnern nicht.
Das heißt,
wenn einer in diesen letzten Monaten oder fast ein
ganzes Jahr die Verträge
nicht eingehalten hat, ist das nicht
Griechenland, sondern unsere Partner.“1
(Giorgos
Chondros, Mitglied im Zentralkomitee von Syriza)
Dass sich weder Schäuble noch Merkel fortan in
Griechenland
blicken lassen dürfen, ohne nicht zumindest mit faulen Eiern
und
Tomaten beworfen zu werden, macht diesen beiden kaum
etwas aus. Auch der Vergleich mit Hitler, der in Griechenland
immer häufiger plakatiert und zur Schau gestellt wird, perlt
an diesen
Dickhäutern ab wie Regenwasser an der Regenhaut.
Die deutschen Bürger selbst werden diese Haltung
Merkels und
Schäubles womöglich mehrheitlich begrüßen. Und damit stehen
sie
ganz bestimmt nicht alleine. Schließlich kann niemand daran
interessiert sein,
noch mehr Geld nach Athen zu überweisen
während es zuhause an allen Ecken und
Enden benötigt wird.
Dass das Eine mit dem Anderen nicht unbedingt etwas zu tun
hat, ist gleichwohl wahr als auch eine andere Geschichte.
Für den aktuellen Zusammenhang ist es hilfreich
zu wissen,
dass Griechenland bisher seinen finanziellen Verpflichtungen
aus den
bewilligten Krediten, wie im oben zitierten Interview,
immer pünktlich
nachgekommen ist.
Dass neue Kredite zur Tilgung alter Zinsen keine
Lösung sind
war ja vor allem dieser Syriza-Regierung vom ersten Tag an klar.
Der mittlerweile zurückgetretene Finanzminister Yanis Varoufakis,
gleich wie
man zu ihm stehen mag, hatte wiederholt genau dies
thematisiert. …“es gab
schlicht eine völlige Weigerung, wirtschaftlich
zu argumentieren. Völlig … Man
bringt ein Argument vor, an dem
man wirklich gearbeitet hat – um sicher zu
sein, dass es logisch
schlüssig ist – und dann schaut man in leere Gesichter.
Es ist, als
hätte man nichts gesagt. Was man sagt ist unabhängig von dem,
was
sie sagen. Man hätte ebenso gut die schwedische
Nationalhymne singen können –…2
Fakt ist: Niemand unserer Verantwortlichen will
mit der
Systemfrage konfrontiert werden! Sie zu stellen genügt schon,
um als Paria
behandelt und von den System Erhaltern schief
beäugt und ausgeschlossen zu
werden.
Niemand ist bereit das Zinseszinssystem
abzuschaffen,
ein System, das diese Verwerfungen erst verursacht.
„Genug ist genug“
sagte Italiens Regierungschef Matteo Renzi, dem
das erniedrigende
Vorgehen Schäubles gegenüber Tsipras wohl zu viel wurde.
Renzi
agiert natürlich nicht aus Mitgefühl, sondern aus der Sicht eines
selbst
betroffenen, denn Italiens Schulden sind auf einen Rekordwert
von 2,22
Billionen Euro geklettert. Damit steht ein jeder Italiener mit
mehr als 37.000
Euro in der Kreide und Schäuble weiß sicher längst
schon, wie er mit den
Italienern verfahren wird, so dort der Hut brennt.
Aber auch Portugal, Spanien oder Frankreich
stehen kaum besser da
als Griechenland und selbst das verhältnismäßig kleine
Österreich ist
mit 2,8 Milliarden Euro über alle Maßen verschuldet.
Finanziellen Spielraum hat niemand mehr und die
Heuschrecken
des Warren Buffet oder George Soros stehen Gewehr bei Fuß.
Niemand wird und niemand kann diese Schulden
jemals bezahlen!
Dabei ist von den USA mit annähernd 20 Billionen Dollar
Staatsminus
(offiziell) noch nicht einmal die Rede. Oder von Japan, mit einer
Verschuldung von 7,8
Billionen Euro, was einer Schuldenquote
(gemessen am BIP) von 240% ausmacht.
Damit ist Japan
unangefochtener Spitzenreiter unter allen 195 Ländern dieser
Erde und selbst Griechenlands 176% nehmen sich dagegen
„solide“ aus.
Globale Verschuldung 173,86 Billionen Euro
„Seit dem
Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2007
sind weltweit die Schulden
der Staaten, Unternehmen, Banken
und Haushalte kräftig gestiegen. Die globale
Verschuldung legte
um 57 Billionen auf 199 Billionen US-Dollar (173,86
Billionen Euro)
zu, geht aus einer Studie des McKinsey Global Institute hervor.
Der Anteil der
Schulden am globalen BIP erhöhte sich von 269
auf 286 Prozent. Der weltweite
Schuldenstand der öffentlichen
Hand (Bund, Länder etc.) erhöhte sich zwischen
dem vierten
Quartal 2007 und dem zweiten Quartal 2014 um 25 Billionen
auf 58
Billionen US-Dollar. Der Schuldenstand der Unternehmen
lag bei 56 Billionen
US-Dollar (+ 18 Billionen), des Finanzsektors
bei 45 Billionen US-Dollar (+8
Billionen) und der privaten Haushalte
bei 40 Billionen US-Dollar (+7
Billionen).
Die höchste
Schuldenquote der Realwirtschaft - öffentliche Hand,
Unternehmen und Haushalte
- (Schulden/BIP) hat Japan mit 400
Prozent, gefolgt von Irland mit 390 Prozent
und Singapur mit 382
Prozent. Österreich liegt mit einer Schuldenquote von 225
Prozent
auf Rang 19. Dies setzt sich folgend zusammen: 87 Prozent entfallen
auf
die öffentliche Hand in Österreich, 88 Prozent auf Unternehmen
und 50 Prozent
auf Privathaushalte. Die Verschuldung des
österreichischen Finanzsektors
beläuft sich auf 80 Prozent
des Bruttoinlandsproduktes.
Die
Verschuldung der öffentlichen Hand in Österreich hat sich seit
2007 um 23
Prozentpunkte auf 87 Prozent erhöht, während die
Verschuldung des heimischen
Finanzsektors sich um 21 Prozentpunkte
auf 80 Prozent verringert hat. Dies ist
teilweise mit der Verstaatlichung
der Hypo Alpe Adria und der Kommunalkredit erklärbar.“3
Dass niemand diese ständig wachsenden Schulden,
da neue Kredite alte Zinsen bedienen müssen,
zurückzahlen
kann, ist jedem Volksschüler klar. Unseren Politikern allerdings
will sich diese
Tatsache nicht erschließen. Warum?
Durch Chaos zur Neuen Weltordnung
Da die Welt und der menschliche Zusammenhalt,
solange
vorsätzlich destabilisiert und zerstört werden sollen, bis die
Menschen
nach Ordnung rufen und aufgrund ihrer Not
jede Ordnung akzeptieren –
auch die Neue Weltordnung!
„Teile und herrsche“ ist das Prinzip.
Die faschistische Hochfinanz sowie die von ihr etablierten
politischen
Strukturen zielen darauf ab den Rechtsstaat
abzuschaffen und die Diktatur der
Konzerne auszurufen.
Deshalb werden bei jeder Finanzkrise
„Privatisierungen“ als
Allheilmittel angepriesen, so als ob Einmaleffekte an
der
Situation insgesamt etwas verbessern würden.
Streichung aller Schulden
Die Menschen sind jedoch nicht dumm, auch wenn
die hier
angesprochenen es glauben. Und immer mehr Menschen
wissen, dass es für diese Verwerfungen nur eine
Lösung
geben kann:
Die weltweite Streichung aller Staatschulden, die
weltweite Streichung
aller individuellen Schulden
und Abschaffung des Zinses-Zins!
Nur ein Neustart mit einem bedingungslosen
Grundeinkommen,
der bedingungslosen Verfügbarkeit von Eigenheim und dem
bedingungslosem Recht eines jeden Menschen auf Ausbildung
und
Bewusstseinsschulung, sind die Lösung.
Immer mehr von uns wissen das.
Und wir wissen auch, die Politiker und die
Wirtschaftskapitäne,
die den 0,01Prozent, den bestimmenden Familien auf diesem
Globus wissentlich oder unwissentlich zuarbeiten, sitzen an den
komfortablen
Futtertrögen dieses globalisierten Faschismus und
sie werden alles tun, um
diese Zustände aufrecht zu erhalten.
Wer schafft sich selbst schon gern ab? Ich
kenne fast niemanden.
Somit liegt es an uns, dies einzufordern und
diesen Dampfer der
in die verkehrte Richtung und direkt zum Abgrund fährt zu
stoppen.
„Auf einem
Dampfer, der in die falsche Richtung fährt, kann man
nicht sehr weit in die
richtige Richtung gehen.“
Michael Ende (1929-1995), deutscher Schriftsteller
Es liegt an uns
die CIA gedrillten IS-Kämpfer nicht durch Europa
und bis nach
Wien marschieren zu lassen, indem wir heute auf die
Komplizenschaft
der NATO und der USA mit diesen „Gotteskriegern“ hinweisen.
Der
Vietnam-Krieg fand 1975 nur wegen einer erwachten
Zivilgesellschaft und nicht
weil Gerald Ford es wollte ein Ende.
Es liegt an uns, dass wir das, was uns die
Kartelle vorgeben
nicht kaufen, denn solange wir brav auf Marken reflektieren
um unseren mangelnden Selbstwert zu erhöhen, bleiben wir
Teil des Problems und
sind nicht die Lösung.
Es liegt an jedem einzelnen von uns, in sich
selbst die Welt,
die man sich wünscht,
zu erschaffen, denn absolut jeder
Wandel geht von innen aus.
Und es liegt an uns, mutig in die inneren wie
äußeren
Abgründe zu blicken ohne selbst der Abgrund zu werden.
„Wer mit
Ungeheuern kämpft, mag zusehn,
dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird.
Und wenn du
lange in einen Abgrund blickst,
blickt der Abgrund auch in dich hinein.“
Friedrich Nietzsche, 1844-1900 (Werk:
Jenseits
von Gut und Böse, Aph. 146)
Obama wird auch weiterhin Menschen umbringen,
TTIP wird trotz europaweitem Wiederstand
weiterverhandelt
und unsere Verantwortlichen werden uns auch weiterhin nach
Strich und Faden anlügen und ausbeuten.
Selbst Michail Borissowitsch Chodorkowski
(Jukos), seines Zeichens
unter Jelzin
mächtigster russischer Oligarch, stilisiert sich neuerdings
aus sicherer
Entfernung in der Schweiz zu einer „demokratischen
Alternative“ für Russland
hoch. In den Westmedien genießt
Chodorkowskij einen bestimmten Status und so
wird dieser
Gauner, der in der Ära Putin aufgedeckt und für seine
staatschädigenden Machenschaften „planmäßiger Betrug“
(alle Verbrechen konnte
man ihm gar nicht nachweisen)
rechtmäßig zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt
wurde, in
regelmäßiger Takt Zahl zum „Retter Russlands“ hochgeschrieben.
(Buchtipp:
Chodorkowskij, Legenden, Mythen und andere
Wahrheiten, Autor: Viktor
Timtschenko)
Das ist zwar eine etwas andere Geschichte, aber
sie zeigt
überdeutlich, nach welcher Fasson man die neue Welt schneidern
möchte: Oligarchen bestimmen, Politiker vollziehen deren Erlässe
und die Völker
haben zu kuschen.
Demokratie war einmal, Faschismus ist jetzt.
Soweit das Drehbuch. Gibt es Hoffnung?
Ja: Die Gegenöffentlichkeit
Denn längst schon hat sich eine
Gegenöffentlichkeit etabliert
und klar positioniert - vor allem und gerade in
Deutschland.
Die Menschen wollen Politiker Marke Schäuble und Merkel
nicht mehr
und sie wehren sich gegen deren Willkür. Lügen
werden aufgedeckt,
Widerstandsbewegungen entstehen –
„Genug ist genug“ – für uns wirklich.
Im Gegensatz zu 1933, als Hitler in Deutschland
die Macht
ergriff, existiert heute allein durch das Internet eine
„Gegenöffentlichkeit“. Der Lügenpresse brechen die Leser
weg, somit auch
das finanzielle Fundament. Kündigungen
sind an der Tagesordnung und immer
schlechtere Berichte auch.
Ich bin zuversichtlich, dass es heute bereits
genug Menschen
gibt, die erwachen und dass wir immer mehr werden, die
dagegenhalten und völlig neue Perspektiven für diese
Gesellschaft entwickeln
und auch einführen werden.
Noch beschränken sich viele auf das Schreiben
oder Sprechen,
aber immer mehr Menschen schreiten zur Tat. Wichtig bei all
dem
ist, mit sich selbst im Reinen zu sein. Das Friedensreich
in sich selbst
etabliert zu haben ehe man es im Außen fordert!
Hass ist immer ein schlechter
Begleiter.
Die Macht der Eliten bröckelt - unübersehbar!
Was wir jetzt tun müssen
ist, in unserer Arbeit nicht nachlassen und jede
Möglichkeit,
um diesem System Energie zu entziehen, was bedeutet es zu
sabotieren, zu nutzen.
Wir müssen unser alltägliches Konsumverhalten,
unsere Art
einzukaufen, unsere Art zu telefonieren oder TV zu sehen,
überprüfen.
Wir müssen das System meiden, wo immer
wir nur können.
Was essen wir, was trinken wir?
Womit kommunizieren wir und wie tun wir das?
Treten wir in unserem Umfeld mutig und lichtvoll
auf, treten wir für unsere Positionen ein?
Verfügen wir über eine spirituelle Anbindung?
Habe ich die Fähigkeit die Ereignisse dieser Zeit
in einen
großen Kontext zu stellen ohne dabei die Einzelheiten zu
leugnen oder
das Mitgefühl für den Einzelnen zu verlieren?
„Was ihr getan habt einem von diesen meinen
„Was ihr getan habt einem von diesen meinen
geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“
Bibel, Matthäus 25,40
Das sind wichtige Fragen, die Bewusstheit
erschaffen und
die unsere ganze Aufmerksamkeit zuerst auf uns selbst richten.
Und sobald wir gegen uns selbst erfolgreich
revoltiert haben,
kann die Arbeit im Außen beginnen. Dann ist unser ganz
persönlicher Moment, um die Revolte nach außen zu tragen
gekommen, dann sind
wir für die Magie, die von dieser Matrix
im Guten wie im Schlechten ausgeht,
nicht mehr anfällig,
was jede Fremdübernahme und Unterwanderung ausschließt.
Wir werden immer mehr. Das Licht siegt und die
Wiege
der Demokratie wird nicht zerstört werden.
„Die Welt soll
durch Zärtlichkeit gerettet werden“
(Fjodor M.
Dostojewski, 1821-1881), durch Mitgefühl und
Liebe. Und genau diese Qualitäten
sind in Menschen wie Buffet,
Gates, Soros, Rockefeller oder die Rotschilds
nicht angelegt,
sie sind dazu nicht fähig. Ihre Handlungen beweisen es.
Fazit: Es herrscht Klassenkrieg, jawohl.
Aber nicht nur zwischen Arm und Reich sondern
vor allem zwischen guten und
bösen, zwischen
lichtvollen und finsteren Menschen.
Eine Auseinandersetzung, die nach den kosmischen
Gesetzen des Lichts nur
einen Gewinner kennt!
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Quellen
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Quellen
1-Deutschlandfunk (DTF)
http://www.deutschlandfunk.de/reformpaket-fuer-griechenland-
ergebnis-einer-harten.694.de.html?dram:article_id=325444
2-Der Saker
http://vineyardsaker.de/analyse/unsere-schlacht-griechenland-zu-retten-interview-mit-varoufakis/#more-3850
3-Wirtschaftsblatt
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/newsletter/4655437/Trotz-Sparpolitik_Die-Welt-hat-um-57000-Milliarden-Dollar-mehr
Mit ganzer Kraft – JAHN J KASSL:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2015/06/mit-ganzer-kraft-jjk.html
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